DFB-Team vor Abflug nach Australien Kleinherne tauscht Café-Besuche gerne gegen WM-Finale ein
Die Fußball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Auch Eintracht-Spielerin Sophia Kleinherne wird in Australien und Neuseeland dabei sein. Mit im Reisegepäck: Tipps für den Schlaf und die Vorfreude auf Café-Besuche in Frankfurt.
Der Countdown zur Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland läuft. Am Samstag hat Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihren finalen Kader für die WM bekannt gegeben. Am Dienstagabend hebt der DFB-Flieger in Richtung Down Under ab. Mit an Bord wird auch die Frankfurterin Sophia Kleinherne sein. Für die Abwehrspielerin ist es nach der EM 2022 bereits das zweite große Turnier mit der National-Elf.
"Für mich ist es ein riesen Privileg für die WM nominiert zu sein. Ich fühle mich wirklich geehrt, Deutschland in Australien repräsentieren zu dürfen", sagte Kleinherne im Gespräch mit hr3. "Ich freue mich auf ganz, ganz viele spannende Spiele - nicht nur mit deutscher Beteiligung - sondern generell auch die anderen Nationen und Spielphilosophien kennzulernen."
Am 24. Juli wird aus diesem Kennenlernen ein Aufeinandertreffen. Dann bestreitet die Nationalmannschaft ihr erstes WM-Gruppenspiel gegen Marokko.
Schlaftipps und Glücksbringer sollen helfen
Damit die Spielerinnen zum Start des Turniers richtig fit sind, haben sie vom DFB verschiedene Tipps bekommen, um den Schlaf zu optimieren und den Jetlag zu minimieren. Immerhin beträgt der Zeitunterschied zu Deutschland ganze acht Stunden.
Abseits des Platzes hat Kleinherne aber noch eine Geheimwaffe: den Glücksbringer ihrer Mutter. "Das ist ein Ritual, dass sie mir immer zu großen Spielen oder Turnieren einen Glücksbringer mitgibt. Das hat sich durchgezogen", so die 23-Jährige. Der Talisman soll dafür sorgen, dass es die Nationalmannschaft möglichst weit schafft.
"Ich werde die Sommertage in Frankfurt vermissen"
Trotz des eher schwachen Abschneidens in den letzten Testspielen vor der WM zählt das DFB-Team als Vize-Europameister zum Favoritenkreis. Das Finale am 20. August ist das Ziel, würde aber gleichzeitig bedeuten, dass Kleinherne lange auf die Sommertage und Café-Besuche in Frankfurt verzichten muss. Und die wird sie in Australien am meisten vermissen, verriet sie hr3.
"Aber ich weiß ganz genau, dass ich davon noch genug habe, wenn ich wieder aus Australien zurückkomme. Von daher kann man das ganz gut überbrücken", so Kleinherne. Für sie steht der Erfolg der Nationalmannschaft natürlich an erster Stelle und: "In Australien warten ganz viele neue Dinge auf uns, was die Kultur angeht. Ich bin einfach super gespannt."