NBA-Playoffs Butler-Spektakel sorgt für Bucks-Aus, Knicks weiter
Mit einer spektakulären Aktion und 42 Punkten besiegelt Miami-Star Butler das Aus für Mitfavorit Milwaukee. Nächster Gegner: Isaiah Hartensteins Knicks.
Angeführt von einem erneut überragenden Jimmy Butler hat Miami Heat am Mittwochabend (26.04.2023, Ortszeit) das dramatische fünfte Playoff-Spiel bei den Milwaukee Bucks gewonnen. Miami setzte sich nach Verlängerung und zwischenzeitlichem 16-Punkte-Rückstand mit 128:126 durch und entschied die Serie deutlich mit 4:1 für sich. Milwaukee war als bestes Team der Hauptrunde und Mitfavorit in die Playoffs gestartet, das frühe Aus ist eine große Überraschung.
Butler kam auf 42 Punkte und hatte Miami weniger als eine Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit überhaupt erst in die Verlängerung gerettet. Schräg in der Luft liegend fing er einen weiten Einwurf und verwandelte im Fallen zum 118:118-Ausgleich.
Bei den Bucks reichte eine ebenfalls starke Leistung von Superstar Giannis Antetokounmpo nicht aus, der Grieche kam auf 38 Punkte und 20 Rebounds.
Hartenstein und Knicks eine Runde weiter
Im Halbfinale der Eastern Conference treffen die Heat auf die New York Knicks. Die Knicks mit Nationalspieler Isaiah Hartenstein stehen erstmals seit 2013 im NBA-Viertelfinale. Sie gewannen bei den Cleveland Cavaliers mit 106:95 und entschieden die Best-of-Seven-Serie vorzeitig mit 4:1 für sich.
Isaiah Hartenstein (r) erreichte mit den New York Knicks die nächste Runde.
Punktbester Werfer beim Team aus New York war Jalen Brunson mit 23 Zählern, Hartenstein kam in knapp zwölf Minuten Einsatzzeit auf einen Punkt sowie zwei Rebounds und zwei Assists.
Lakers verlieren
Den vorzeitigen Einzug in die nächste Runde verpassten unterdessen die Los Angeles Lakers um Dennis Schröder. Bei den Memphis Grizzlies unterlagen die Lakers 99:116, das Team aus Kalifornien führt die Serie aber weiterhin mit 3:2 nach Siegen an und hat nun Heimrecht.
Lakers-Star LeBron James blieb mit 15 Punkten unter seinen Möglichkeiten, der starke Auftritt seines Teamkollegen Anthony Davis (31 Punkte, 19 Rebounds) war für den 17-maligen Meister nicht genug. Bei den Grizzlies überzeugte das Duo aus Desmond Bane (33 Punkte, zehn Rebunds) und Ja Morant, der 31 Punkte zum Sieg beisteuerte. Schröder blieb in 19 Minuten ohne Punkte.
Golden State Warriors gehen in Führung
Titelverteidiger Golden State Warriors machte seinerseits einen großen Schritt in Richtung nächste Runde. Im kalifornischen Duell bei den Sacramento Kings gewannen die Warriors mit 123:116 und gingen nach einem 0:2-Rückstand in der Playoff-Serie mit 3:2 in Führung. Stephen Curry war mit 31 Punkten bester Spieler seines Teams.