Liveticker | Ski Alpin Kranjska Gora: Liveticker - Riesenslalom | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Damit endet der Wettkampftag in Kranjska Gora. Am morgigen Sonntag gibt es den Slalom im slowenischen Skigebiet, von dem wir morgen ab 09:30 Uhr wieder live berichten werden. Bis dahin!

Auch der DSV hat ein ordentliches Ergebnis abgeliefert. Mit Anton Grammel konnte man sogar einen Starter unter den besten 15 platzieren. Stefan Luitz, der in seiner Comeback-Saison auf Punktejagd ist, um die hohen Startnummern loszuwerden, ist 23. geworden. Mit Fabian Gratz (25.) gibt es einen dritten Deutschen, der in den Punkten gelandet ist.

Mit dem drittplatzierten Marco Odermatt hat immerhin ein Schweizer den Sprung aufs Podium geschafft. Dahinter musste Loïc Meillard etwas Federn lassen und ist auf Rang sechs zurückgefallen. Thomas Tumler, der in dieser Saison bereits schon einen Weltcupsieg feiern konnte, ist Achter geworden. Somit ist die Teamleistung weiterhin sehr ansprechend, wobei heute mehr drin gewesen wäre. Dennoch verteidigen die Schweizer natürlich ihre Führung im Nationencup, den sie mit rund 2000 Punkten Abstand anführen.

Sowohl Stefan Brennsteiner als auch Marco Schwarz haben sich im zweiten Durchgang noch nach vorne schieben können und belegen die Plätze vier und fünf. Mit Raphael Haaser, dem aktuellen Weltmeister im Riesenslalom, auf dem siebten Rang wird die gute Leistung des ÖSV abgerundet. Auch wenn das Podium knapp verpasst wurde, hat man im Finale jedoch gezeigt, was man kann.

Henrik Kristoffersen gewinnt sein 32. Weltcuprennen und steht zum 93. Mal auf einem Podium. Dahinter kommt sein ehemaliger Teamkollege Lucas Pinheiro Braathen ein, der im zweiten Durchgang noch Marco Odermatt abfangen konnte. Der Dominator der letzten Jahre muss sich heute mit dem dritten Platz zufriedengeben.

Wer holt sich den Sieg in Slowenien? Henrik Kristoffersen oder Lucas Pinheiro Braathen? Kristoffersen hat beinahe eine Sekunde Vorsprung am Start, den er schnell auch minimal ausbauen kann. Im weiteren Verlauf nimmt der Norweger leicht zurück und verliert etwas, allerdings hat er kurz vor dem Ende noch eine halbe Sekunde Vorsprung. Im Ziel leuchtet die Nummer eins auf und so holt sich Henrik Kristoffersen seinen vierten Sieg in Kranjska Gora!

Was macht der Dominator der letzten Jahre? Kann Marco Odermatt seinen vierten Erfolg in Kranjska Gora feiern oder muss er sich geschlagen geben? Im oberen Teil verliert er rund drei Zehntel, ehe er auch im Mittelteil Federn lassen muss. Im Ziel bahnt sich ein Krimi an, doch am Ende reicht es um elf Hundertstel für Lucas Pinheiro Braathen!

Nun geht es ums Podest des Tages. Joan Verdu Sanchez geht mit viel Risiko ins Rennen und kann seinen Vorsprung im oberen Teil verwalten. Im Mittelteil verliert aber auch er einiges an Zeit und muss im Schlusshang aufholen. Statt aufzuholen, verliert er noch mehr und kommt auf Platz sieben ein.

Nun macht sich Alexander Steen Olsen auf den Weg. Nach einem ordentlichen Anfang macht der Norweger einen gröberen Fehler an einer Kuppe und ist zu weit zurück. Im Ziel sind es sogar 1,36 Sekunden, womit er auf Platz 16 zurückfällt.

Die Entscheidung rückt immer näher und so geht es für Thibaut Favrot auf die Strecke. Der Fünftplatzierte des ersten Durchgangs geht engagiert in den Lauf und kann seinen Vorsprung zu Beginn ausbauen. Im Mittelteil verliert Favrot jedoch eine halbe Sekunde und muss 24 Hundertstel aufholen. Dies gelingt ihm jedoch nicht. Ganz im Gegenteil, er verliert im unteren Bereich noch weiter und liegt mit einer Sekunde Rückstand auf dem achten Rang.

