Fußball | 3. Liga DFB-Strafen: Aue und Hallescher FC müssen fast 40.000 Euro zahlen
Wegen diskriminierenden Rufen und Spruchbändern sowie dem Abbrennen von Pyrotechnik müssen der Hallesche FC und Erzgebirge Aue tief in diue Tasche greifen. Zusammen werden fast 40.000 Euro an Strafen fällig.
Die Fußball-Drittligisten Erzgebirge Aue und Hallescher FC müssen nach Verfehlungen ihrer Fans Geldstrafen zahlen. Aue wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes zu einer Geldstrafe von 23.000 Euro verurteilt, der Hallesche FC muss eine Strafe von 16.600 Euro zahlen. Das hatte der DFB bereits am Dienstag (16.01.2023) bekanntgegeben.
Aue-Fans beleidigen HFC-Anhänger
Fans des FC Erzgebirge hatten im Ostduell gegen den HFC (3:1) im September 2023 ein Spruchband mit diskriminierendem Inhalt gezeigt, zudem wurden die Fans des Halleschen FC verbal beleidigt.
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Auch der Hallesche FC wurde für diskriminierendes und unsportliches Verhalten bestraft. So beleidigten Hallenser Anhänger im DFB-Pokalspiel gegen Greuther Fürth (0:1) im August 2023 SpVgg-Spieler Julian Green mehrfach. Direkt nach der Partie hatte Fürth-Trainer Alexander Zorniger die rassistischen Rufe öffentlich thematisiert und Zivilcourage der HFC-Fans gefordert. Zudem wurden in der Partie bengalische Feuer gezündet und ein Knallkörper auf den Rasen geworfen. Von den zu zahlenden 16.600 Euro kann der HFC 5.500 Euro in sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen investieren.
red/dpa