Volleyball | Bundesliga Dresdner SC siegt weiter - Niederlagen für Erfurt und Suhl
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC wahren auch im Topspiel gegen Palmberg Schwerin ihre makellose Bilanz. Dagegen warten Schwarz-Weiß Erfurt und der VfB Suhl weiter auf den ersten Saisonsieg.
Dresden auch weiterhin mit weißer Weste
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben im Top-Spiel beim SSC Palmberg Schwerin Comeback-Qualitäten bewiesen und mit 3:2 (18:25, 25:19, 14:25, 25:20, 15:12) gewonnen. Damit bleibt die Mannschaft von Alexander Waibl auch im fünften Bundesliga-Spiel ungeschlagen.
Gastgeberinnen mit Start nach Maß
Der SSC begann die Partie mit sehr druckvollen Aufschlägen und wusste seine Chancen im Angriff dank eines stabilen Spielaufbaus effektiv zu nutzen. Bei den Gästen wackelte dagegen die Annahme, auch agierten die DSC-Damen insgesamt zu verhalten. Ein ganz anderes Bild ergab sich im zweiten Abschnitt. Die Sächsinnen schlugen nun deutlich aggressiver auf, stabilisierten ihre Annahmen und Regisseurin Sarah Straube konnte ihre Angreiferinnen variabler einsetzen. Die Dresdnerinnen erarbeiteten sich phasenweise einen Sieben-Punkte-Vorsprung und schlugen beim 24:15 erstmals zum Satzgewinn auf. Im fünften Versuch wurde der Satz dann endlich eingefahren.
Dresdner Killer-Instinkt im finalen Satz
Der dritte Durchgang ging dann wieder an Schwerin, die eine Schippe drauflegen konnten. Aber das Waibl-Team gab sich nicht geschlagen, erkämpfte sich mit einer Steigerung vor allem in der Block- und Feldabwehr sowie der im Angriff kaum zu stoppenden Marta Levinska (28 Punkte), die anschließend als wertvollste Spielerin geehrt wurde, den Satzausgleich. Im Tiebreak setzten sich die Elbestädterinnen, die nun kompromisslos in Angriff und Abwehr spielten, schnell mit 8:4 ab und sicherten sich nervenstark nach zwei Stunden den verdienten Sieg.
Erfurt verliert auch in Wiesbaden
Für die Volleyballerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt gab es beim VC Wiesbaden nichts zu holen. Glatt mit 0:3 (23:25, 23:25, 18:25) unterlagen die Thüringerinnen und bleiben damit auch im sechsten Spiel der Saison ohne Sieg.
Dabei war der Start in die Partie recht vielversprechend für die Gäste. Mit 8:6 und später sogar 16:11 lag man in fremder Halle in Front, konnte die Führung aber nicht über die Runde bringen. Ein 10:4-Lauf Wiesbadens drehte den ersten Satz zu ihren Gunsten. Auch der zweite Durchgang war bis zum Schluss eng und umkämpft, wieder mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Viel konnten sich die Erfurter Frauen nicht vorwerfen lassen, außer, mit einer Führung im Rücken zu fahrlässig umzugehen. In Satz drei war die Luft bei Schwarz-Weiß dann merklich raus und der Widerstand gebrochen.
Suhl hält gegen Meister Stuttgart drei Sätze mit
Der fB Suhl hat dem Deutschen Meister MTV Stuttgart beim 1:3 über drei Sätze Paroli geboten. Dennoch kassierten die Thüringerinnen die fünfte Saisonniederlage, während Stuttgart weiter ungeschlagen bleibt.
In der stimmungsvollen Wolfsgrube zeigte Suhl im ersten Durchgang einen starken Auftritt, erwischte den großen Favoriten auf dem falschen Fuß. Über die Stationen 15:8 und 20:12 holten sich die Gastgeberinnen den Durchgang mit 25:16. Auch der zweite Satz blieb hart umkämpft. Beim 19:18 gelangen dem Meister drei Punkte in Folge, diesen Vorsprung gaben die Gäste nicht mehr ab und schafften beim 21:25 den Satzausgleich. Ähnlich dramatisch endete der dritte Satz, in dem Suhl lange knapp die Nase vorn hatte, am Ende aber 22:25 verlor. Damit war der Widerstand gebrochen, Stuttgart enteilten im vierten Durchgang früh und setzte sich schließlich ungefährdet mit 17:25 durch. Der letzte Aufschlag der Gastgeberinnen ins Netz beendete die Partie nach 72 Minuten.
SpiO / dpa