Schiedsrichter Florian Badstübner zeigt Willi Orban (4, RB Leipzig) die rote Karte

Nach Rot gegen St. Pauli Leipzig-Kapitän Orban kommt glimpflich davon

Stand: 10.02.2025 20:47 Uhr

Dank des 2:0-Erfolgs gegen den FC St. Pauli hat RB Leipzig seine Ergebniskrise abgeschüttelt. Einziger Wermutstropfen blieb der Platzverweis für Willi Orban. Nun steht das Strafmaß für den RB-Kapitän fest.

RB Leipzig muss nur ein Spiel auf Kapitän Willi Orban verzichten. Der Ungar wurde nach seiner Roten Karte gegen den FC St. Pauli (2:0) für die kommende Begegnung am Freitag (20:30 Uhr im Audiolivestream und Ticker) beim FC Augsburg gesperrt, das milde Urteil gab das DFB-Sportgericht am Montag (10. Februar) bekannt.

Orban hatte am Sonntag in der 69. Minute St. Paulis Stürmer Elias Saad als letzter Mann kurz vor dem Strafraum gefoult, der Platzverweis von Schiedsrichter Florian Badstübner war aber durchaus umstritten. Beim nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim steht der 32-Jährige demnach wieder zur Verfügung. Für Orban war es bereits der vierte Bundesliga-Platzverweis seiner Karriere.

Schiedsrichter Florian Badstübner zeigt Willi Orban (4, RB Leipzig) die rote Karte

Willi Orban sieht von Schiri Florian Badstübner die Rote Karte.

Roses Kritik: "Darf nicht passieren"

RB Leipzigs Trainer Marco Rose hat nach dem Spiel seine Mannschaft in die Verantwortung genommen. Spielmacher Xavi Simons hatte nach Pass von Castello Lukeba den Ball beim Stand von 2:0 verloren. Rose fühlte sich an den ersten Spieltag erinnert, an dem Orban gegen den VfL Bochum auf ähnliche Art vom Platz geflogen war.

"Wir verlieren wieder unseren Kapitän, weil wir schlampig sind. Das sind genau die Dinge, wo wir uns in die Pflicht nehmen können. Die können wir auch nicht schönreden. Das darf nicht passieren, weil es uns einfach Probleme bereitet. Und ein Spiel, das du im Griff hast, vielleicht nochmal kippen kann", monierte Leipzigs Trainer.

SpiO/sid