Olympische Spiele in Paris Frankreichs Schwimmstar Marchand liefert und holt Gold
Er kam, schwamm und siegte: Leon Marchand sorgte mit seiner vierten Goldmedaille für Ekstase bei den französischen Fans - und bei Präsident Emmanuel Macron.
Die Halle tobte, Leon Marchand reckte triumphierend vier Finger in die Höhe: Der französische Schwimmstar ist bei den Olympischen Spielen nicht zu stoppen. Angefeuert von 17.000 enthusiastischen Fans in der La Defense Arena gewann der 22-Jährige seine vierte Goldmedaille bei seinen Sommerspielen von Paris. Ein weiterer Triumph fehlt Marchand noch, um mit dem Biathleten Martin Fourcade als Rekord-Olympiasieger seines Landes gleichzuziehen.
Marchand setzte sich über 200 Meter Lagen souverän vor Duncan Scott aus Großbritannien und dem Chinesen Wang Shun durch. Mit seiner Zeit von 1:54,06 Minuten verfehlte er den Weltrekord nur um sechs Hundertstelsekunden. Auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron verfolgte das Rennen auf der Tribüne.
Es ist unglaublich, es war wirklich magisch. Das ganze Stadion steht hinter mir, und ich nutze es.
Altstar Manaudou gewinnt Bronze
Genauso laut war es schon beim ersten Endlauf des Abends gewesen, als Altstar Florent Manaudou mit 33 Jahren noch einmal Bronze über 50 Meter Freistil holte - seine fünfte Olympiamedaille seit 2012. Gold gewann der Australier Cameron Mcevoy in 21,25 Sekunden, Silber gewann der Brite Benjamin Proud.
Über die 200 Meter Rücken der Frauen hatte Kaylee McKeown aus Australien in 2:03,73 Minuten die Goldmedaille gewonnen. Silber ging an die Amerikanerin Regan Smith, Bronze holte Kylie Masse aus Kanada.