Zweiter Sieg für Bremerhaven EHC München verliert im Overtime-Krimi
Der EHC München hat auch das zweite Spiel in der Halbfinal-Serie verloren. Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven setzten sich in der bayerischen Landeshauptstadt nach Verlängerung mit 3:2 durch.
Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sind in der Deutschen Eishockey Liga weiter auf Finalkurs. Im zweiten Playoff-Halbfinale gewann der Hauptrundensieger am Mittwoch beim Titelverteidiger EHC Red Bull München nach Verlängerung mit 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) und führt in der Serie Best-of-Seven mit 2:0. Für den Einzug ins Finale werden vier Erfolge benötigt. Die Pinguins sollten aber gewarnt sein: Im vergangenen Jahr hatten sie im Viertelfinale gegen München ebenfalls mit 2:0 geführt, die Serie allerdings mit 2:4 verloren.
EHC München zwingt Bremerhaven in die Verlängerung
Nach einer deutlichen 0:3-Niederlage beim Auftaktspiel in Bremerhaven wollte der EHC München in der Halbfinale-Serie gegen die Fischtowns Pinguins zurückschlagen. Doch die Gäste erspielten sich im ersten Drittel die besseren Gelegenheiten und erzielten in der 14. Minute das 1:0 durch Markus Vikingstad. Die München konnten sich gegen die körperlich starke Abwehr der Norddeutschen kaum Großchancen erspielen.
In der 28. Minute erhöhte Miha Verlic auf 2:0 - doch der EHC kämpfte sich zurück: Die Münchner verkürzten in der 34. Minute durch Markus Eisenschmid auf 1:2. Drei Minuten später gelang Maximilian Daubner der Ausgleich.
Nach einem torlosen 3. Drittel ging das Match daraufhin in die Overtime, in der zunächst München mit einer langen Druckphase auf das 3:2 drängte und sich sogar minutenlang vorne festspielte. Den K.o.-Treffer setzte in der 74. Minute allerdings ein am Ende abgezocktes Bremerhaven durch Philipp Bruggisser.
Quelle: BR24Sport 03.04.2024 - 22:54 Uhr