
Auszeichnung Jena schlägt Real Madrid: Ernst-Abbe-Sportfeld ist "Stadion des Jahres"
Die Fußballarena im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena ist zum Stadion des Jahres 2024 gewählt worden. In einem internationalen Wettbewerb setzte sich die Jenaer Arena gegen namhafte Konkurrenten wie das Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid durch.
Die Fußballarena im Ernst-Abbe-Sportfeld ist das Stadion des Jahres. Wie die "Ostthüringer Zeitung" berichtet, wurde die Fußballarena auf einem Internetportal zum Stadion des Jahres 2024 gewählt. Weltweit standen 23 Fußballstadien zur Wahl, die im vorigen Jahr eröffnet wurden. Jena war den Angaben zufolge der einzige deutsche Bewerber.
Was macht die "ad hoc Arena" so besonders?
Der Fußballverein FC Carl Zeiss Jena hatte jahrzehntelang mit der Stadt um einen Ausbau des Stadions gerungen, 2015 stimmte der Stadtrat zu. Für rund 58 Millionen Euro wurde die Arena saniert und umgebaut. Die "ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld" wurde am 30. Juli 2024 feierlich eröffnet.
Mehr als 15.000 Zuschauer passen in die Arena. Neben 8.000 Sitzplätzen gibt es etwa 5.000 Stehplätze, 800 VIP-Sitzplätze und acht Logen für 96 Gäste. Für die Fans der Gastvereine gibt es rund 1.600 Plätze.
Im Sommer 2024 absolvierten die Deutsche Nationalmannschaft sowie die Englische Nationalmannschaft jeweils ein öffentliches Training in Jena.
Knappes Rennen um Platz eins
Die Jenaer Arena kommt mit 15.329 Punkten auf den ersten Platz und verweist laut OTZ das Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid mit 15.081 Punkten auf den zweiten Platz. Das Stadion Hocine Aït Ahmed in Algerien belegt den dritten Platz.
10.000 Menschen nahmen an der Wahl teil
Die Stadiondatenbank StadiumDB.com hatte die Jenaer Fußballarena für die Wahl zum Stadion des Jahres nominiert. Die in Polen ansässige Internetplattform bezog alle 2024 eröffneten Stadien mit mindestens 15.000 Plätzen ein. Fast 10.000 Menschen beteiligten sich und gaben ihr Votum für die insgesamt 23 zur Wahl stehenden Stadien ab.
MDR (jihi/pvk)