Jakub Hrstka jubelt

Handball | 2. Bundesliga Kämpferische Dessauer ringen Elbflorenz nieder

Stand: 12.04.2024 21:38 Uhr

In einem packenden Derby konnten die Dessauer allen Widerständen trotzen und nach einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstand in letzter Sekunde noch gewinnen. Mann der Partie war Jakub Hrstka.

Die Handballer des Dessau-Roßlauer HV haben ein packendes Derby gegen den HC Elbflorenz kurz vor Schluss mit 29:28 (11:12) gewinnen können.

Rasanter Beginn

Nach dem Ausgleich in letzter Minute gegen GWD Minden in der vergangenen Woche begannen die Dessauer fulminant und zeigten sich in Torlaune. Während sich der HC Elbflorenz in der Anfangsphase nur in den Zweikämpfen präsent zeigte und Mindaugas Dumcius nach zwei Minuten mit Vincent Sohmann ins Griechisch-Römisch ging, starteten zumindest die Dessauer auch sportlich fulminant. Bereits nach acht Minuten führte die Mannschaft von Uwe Jungandreas mit 5:1 und zwang den Gäste-Coach André Haber zu einer frühen Auszeit.

In der Folge kämpften sich die Dresdener nach und nach zurück in die Partie und erarbeiteten sich mit einem Vier-Tore-Lauf zwischen Minute 18:28 und 21:51 schließlich durch Lukas Wucherpfennig die 9:10-Führung. Das Timeout der Gastgeber sorgte zwar dafür, dass sich der DRHV wieder fangen konnte, aber dennoch mit einem 11:12-Rückstand in die Pause musste.

Kämpferische Dresdener

Der zweite Durchgang begann abwechslungsreich und beide Mannschaften trafen konstant, bis sich die Dessauer Offensive eine kleine Auszeit nahm und den HC Elbflorenz durch diverse technische Fehler zu Toren einlud. Die Elbstädter sagten Danke und erhöhten ohne Fehlwurf auf 15:19 (38.).

Der DRHV gab sich jedoch nicht auf und kämpfte sich schnell zurück. Beim Stand von 18:19 vergab Maximilian Hertzfeld die Chance zum Ausgleich und leitete damit den erneuten Dresdener Sturmlauf ein, der im 18:22 (43.) resultierte. Nur fünf Minuten später machte es Yannick Danneberg dann besser und krönte die nächste Aufholjagd mit dem 22:22-Ausgleich.

Furioses Finale

Die Elbflorenzer gingen zwar erneut in Front, doch Dessau blieb dran und durfte nach 58. Minuten tatsächlich die hart erarbeitete 27:26-Führung bejubeln, die kurz vor Schluss durch das 28:28 (58.) egalisiert wurde. Mit seinem 13. Tor belohnte Jakub Hrstka die Dessauer in einem Herzschlagfinale schließlich von der Siebenmetermarke zum umjubelten 29:28-Endstand.

pka