Fußball | DFB-Pokal Hallescher FC: Pyro gegen St. Pauli kostet 30.000 Geldstrafe
Rund 200.000 Euro Prämie hatte der Hallesche FC für das Erreichen des DFB-Pokals bekommen. 30.000 davon muss der Verein nun wieder abgeben. Als Strafe für Rauchtöpfe der eigenen Fans.
Fußball-Regionalligist Hallescher FC muss nach dem Abbrennen von Pyrotechnik der eigenen Fans im DFB-Pokal eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes am Dienstag (19.11.2024).
Fans des Halleschen FC zeigen Choreo und zünden Pyrotechnik
Anpfiff-Verzögerung durch dichten Rauch
In der DFB-Pokal-Erstrundenpartie am 16. August entzündeten die HFC-Fans um eine Choreografie herum eine Vielzahl roter Rauchtöpfe. Der Anstoß verzögerte sich durch den dichten roten Rauch um mehrere Minuten.
Mit der Strafe muss der HFC rund ein Siebtel der Einnahmen aus dem Erreichen des DFB-Pokals wieder abgeben. Für das Spiel in der 1. Runde schüttete der DFB 209.453 Euro an jeden Teilnehmer aus. Die Partie HFC gegen St. Pauli verlor der HFC nach zweimaliger Führung dramatisch 2:3 nach Verlängerung.
Strafen auch gegen Hamburger SV und TuS Koblenz
Geldstrafen wegen Pyrotechnik müssen auch Zweitligist Hamburger SV und Oberligist TuS Koblenz zahlen. Der HSV wurde zu einer Strafe von 69.600 Euro nach Ausschreitungen im Spiel beim SV Meppen verurteilt. Für Koblenz sind nach Pyro-Vorfällen gegen den VfL Wolfsburg 4.000 Euro fällig.
Alle Klubs dürfen einen Teil der Strafen für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen nutzen.
dh/dfb