Wurf und Block am Netz im Frauenvolleyball

Volleyball | Bundesliga Großer Kampf nicht belohnt - Dresdner SC verliert Finale gegen Schwerin

Stand: 26.04.2025 19:50 Uhr

Der Traum vom Double ist für die Volleyballerinnen des Dresdner SC endgültig geplatzt. Auch im dritten Spiel verlor der Pokalsieger beim Schweriner SC - obwohl der DSC zwischenzeitlich deutlich vorne lag.

Das Team von Trainer Alexander Waibl unterlag am Samstag (26. April) auswärts in Schwerin mit 2:3 (25:23, 25:18, 15:25, 21:25, 11:15) und verlor die Finalserie im "Best-of-Five"-Modus damit glatt mit 0:3.

Die beiden vorherigen Partien hatte der DSC jeweils in 0:3-Sätzen verloren. Während Schwerin erstmals seit 2018 wieder die Meisterschaft holt, muss Dresden weiter auf seinen siebten Titel warten.

DSC beginnt stark und darf träumen

Nach den beiden deutlichen Niederlagen zum Auftakt agierte der DSC in Schwerin von Beginn an auf Augenhöhe. In einem umkämpften ersten Satz wechselte die Führung ständig hin und her, ehe die Dresdnerinnen in der Crunchtime in der Block- und Feldabwehr die entscheidenden Akzente setzen konnten und sich den Durchgang sicherten.

Schwerin erarbeitete sich im zweiten Satz zwar früh einen Vorteil, fand gegen die druckvollen Aufgaben des DSC aber nicht wirklich eine Antwort. Dresden glich aus, zog im Anschluss auf und davon (19:10) und brachte den Vorsprung ohne Probleme ins Ziel.

Jubel bei Volleyballerinnen

Der Dresdner SC spielte sich zwischenzeitlich in einen Rausch und hatte den Sieg im Blick.

Schwerin dreht packende Partie

Durchgang drei war erneut eine klare Angelegenheit - allerdings zugunsten des Gastgebers, der mehr und mehr zu seinem Spiel fand und die Weichen frühzeitig auf Satzgewinn stellte. Im Anschluss konnte der DSC die Partie wieder deutlich ausgeglichener gestalten. Bis in die Schlussphase des vierten Satzes war alles drin, ehe Elles Dambrink einen Schmetterball zum Satzausgleich vollendete.

Auch im finalen Durchgang boten beide Teams hochklassigen Volleyball. Schwerin war in den entscheidenden Aktionen zunächst einen Tick besser und spielte sich beim 11:7 ein Polster heraus. Dresden kämpfte sich zwar noch einmal heran und schaffte den Ausgleich, doch Schwerin machte mit einem 4:0-Lauf das Comeback perfekt und schnappte sich den Titel.

SpiO