Kunstradfahren und Radball WM-Medaillen für deutsches Rad-Team
Zumindest in den nicht-olympischen Disziplinen gehört der deutsche Radsport zur Weltspitze.
Vor allem die deutschen Kunstradfahrer räumten bei den Weltmeisterschaften in Schottland wie gewohnt ab. Im Einer-Kunstfahren holte sich Ramona Dandl mit 182,93 Punkten den Sieg in der Frauen-Konkurrenz, Lara Füller wurde Zweite (178,99). Bronze sicherte sich die Österreicherin Lorena Schneider (172,34).
An den Tagen zuvor hatte es bereits durch den nun siebenmaligen Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) im Einer-Kunstradfahren der Männer, Serafin Schefold/Max Hanselmann (Öhringen) im Zweier der offenen Klasse sowie Selina Marquardt/Helen Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart) im Zweier der Frauen deutsche Titel gegeben.
Gold Nr. 6 für Nina Reichenbach
Auch im Trial, eine Art Geschicklichkeitsfahren, wusste das Team des Bundes Deutscher Radfahrer zu überzeugen.
Nina Reichenbach (Bretten) gewann in der offenen Klasse der Frauen bereits ihr sechstes WM-Gold. Bei den Männern schaffte es der Ludwigsburger Oliver Widmann in der Klasse 26 Zoll auf den zweiten Platz hinter dem Briten Jack Carthy.
Radball-Teams ebenfalls erfolgreich
Auch die deutschen Radball-Teams haben in Glasgow abgeräumt. Das Frauen-Duo Claire Feyler und Nadine Weber gewann am Sonntag nach dem 3:0 über Japan die Goldmedaille, bei den Männern triumphierten Raphael Kopp und Andre Kopp im Finale mit 6:2 gegen die Schweiz.