Fußball | Bundesliga RB Leipzig knackt Abwehrriegel des 1. FC Union Berlin
Mit zwei Toren und drei Punkten hat sich RB Leipzig vorerst aus der Krise geschossen und die Serie von drei Pleiten in Folge beendet. Der 2:0-(1:0)-Sieg gegen den 1. FC Union war verdient. Das sensationelle Tor zum 3:0 kassierte der VAR.
RB Leipzig hat das brisante Ostduell mit dem 1. FC Union Berlin am Sonntagabend 2:0 (1:0) gewonnen und sich damit in der Tabelle bis auf einen Punkt an den viertplatzierten BVB herangeschoben. Die Tore in der über weite Strecken einseitigen Partie erzielten Lois Openda (11.) und Benjamin Sesko (48.). Der spektakulärste Treffer, er wäre das 3:0 gewesen, wurde nach Videobeweis zurückgenommen (57.).
Bundesliga RB Leipzig gegen Union Berlin
Einseitige Halbzeit mit wenig Chancen
In der ersten Halbzeit gaben die Leipziger klar den Ton an und gingen verdient früh in Führung: Openda wuchtete den Ball (nach einem Freistoß und einem geblockten Henrichs-Schuss) aus spitzem Winkel unter die Latte (11.). Der Treffer änderte nichts am Geschehen - RB machte das Spiel, und Union konzentrierte sich aufs Verteidigen. Großchancen blieben nichtsdestotrotz Mangelware, die neben dem Tor einzige hochkarätige Möglichkeit hatte Sesko in der Nachspielzeit, aber der für den erkrankten Rönnow im Tor stehende Alexander Schwollow parierte glänzend (45.+2).
Openda schießt das 1:0.
Partie nimmt Fahrt auf
Nach der Pause wurde die Partie rasanter und ereignisreicher. Dabei begann die zweite Halbzeit mit dem schnellen 2:0 - Sesko köpfte nach einem Freistoß von David Raum in Richtung kuzer linker Pfosten ein (48.). Es folgte die Großchance zum 3:0, aber Schwolow parierte bei Dani Olmos Abschluss aus 14 m (53.) erneut stark. Dann wurde es spektakulär: Sesko köpfte nach einer Rabona-Flanke von Dani Olmo ein (57.). Nur der VAR blieb von Olmos spektakulärem Assist unbeeindruckt und kassierte den Treffer. Was den FC Union irgendwie aufzuwecken schien.
Benjamin Sesko köpfte das 2:0 und fast das 3:0.
Die Berlinder zeigten nun, dass sie auch offensivgefährlich sein können und brachten RB durchaus in Bedrängnis (63./69.). Doch dann erwischte Christopher Trimmel mit offener Sohle den Leipziger Raum. Die etwas harte, aber keineswegs unberechtigte Rote Karte (73.) beendete Unions Aufbegehren. Fortan kontrollierte RB wieder das Spiel, ging kein hohes Risiko mehr, traf in der Nachspielzeit noch die Latte (Xavi/90.+2) und fuhr einen verdienten Sieg ein.
Berlins Aufbegehren war nur von kurzer Dauer.
RBs nächste Aufgabe lautet Augsburg. Das Spiel wird kommenden Samstag um 15:30 Uhr angepfiffen. Der FC Union muss schon am Mittwoch ran, zum Nachholspiel gegen Mainz.
Stimmen zum Spiel
Sven Kups