
Fußball | Regionalliga Plauen verliert auch unter Neu-Coach Gören bei Viktoria Berlin
Kein Glück beim Trainer-Debüt von Sedat Gören: Einen Tag nach der Entlassung von Chefcoach Karsten Oswald hat der VFC Plauen den Nachholer bei Viktoria Berlin mit 0:2 verloren. Dabei konnten die Vogtländer nur eine Halbzeit mithalten.
Plauen auf Augenhöhe
Die Gastgeber begannen mit viel Schwung und kamen in der 5. Minute zur ersten guten Gelegenheit durch Emmanuel Elekwa, der aus spitzem Winkel an VFC-Schlussmann Jakob Pieles scheiterte. Plauen versteckte sich nicht und fand immer besser in die Partie. Erste gefährliche Annäherungen gab es durch Fernschüsse von Tim Limmer (10.) und Daniel Heinrich (20.). Auch danach suchten die Vogtländer immer wieder den Weg zum gegnerischen Tor, doch es fehlte an der nötigen Durchschlagskraft. Nach 30 Minuten wurde Berlin wieder stärker, doch auch hier blieb es bei Distanzschüssen von Jones Nashui-Noah (30.) und Sydney Sylla (33./39.).

v. l.: Noah Jones (FC Viktoria 89 Berlin) im Zweikampf mit Plauens Eric Träger
Berlin mit Doppelschlag nach der Pause
Nach dem Wechsel drehte Viktoria wieder auf und belohnte sich mit der Führung durch Julien Arne Damelang, der in der 55. Minute zwei Plauener stehen ließ und sehenswert in die lange Ecke einschob. Der Rückstand zeigte Wirkung bei den Gästen, die in der 63. Minute dank eines Schlenzers von Kapitän Enes Küc den zweiten Gegentreffer einstecken mussten. Zwar blieb der VFC weiter bemüht, doch nach vorn agierten die Vogtländer zu harmlos. Keeper Pieles verhinderte indes noch das 0:3 durch eine starke Parade gegen Sylla (75). Obwohl die Berliner durch die Gelb-Rote Karte von Moritz Berg (87.) noch die letzten Minuten in Unterzahl auskommen mussten, blieb Plauen der Ehrentreffer verwehrt.
SpiO