
Fußball | Regionalliga Haubners Doppelpack beendet Meuselwitzer Durststrecke
Der ZFC Meuselwitz hat das Siegen nicht verlernt. Im Nachholer gegen den Greifswalder FC drehte Daniel Haubner bei Schmuddelwetter das Spiel im Alleingang und belohnte die Thüringer für eine starke kämpferische Leistung.
Der ZFC Meuselwitz hat mit einem 2:1-Heimsieg gegen den Greifswalder FC den Abstand zum Tabellenkeller vergrößert. Dabei zeigte sich das Team von Trainer Georg-Martin Leopold kämpferisch auf der Höhe und überzeugte in der ersten Halbzeit trotz der schwierigen Bedingungen auch spielerisch.
Drei Änderungen - Haubner gleicht Rückstand aus
Auf drei Positionen änderte der Meuselwitzer Trainer die Startelf im Vergleich zum Auswärtsspiel in Erfurt. Luca Bürger (verletzt) und René Eckardt (frisch gebackener Papa) fehlten, Jan Halasz saß zunächst nur auf der Bank. Dafür rückten Christoph Pauling, Daniel Haubner und Leon Schmökel nach.
Neun Spiele haben die Meuselwitzer nicht mehr gewonnen in der Liga. Und dass sich der ZFC etwas vorgenommen hat, merkte man von der ersten Minute an. Das Leopold-Team war gut in den Zweikämpfen, versuchte es immer wieder über die Außen. Einzig der letzte Pass, die zündende Idee, die fehlten. Greifswald hatte dagegen durch Soufian Benyamina nach drei Minuten bereits die Topchance, Keeper Lukas Sedlak kratzte den Ball aber noch aus dem rechten Eck. Nach einer Ecke in der 21. Minute führten die Gäste- Rudolf Ndualu traf aus acht Metern ins linke untere Eck. Die Meuselwitzer steckten nicht auf und kamen in der 34. Minute zum verdienten Ausgleich. Daniel Haubner fasste sich aus 23 Metern ein Herz, der Ball schlug flach im rechten Eck ein.

Die Führung der Greifswalder durch Ndualu.
Haubner schnürt den Doppelpack
Nach dem Wechsel dauerte es nur bis zur 48. Minute, als ein Steckpass den frei durchgelaufenen Haubner erwischte. Der Stürmer behielt die Nerven und schob aus 14 Metern ins rechte Eck zur Führung des ZFC ein. Greifswald erhöhte nun den Druck, aber so richtig die große Torgefahr kam, abgesehen von einem Beynamina-Schuss, nicht auf. Was an der sehr aufmerksamen Hintermannschaft des ZFC lag. Es wurde hektischer, die Meuselwitzer spielten ihre Konter nicht gut aus. Und wenn, dann fehlten bei den Abschlüssen von Hendrik Wurr und Florian Hansch Zentimeter. So mussten die tapferen Zuschauer bis zur 94. Minute zittern, ehe der insgesamt verdiente Sieg feststand.

Die Meuselwitzer ließen den GFC nie richtig ins Spiel kommen.
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rei