Ein ähnliches Vorgehen wie Lucas Pinheiro Braathen hat sich auch Loïc Meillard vorgenommen. Im oberen Teil ist er nahezu abwartend unterwegs, ehe er unten nochmal aufdrehen möchte. Doch in diesem Fall macht der Schweizer einen gröberen Fehler und fällt auf Platz vier zurück.

Lucas Pinheiro Braathen versucht, mit Köpfchen an die Herausforderung heranzugehen. Im oberen Abschnitt hält sich der Brasilianer zurück, ehe er unten nochmal aufdreht. Das Taktieren hat sich ausgezahlt und Pinheiro Braathen übernimmt mit einer viertel Sekunde Vorsprung die Führung.

Der Weltmeister im Riesenslalom macht sich auf den Weg, doch so richtig findet er nicht in den Lauf. Kurz vor dem Ende muss er einen Rechtsschwung nochmal nachdrücken und so verliert er einiges an Zeit. Im Ziel hat er einen Rückstand von rund drei Zehnteln und ist damit Dritter.

Die Abstände bei den derzeit startenden Fahrern sind sehr gering. Manuel Feller kommt gut in den Lauf hinein, doch bei einem Rechtsschwung verliert der Österreicher den Außenski, sodass er auf dem Innenski wegrutscht und am folgenden Tor vorbeirutscht.

Der Lokalmatador macht sich auf den Weg und verliert bis zur ersten Zwischenzeit gleich sechs Zehntel! Im weiteren Verlauf findet er auch weiterhin nicht in den Lauf und so fällt er auf Platz neun zurück und liegt damit hinter Anton Grammel.

Im Gegensatz zu den Läufern zuvor kann Stefan Brennsteiner im oberen Teil des Hangs etwas Zeit gutmachen, ehe er unten wieder leicht verliert. Dennoch bleibt er mit 0,18 Sekunden vor seinem Teamkollegen und übernimmt die Führung.

Fehler sind bei Thomas Tumler zwar nicht zu erkennen, doch dem Schweizer fehlt die letzte Entschlossenheit. Er fährt sauber nach unten, doch im Ziel reicht es nur für die zweite Position. 0,21 Sekunden fehlen ihm zu Marco Schwarz.

Im oberen Streckenabschnitt scheint es aktuell sehr schwierig zu sein, um mithalten zu können. Dort verliert der Norweger rund dreiviertel Sekunde, ehe er den Rückstand in der Folge stabil halten kann. Allerdings verliert er vier Ränge und ist vorerst Fünfter.

Die Zwischenzeiten von Filip Zubcic lassen nichts Gutes vermuten, da er stetig verliert. Lediglich im Ziel kann er nochmal etwas gutmachen, doch dies ändert nichts daran, dass er 57 Hundertstel bereits verloren hat. Damit geht es auf Platz drei zurück.

Obwohl Sam Maes sehr schön über dem Ski steht, fehlt ihm die Angriffslust. Mit einer souveränen Fahrt kommt er zwar ins Ziel, doch er fällt hinter Schwarz zurück und ist Zweiter.

Nachdem Marco Schwarz stark vorgelegt hatte, möchte Patrick Feurstein nachlegen, doch er ist bei einigen Schwüngen zu spät dran und muss bei seinen Schwüngen immer wieder nachdrücken. Dadurch verliert er nicht nur Meter am Tor, sondern auch Geschwindigkeit. Mit 0,75 Sekunden liegt er hinter seinem Teamkollegen und belegt vorerst Position vier.

Marco Schwarz scheint sich nochmal einiges vorgenommen zu haben und fährt mit viel Selbstvertrauen den Hang hinunter. Es gibt nahezu keine Rutscher beim Österreicher, sodass er mit über einer halben Sekunde Vorsprung im Ziel stehen kann.

Nach einem Innenskifehler ist das Rennen für Luca De Aliprandini ziemlich zügig beendet. Der Italiener scheidet aus und rutscht mit leerem Blick den restlichen Hang hinunter.

