Handball | Bundesliga SC DHfK Leipzig verliert Schlagabtausch bei den Füchsen Berlin
Der SC DHfK Leipzig hat sich mit den Füchsen Berlin einen temporeichen Schlagabtausch geliefert. Die Messestädter hielten beim Super-Cup-Sieger weitgehend gut mit, mussten sich am Ende aber geschlagen geben.
Der SC DHfK Leipzig hat nach seinem Auftaktsieg in der Handball-Bundesliga die erste Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Runar Sigtryggsson verlor am Sonntagabend bei den Füchsen Berlin mit 32:37 (17:20). Eine Woche nach dem 33:24 gegen den TVB Stuttgart hielten die Leipziger beim Super-Cup-Sieger weitgehend gut mit, mussten sich am Ende aber geschlagen geben.
Tempo-Handball von beiden Mannschaften
Beide Mannschaften drückten vom Start weg aufs Tempo, die Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle in Berlin sahen schnelle Angriffe und viele Tore, sie kamen voll auf ihre Kosten. Die Berliner fanden immer wieder gute Lösungen gegen die Leipziger 5:1-Deckung und führten nach zwölf Minuten bereits mit 10:7. Vor allem Rückraumspieler Mathias Gidsel drehte auf und erzielte in diesen zwölf Minuten bereits sechs Tore. Aber auch Torhüter Lasse Ludwig zeigte eine starke Leistung und entschärfte mehrere Leipziger Würfe.
Im Laufe der ersten Halbzeit kämpften sich die Gäste dann ins Spiel. Weil auch die Füchse in der Defensive nicht immer sattelfest wirkten und Domenico Ebner im Tor des SC DHfK ebenfalls gut aufgelegt war, robbten sich die Leipziger immer näher heran. Sie verkürzten erst zum 15:14 (23.) und glichen dann zum 16:16 (25.) aus. Doch die Hauptstädter fanden darauf eine Antwort und zogen bis zur Pause wieder davon (20:17).
Berlin baut Vorsprung aus
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Tempo hoch, wobei die Leipziger in der Offensive weniger Gefahr ausstrahlten. So konnten die Berliner ihren Vorsprung Schritt für Schritt ausbauen - erst auf 26:21 (40.) und dann auf 32:25 (49.). In der Schlussphase zeigten die Gäste Moral und kämpften sich wieder heran (34:31, 56.), aber dann machten die Füchse alles klar.
mze