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Trotz historischem Transfer-Winter "Unstimmigkeiten" - FCN trennt sich von Sportdirektor Rebbe
Der 1. FC Nürnberg hat sich überraschend von Sportdirektor Olaf Rebbe getrennt. Der 46-Jährige hatte zuletzt noch gemeinsam mit Sportvorstand Joti Chatzialexiou für einen historischen Transfer-Winter gesorgt.
Der 1. FC Nürnberg und Sportdirektor Olaf Rebbe gehen künftig getrennte Wege. Der 46-Jährige scheidet mit sofortiger Wirkung aus, gab der Fußball-Zweitligist am Dienstag auf seiner Website bekannt.
"Nach dem Ende der jüngsten Transferphase ist es zu unterschiedlichen Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des 1. FC Nürnberg gekommen", begründet Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou die Maßnahme.
Rebbe-Nachfolger noch offen
Der FCN bleibe "voll handlungsfähig" und werde "zu gegebener Zeit über eine Nachfolgeregelung informieren", hieß es in der Mitteilung. Konkrete Namen werden aufgrund der Kurzfristigkeit der Maßnahme bislang noch nicht gehandelt.
Auch dank Rebbe: Club erzielt Rekordeinnahmen
Rebbe war im März 2021 zum Club gewechselt. Seitdem war er beim FCN für den Lizenzbereich und die Scoutingabteilung verantwortlich. Inhaltlich fielen unter anderem sämtliche Transfers in seine Verantwortung. Im Wintertransferfenster hatte er zusammen mit Chatzialexiou für Aufsehen gesorgt und durch clevere Verkäufe (u.a. Stefanos Tzimas, Jens Castrop, Finn Jeltsch) und für die erfolgreichste Transferphase der Vereinsgeschichte gesorgt.
FCN lässt sich Talente vergolden
U17-Weltmeister Finn Jeltsch wurde mit sofortiger Wirkung für knapp zehn Millionen Euro an den VfB Stuttgart in die Bundesliga verkauft. Stürmer Stefanos Tzimas geht erst im Sommer. Der von PAOK Saloniki ausgeliehene Grieche wechselt nach England zu Fabian Hürzelers Brighton & Hove Albion und kostet sagenhafte 25 Millionen Euro. Dem Club bleibt davon am Ende noch eine einstellige Millionensumme, weil er zuvor die Kaufoption über 18 Millionen Euro ziehen musste.
Im Sommer verlässt auch Mittelfeldspieler Jens Castrop für rund 4,5 Millionen Euro Ablöse zu Borussia Mönchengladbach den FCN. Dafür holten die Franken Fabio Gruber (SC Verl), Eryk Grzywacz (VfL Wolfsburg), Janis Antiste (Sassuolo Calcio) und schon im Januar Tim Drexler (TSG 1899 Hoffenheim).
Quelle: BR24Sport 11.02.2025 - 18:30 Uhr