Handball | 2. Bundesliga EHV Aue feiert Stefansson-Premierensieg – Zweite Elbflorenz-Heimpleite
Zum Rückrundenauftakt gab es beim sächsischen Duo EHV Aue und dem HC Elbflorenz komplett gegensätzliche Gefühlswelten. Während dem EHV Aue beim 34:31 (16:13) über Nordhorn-Lingen endlich der erste Sieg unter Trainer Olafur Stefansson gelang, endete die beeindruckende Heimserie des HC Elbflorenz durch das 28:31 (16:15) gegen den TV Hüttenberg.
EHV Aue mit konzentrierter Vorstellung
Für EHV-Trainer Olafur Stefansson gab es seit seinem Amtsantritt (fünf Partien) noch nichts Zählbares zu holen. Doch die formschwachen Sachsen zeigten beim Rückrunden-Auftakt gegen die HSG Nordhorn-Lingen ein anderes Gesicht. So stand die Abwehrreihe über weite Strecken stabil und auch das Angriffsspiel konnte sich sehen lassen. Nach zehn Spielminuten führte der EHV bereits mit 6:3.
Und auch Schwächephasen überwanden die Hausherren mit viel Willen und Kampf (8:9/20.) und gingen vor allem durch das starke Duo Francisco Pereira (fünf Treffer) und Elias Gansau (vier Treffer) mit einer Drei-Tore-Führung in die Halbzeit.
Auch im zweiten Abschnitt legte das Stefansson-Team eine reife Vorstellung auf die Platte und ließ die Niedersachsen nicht mehr zur gänzlichen Entfaltung kommen. Der EHV behielt in den kompletten zweiten 30 Minuten die Führung und konnte sich am Ende über den ersten Sieg seit fünf Partien freuen und etwas Mut im schweren Abstiegskampf der 2. Handball-Bundesliga schöpfen.
Heimserie des HC Elbflorenz endet gegen TV Hüttenberg
Der HC Elbflorenz hat seinen Fans zum letzten Heimspiel des Jahres keinen Sieg schenken können. Das Team von André Haber verlor am Freitagabend (22. Dezember) vor 2.124 Zuschauern in der BallsportARENA Dresden gegen TV Hüttenberg mit 28:31 (16:15). Damit ist die Serie von zuvor sechs Heimsiegen in Folge gerissen.
André Haber konnte mit dem Spiel seines Teams nicht zufrieden sein.
Schon in Halbzeit eins zeichnete sich ein schwerer Gang für die Dresdner ab. Erst zwei Minuten vor der Halbzeit-Sirene konnten die Haber-Schützlinge erstmals in Führung gehen. Im zweiten Spielabschnitt blieb es lange eng, bis Hüttenbergs Torhüter Grazioli zum Matchwinner avancierte. Bester Werfer des HC Elbflorenz wurde Lukas Wucherpfennig mit 7 Toren. Für das letzte Spiel des Jahres reist der HC Elbflorenz zum VfL Potsdam.
towo & cpr