Eishockey | DEL 2 Ein Punkt für Eispiraten, Eislöwen und Füchse gehen komplett leer aus
Keine Siege für die mitteldeutschen Vertreter in der DEL2 am Sonntag. Die Dresdner Eislöwen kamen in Rosenheim unter die Räder, die Lausitzer Füchse verloren in Kassel, die Eispiraten holten in Ravensburg einen Zähler.
Eispiraten bringen 3:0-Führung nicht ins Ziel
Immerhin einen Punkt ergatterten sich die Eispiraten Crimmitschau bei den Ravensburg Towerstars. Beim 3:4 nach Verlängerung führten die Westsachsen allerdings zwischenzeitlich mit 3:0.
Die Eispiraten waren nach zuletzt drei Siege in Folge mit ordentlich Selbstbewusstsein nach Ravensburg gereist. Und führten nach elf Minuten durch Sacher. Bis zur Drittelpause mussten die Eipiraten noch einige Unterzahlsituationen überstehen, brachten das knappe 1:0 aber durch. Und konnten im Mittelabschnitt durch Lindberg und Smith gar auf 3:0 erhöhen. Czarnik schaffte fast postwendend das 1:3 für die Gastgeber. Es wurde ruppiger, Crimmitschaus Sacher erhielt fünf Minuten plus Spieldauerstrafe wegen eines Checks gegen den Kopf, eine strittige Entscheidung. Die numerische Unterzahl überstanden die Eispiraten, kassierten kurz vor der zweiten Pause dann durch Dietz den 2:3-Anschluss. Nach 45 Minuten stellte Santos für Ravensburg den Gleichstand her. Danach hatten die Eispiraten in Überzahl einige gute Chancen auf den Führungstreffer, der Puck wollte aber nicht rein. Nach 60 sehr intensiven Minuten war zumindest ein Punkt gesichert. Santos ließ in der Extrazeit die Gastgeber jubeln.
Heftige Klatsche für Dresden
Nur gute 48 Stunden nach dem Sieg im Topspiel gegen Landshut verloren die Dresdner Eislöwen beim potenziellen Griff nach der Tabellenführung überraschend deutlich bei den Starbulls Rosenheim mit 0:5 (0:3/0:2/0:0). Zur Verärgerung von Cheftrainer Niklas Sundblad: "Rosenheim hat das Spiel hochverdient gewonnen. Wir waren heute überhaupt nicht da. Wir bekommen sehr einfache Gegentore, weil wir zu langsam sind und nicht auf den Puck orientiert."
Vor 3.431 Zuschauern im ROFA-Stadion zu Rosenheim zeigten die Puck-Jäger aus der sächsischen Landeshauptstadt von Beginn an eine harmlose Leistung und lagen nach nicht einmal 15 gespielten Minuten bereits mit drei Toren durch Simon Gnyp (6.), Travis Ewanyk (9.) und Ludwig Nirschl (14.) in Rückstand. Rosenheim, die bisher eine starke Saison spielen und als Favoritenschreck gelten, machten ihrem Spitznamen auch im zweiten Drittel alle Ehre. Die Treffer vier und fünf durch Lukas Laub (29.) und erneut Ewanyk (33.) besiegelten das Schicksal der Eislöwen, die von diesem Trip nach Bayern keine guten Erinnerungen mitbringen werden.
Füchse am Ende chancenlos
Die Lausitzer Füchse haben beim Tabellenführer in Kassel mit 2:5 (1:1, 0:2, 1:2) verloren. Dabei kamen die Füchse gegen die Huskies gut in die Partie und konnten das erste Drittel ausgeglichen gestalten. Roope Mäkitalo brachte den Außenseiter nach fünf Minuten in Führung, Tristan Keck sorgte für die schnelle Antwort (17.). Im zweiten Drittel schalteten die Gastgeber dann einen Gang hoch und schraubten die Führung auf 3:1. Die Torschützen waren erneut Keck (21.) und Yannik Valenti (31.) Auch in Folge blieb Kassel spielbestimmend. Zwar kamen die Lausitzer durch Alexander Dosch (48.) nochmal auf 2:3 ran, doch Tim Bender (51.) und Louis Brune (59.) stellten den Sieg für den Ligaprimus in der Schlussphase sicher.
SpiO