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Stimmen zum Remis in Gladbach Gemischte Gefühle bei Eintracht Frankfurt und Lob für Batshuayi: "Hatte Aktien beim Ausgleich drin"

Stand: 08.02.2025 21:39 Uhr

Wieder nur ein Remis, dabei wäre ein Sieg drin gewesen. Die Eintracht hadert nach dem Spiel in Gladbach mit dem Resultat. Zufrieden zeigte sich Trainer Dino Toppmöller mit seinem Debütanten Michy Batshuayi.

Eintracht Frankfurt kommt am Samstagabend beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach erneut nicht über ein Remis hinaus. Beim 1:1 nach einem Treffer von Hugo Ekitiké kommen auch die beiden Neuzugänge Michy Batshuayi und spät auch der eingewechselte Ely Wahi zum Einsatz. Die Stimmen zum Spiel:

Dino Toppmöller: "Ein Unentschieden ist immer ein Ergebnis, das einen mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Wir waren die ersten 30 Minuten nicht gut. Gladbach hatte zu viel Ballbesitz und ist auch verdient in Führung gegangen. Nach dem Ausgleich waren wir sehr gut im Spiel und haben ein sehr dominantes Auswärtsspiel gemacht. Wir haben nicht viele Torschüsse zugelassen, hatten eine gute defensive Stabilität und haben uns in der Offensive Möglichkeiten herausgearbeitet. Aber wir haben gemischte Gefühle, weil wir uns in der zweiten Halbzeit nicht mit einem Tor belohnt haben. Dann wäre das Spiel auch gekippt. Am Anfang hat sich Batshuayi wie alle anderen auch schwergetan. Aber er hatte seine Aktien drin bei unserem Ausgleich. Grundsätzlich war seine Leistung absolut in Ordnung für die kurze Zeit, die er bei uns ist. Er hat sich 60 Minuten lang aufgerieben und alles probiert."

Kevin Trapp: "Wir haben nicht gut angefangen, nach dem Gegentor dann aber ein sehr gutes Spiel gemacht und alles kontrolliert. Ich würde schon sagen, dass wir näher dran waren am Sieg. Das dritte Unentschieden in Folge ärgert uns natürlich. Wir hatten Chancen aufs zweite Tor. Wenn wir das schießen, gewinnen wir auch. Michy Batshuayi hatte es heute nicht leicht. Ich bin mir aber sicher, dass er uns weiterhelfen wird. Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber noch Dinge verbessern. Es ist berechtigt, dass wir da oben stehen. Aber wir schauen auf uns." 

Ansgar Knauff (bei Sky): "Das Unentschieden geht vom Spielverlauf her in Ordnung. Wir sind aber nicht zufrieden, haben das dritte Mal in Folge Remis gespielt und wollten mal wieder gewinnen. Wir hatten uns mehr vorgenommen. Die erste halbe Stunde war nicht gut. Erst nach dem Ausgleich waren wir die bessere und aktivere Mannschaft. Aber wir haben es leider nicht mehr geschafft, das Spiel noch zu drehen."

Gerardo Seoane (Gladbach): "Heute haben wir gegen eine starke Mannschaft einen sehr guten Punkt geholt. Die erste halbe Stunde war sehr ordentlich, mit viel Energie. Das Gegentor hat uns den Strecker gezogen. In der zweiten Hälfte ist uns die die Kraft ausgegangen. Wir haben es leider nicht so durchgezogen wie zu Spielbeginn."

Tim Kleindienst (Gladbach, bei Sky): "Es war am Ende ein gerechtes Unentschieden. Wir nehmen gerne diesen Punkt mit, weil wir gegen eine starke Mannschaft gespielt haben. Aber es ist ärgerlich, wie der Ausgleich gefallen ist. Das war auf gut Deutsch ein Kacktor. Aber beide Seiten sollten mit dem Punkt leben können."