Vor dem Eintracht-Spiel bei PAOK Eintracht Frankfurt will Glanz und Tore
Eintracht Frankfurt will in der Conference League zurück auf die Siegerstraße. Auf einen zentralen Spieler müssen die Hessen dabei aber verzichten.
Der zweite Spieltag in der Gruppenphase der Conference League steht an: Eintracht Frankfurt schlägt am Donnerstag (21 Uhr) bei PAOK Saloniki in Griechenland auf.
- Die Ausgangslage
- Das Personal
- Das sagen die Trainer
- Auf diese Spieler gilt es zu achten
- Die Statistik zum Spiel
- So verfolgen Sie das Spiel
Die Ausgangslage
Nach der ersten Saisonniederlage wollen die Frankfurter das Siegesgefühl zurück. Das gab es in der Conference League bereits am ersten Spieltag gegen Aberdeen, auch wenn das 2:1 vor zwei Wochen ein hartes Stück Arbeit war. Dabei gelang immerhin etwas, was dem Toppmöller-Team in der Bundesliga bislang verwehrt blieb: zwei eigene Tore in einem Spiel.
Genau wie die Eintracht ist auch Saloniki mit einem Sieg in die Conference League gestartet: In Helsinki gab es am ersten Spieltag ein 3:2. Am vergangenen Sonntag war man sogar einem Sieg bei Panathinaikos Athen ganz nah, musste in der Nachspielzeit aber den Ausgleich schlucken. Platz zwei nach sieben Spielen in der heimischen Liga ist trotzdem mehr als ordentlich.
Beide Teams brennen nun auf einen erfolgreichen Europapokal-Abend. "Wir wissen, dass internationale Spiele immer etwas ganz Besonderes sind. Es ist vielleicht noch mal ein anderer Glanz", schwärmte Eintracht-Trainer Dino Toppmöller.
Das Personal
Nachdem Mario Götze in Wolfsburg mit seinem Platzverweis einer der Protagonisten der Auswärtsniederlage war, bekommt er nun frei: Wegen der bevorstehenden Geburt seines Kindes bleibt der Mittelfeldmann in Deutschland. Kapitän Sebastian Rode fehlt zudem weiterhin verletzt. Übrigens: Lucas Alario und Philipp Max sind in der Conference League zwar nicht spielberechtigt, zur Vorbereitung auf das nächste Ligaspiel aber trotzdem mit nach Griechenland geflogen.
Auf der Gegenseite kann PAOK-Coach Razvan Lucescu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Mittelfeldspieler Marcos Antonio muss mit einer Muskelverletzung passen.
So könnte die Eintracht spielen:
So könnte die Eintracht bei PAOK spielen
So könnte Saloniki spielen: Kotarski - Kedziora, Troost-Ekong, Koulierakis, Baba - Schwab, Tsingaras - Zivkovic, Konstantelias, Taison - Brandon
Das sagen die Trainer
Dino Toppmöller (Eintracht Frankfurt): "Wir erwarten einen aggressiven und spielstarken Gegner mit einem sehr guten Publikum im Rücken. Es wird ein heißer Tanz. Es wird eine interessante Begegnung mit dem Anspruch, dass wir das Spiel gewinnen wollen."
Razvan Lucescu (PAOK Saloniki): Man muss jeden Gegner respektieren, gleichzeitig aber das Feld mit Selbstbewusstsein betreten. Wir müssen das Spiel dominieren, die richtige Mentalität an den Tag legen und die Gelegenheiten nutzen.
Auf diese Spieler gilt es zu achten
Neuzugang Willian Pacho hat sich bei der Eintracht auf Anhieb einen Stammplatz gesichert und heimst immer wieder Lobeshymnen dafür ein, wie stark er seinen Job in der Abwehrkette erledigt. Trainer Toppmöller führt das auch darauf zurück, dass er in der Defensive in ein stabiles Gerüst gekommen ist, in dem er sich schnell zurechtfinden konnte. Der junge Ecuadorianer wird sich gegen Saloniki erneut auch auf der Europapokal-Bühne präsentieren können. Dabei werden nicht wenige Augen auf ihn gerichtet sein - schließlich taxiert die Eintracht laut eines Medienberichts einen möglichen Transferwert von Pacho auf 40 Millionen Euro.
Andrija Zivkovic wirbelt die gegnerischen Abwehrspieler in dieser Saison ordentlich durch. Der Flügelflitzer hat in der griechischen Liga bereits vier Tore erzielt. Hinzu kamen drei in der Conference-League-Qualifikation. Die Eintracht ist also gewarnt. "Das wird schon auch eine Herausforderung, diese Spieler zu verteidigen", sagte Toppmöller mit Blick auf die Flügelpower der Griechen, an der Zivkovic aktuell einen großen Anteil hat.
Die Statistik zum Spiel
2:0 - das ist das Ergebnis, wenn die Eintracht und PAOK aufeinandertreffen. Das ist zugegebenermaßen auch erst zweimal passiert, nämlich 1981 im Europapokal der Pokalsieger. Damals siegte in Hin- und Rückspiel jeweils die Heimmannschaft, am Ende hatten die Frankfurter im Elfmeterschießen die Nase vorn.
So verfolgen Sie das Spiel
hr-iNFO überträgt das Spiel live und in voller Länge. Sie können den Audio-Stream zur Übertragung auch auf hessenschau.de finden. Im Fernsehen wird das Spiel im Free-TV bei RTL gezeigt.