Weltcup in Hochfilzen Biathleten haken verpatztes Rennen ab
Zum Abschluss des Weltcups in Hochfilzen sind Benedikt Doll und Co. ohne Chance. Während Johannes Thingnes Bö von Sieg zu Sieg eilt, hoffen die Deutschen auf eine Steigerung.
Die deutschen Biathleten wollen sich von ihrem schwachen Mannschaftsergebnis im Verfolgungsrennen zum Abschluss des Weltcups in Hochfilzen nicht verunsichern lassen.
Besserung noch vor Weihnachten
"Wir vertrauen unserem Konzept weiter. Wir sind überzeugt davon, dass sich das auszahlen wird", sagte Sportdirektor Felix Bittlerling vom Deutschen Skiverband in Österreich: "Jetzt versuchen wir, Kräfte zu sammeln und für die nächste Woche wieder fit zu sein, um noch mal vor Weihnachten zu liefern."
Im Jagdrennen war Benedikt Doll in Tirol als bester DSV-Skijäger nur 18. geworden. Auch Justus Strelow (26.), Roman Rees (36.), Johannes Kühn (37.), David Zobel (42.) und Philipp Nawarth (54.) waren beim vierten Saisonsieg des Norwegers Johannes Thingnes Bö ohne Chance. "Da haben wir ein bisschen einen drauf gekriegt, das gehört auch dazu", sagte Bitterling. Die schlechte Ausgangsposition nach dem Sprint habe dazu beigetragen, dass nicht mehr viel möglich war.
"Es gibt wieder bessere Tage"
"In diesem Wahnsinnsfeld mit den völlig außer Rand und Band laufenden Norwegern, da musst du zurzeit einfach von Anfang an riskieren", sagte Bitterling. "Wir fangen uns gegenseitig auf und dann gibt es auch wieder bessere Tage."
Diese sollen am besten schon in dieser Woche folgen. Am Donnerstag (14.10 Uhr/Sportschau) geht es mit dem Sprint in Annecy/Le Grand-Bornand weiter. Bis zum Sonntag finden in Frankreich die abschließenden Rennen vor der Weihnachtspause statt.
Erfolgserlebnisse hatten die Männer in diesem noch jungen Winter allerdings auch schon: Mit der Staffel gab es bereits die Plätze zwei (Kontiolahti) und drei (Hochfilzen), sowie jeweils einen dritten Rang für Roman Rees und David Zobel in Finnland.