Volleyball | Bundesliga DSC und Suhl starten erfolgreich in die 3. Hauptrunde - Erfurt feiert Satzgewinn
Zum Start in die 3. Hauptrunde haben der Dresdner SC und der VfB Suhl ihre Hausaufgaben gemacht und die Heimspiele gewonnen. Sorgenkind SW Erfurt musste auswärts antreten und konnte zumindest einen Satzgewinn feiern.
Dresdner SC gewinnt gegen Potsdam und hält Anschluss zur Spitze
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC sind verheißungsvoll in die dritte und damit letzte Runde der Bundesliga gestartet. Gegen den SC Potsdam musste das Team von Trainer Alexander Waibl am Sonnabend (25. Januar) nur den ersten Satz abgeben und gewann schließlich mit 3:1. Vor eineinhalb Wochen hatten die Sächsinnen bereits bei den Potsdamerinnen gespielt und dort zum Abschluss der zweiten Runde mit 3:0 gewonnen. Damals trat der SCP allerdings nur mit einer B-Mannschaft an, da Coach Riccardo Boieri fast alle Stammkräfte für den Europapokal schonte. "Diesmal wird Potsdam mit der zur Verfügung stehenden vollen Kapelle antreten und deshalb gehe ich von einer ganz engen Kiste aus", hatte deshalb Dresdens Trainer Waibl noch vor der Partie gesagt – und er sollte Recht behalten.
DSC steigert sich: Matchball nach 95 Minuten
Potsdam startete diesmal in Bestbesetzung und lieferte dem Gastgeber von Beginn an einen engen Schlagabtausch mit zahlreichen langen Ballwechseln. Zwischenzeitlich konnten sich die Schützlinge von Riccardo Boieri vor 2.945 Zuschauern mit drei Punkten absetzen, doch der DSC glich zum 19:19 aus und es ging im Gleichschritt in die Crunchtime, in der die Gäste mit 25:23 die Nase vorn hatten. Im zweiten Abschnitt legten die DSC-Frauen eine Schippe drauf und setzten sich schnell mit druckvollen Aufgaben, einer Steigerung in Angriff und Abwehr auf 12:4 und 20:13 ab. Doch Potsdam kam mit einer Aufschlagserie von Danielle Harbin auf drei Punkte heran. Am Ende ließ sich Dresden den Satzausgleich nicht mehr nehmen (25:22).
Im dritten Satz bekam Trainer Waibl gleichmal die Rote Karte zu sehen, was seine Mannschaft nicht davon abhielt, den Durchgang mit 25:16 zu gewinnen. Und auch der vierte Satz ging mit 25:16 an den DSC. Damit hält der sechsmalige deutsche Meister Anschluss an die beiden führenden Teams von Stuttgart und Schwerin. Am Mittwoch (29. Januar) geht’s für das Waibl-Team zum MTV Stuttgart.
Suhler Wolfsrudel erfolgreich gegen Spitzenteam aus Stuttgart
Der VfB Suhl hat am 19. Spieltag eine astreine Leistung abgeliefert und den Tabellen-Zweiten MTV Stuttgart mit 3:1 bezwungen. Suhls Trainer Laszlo Hollosy hatte seine Mannschaft bestens eingestellt, die gleich im ersten Satz mit 25:18 ihre Dominanz bewies. Danach schlichen sich einige Fehler ein, die Aufschläge waren nicht mehr so dominant und auch am Netz zeigten die Thüringerinnen Unsicherheiten. So kam es, dass die Suhlerinnen den zweiten Durchgang deutlich mit 13:25 abgaben.
Julia De Paula Viana und Jette Kuipers
Auch der nächste Abschnitt war eine knappe Sache. Es ging hin und her, schließlich stand für Suhl ein 27:25 zu Buche. Damit bogen die Thüringerinnen auf die Siegerstraße ein und beendeten im vierten Satz mit dem zweiten Matchball zum 25:20 das Spiel. Die nächste Reise führt das Wolfsrudel am folgenden Mittwoch (29. Januar) zum Tabellenletzten Schwarz-Weiß Erfurt.
Erfurt mit kleinem Erfolgserlebnis: Satzgewinn in Münster
Obwohl die Volleyballerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt abgeschlagen am Tabellenende stehen, hängen lassen wollen sie sich auf keinen Fall. Das hat die Mannschaft von Coach Mateusz Zarczynski am Sonnabend beim USC Münster bewiesen, indem sie den insgesamt vierten Satzgewinn feiern konnte. Das kleine Erfolgserlebnis gelang in Westfalen mit 1:3.
Gleich beim ersten Satz waren die Erfurterinnen hellwach und gewannen mit 25:18. Danach ließ die Konzentration nach und es hieß 10:25. In den letzten beiden Durchgängen rafften sich die Thüringerinnen wieder auf und kamen zu einem besser klingenden 17:25 sowie 22:25. Nächster Gegner am Mittwoch ist zuhause im Thüringen-Derby der VfB Suhl.
SpiO