Skeleton | Weltcup Thüringer Grotheer fährt auf das Podest
Zum Sieg reichte es diesmal zwar nicht, aber der Oberhofer Christopher Grotheer fuhrt auch beim zweiten Weltcup der Saison erneut auf das Podest. Dagegen verlief das Rennen für Axel Jungk enttäuschend.
Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer hat sich im zweiten Saisonrennen zum ersten Mal geschlagen geben müssen. Der 31-Jährige kam im französischen La Plagne mit 0,33 Sekunden Rückstand auf Sieger Jung Seung-gi (Südkorea) auf den dritten Rang. Zweiter wurde der britische Weltmeister Matt Weston (+0,08). Beim Weltcup-Auftakt in Yanqing vor drei Wochen hatte Grotheer noch triumphiert.
"Im Mittelteil riesige Fahrfehler"
"Ein Podestplatz ist immer gut, da freue ich mich drüber. Nach dem ersten Lauf hatte ich mir mehr erhofft, es waren ja nur acht Hundertstel auf Rang eins. Aber im zweiten Durchgang hatte ich im Mittelteil einen riesigen Fahrfehler, ich kann am Ende froh sein, dass es noch der dritte Platz geworden ist", sagte der Oberhofer.
Jungk enttäuscht mit Rang 13
Die weiteren deutschen Männer überzeugten mit zwei Top-Ten-Platzierungen. Felix Keisinger (Königssee/+1,00) kam auf den starken siebten Platz, Felix Seibel (Hallenberg/+1,37) erreichte in seinem erst zweiten Weltcup-Rennen Rang neun. Der Olympia-Zweite Axel Jungk (Oberbärenburg/+1,57) hingegen enttäuschte mit Platz 13. "Das ist sehr frustrierend", sagte Jungk.
Frauen knapp am Podest vorbei
Die deutschen Pilotinnen hatten zuvor eine Podestplatzierung hauchdünn verpasst. Jacqueline Pfeifer raste als beste deutsche Starterin auf den vierten Platz, nur eine Hundertstel fehlte der Winterbergerin nach zwei Läufen zum Podium. Den Sieg sicherte sich die Britin Tabitha Stoecker, die den ersten Weltcup-Triumph ihrer Karriere feierte. Zweite wurde die US-Amerikanerin Mystique Ro (+0,07) vor Kimberley Bos (Niederlande/+0,10).
sid