Beim Schweizer staubt der Schnee immer wieder auf, da er die Kanten zu hart ins Geläuf drückt. Damit nimmt er sich Tempo und verliert in seinem Lauf rund eine Sekunde auf den Führenden.

Nun gibt es ein Duell um Hundertstel. Zwischen River Radamus und Anton Grammel liegen bei jeder Zwischenzeit nur Wimpernschläge, doch im Ziel geht es sich jedoch für den US-Amerikaner aus.

Auch Anton Grammel zeigt eine ansprechende Leistung und kann durchgehend auf Tuchfühlung mit dem Italiener gehen. Im Schlussabschnitt kann der Deutsche nochmal zulegen und kommt mit einem kleinen Vorsprung ins Ziel. Damit verteidigt er seinen Platz aus dem ersten Durchgang.

Filippo Della Vite zeigt, was die Piste aktuell noch hergibt, und kann seinen Vorsprung von 1,13 Sekunden verwalten und rettet mit einer starken Leistung noch 67 Hundertstel ins Ziel.

Bei einem Linksschwung verliert Lenz Hächler den Grip und muss in den Schnee greifen. Vor dem nächsten Tor kann er die Ski nicht mehr umstellen und so scheidet er aus. Aus Frust haut er mit dem rechten Stock auf den Boden und lässt seinen Emotionen freien Lauf.

Fabian Gratz riskiert viel, aber kann mit dem Tempo von Lukas Feurstein nicht mithalten. Beim Start hatte er noch 74 Hundertstel Vorsprung, während es im Ziel fast eine Sekunde Rückstand sind. Damit belegt er Platz fünf und liegt zwei Ränge hinter Stefan Luitz.

Mit über einer halben Sekunde Vorsprung geht Tormis Laine auf die Strecke und verliert mit jedem Schwung Zeit. Gröbere Fehler sind nicht zu erkennen, doch im Ziel sind es eineinhalb Sekunden Rückstand.

Die Risikobereitschaft von Bridger Gile geht sich nicht aus. Der US-Amerikaner muss bei mehreren Schwüngen nachdrücken, sodass er die Geschwindigkeit nicht aufrechterhalten kann. Im Ziel fällt er noch hinter Stefan Luitz zurück und ist erst einmal auf Position vier zu finden.

Im Gegensatz zu Luitz verliert Patrick Kennedy stetig an Zeit. Obwohl keine Fehler in seinem Lauf zu erkennen sind, bleibt er jedoch klar hinter dem Führenden zurück und verliert einen Platz.

Auch Stefan Luitz kommt die höhere Geschwindigkeit im oberen Streckenabschnitt entgegen. Allerdings baut der Deutsche einen großen Fehler vor dem Flachstück ein, sodass er einiges an Zeit einbüßt. Am Ende fehlen 46 Hundertstel auf Feurstein, womit er vorerst Zweiter ist.

Der Vorsprung von Lukas Feurstein betrug gerade einmal zwei Hundertstel. Im Verlaufe des Laufs baut er diesen Abstand aus und kommt mit rund einer Sekunde Vorsprung an.

Der erste Start im zweiten Durchgang ist bereits auf der Piste und Loevan Parand kommt gut in den steilen Hang hinein. Der Kurs ist dieses Mal etwas geradliniger und weniger drehend, was dem Franzosen entgegenzukommen scheint. Ohne größere Fehler kommt Parand ins Ziel und ist fast sechs Sekunden schneller als noch im ersten Lauf.

Die Tore im Finaldurchgang wird Renzo Valsecchi aus dem Schweizer Team stecken. Damit liegt der Vorteil natürlich bei Marco Odermatt im direkten Duell mit Henrik Kristoffersen. Generell sind die Abstände bis Platz 18 noch verhältnismäßig dicht, da Luca de Aliprandini nur 1,49 Sekunden Rückstand aufweist. Sofern die Piste erneut in Richtung der Entscheidung nachgeben sollte, so kann auch ein Fahrer aus einer hinteren Lauerstellung noch den Sieg einheimsen. Es bleibt abzuwarten, was der zweite Durchgang für Überraschungen parat hält.

In Kranjska Gora fällt ab 12:30 Uhr die Entscheidung im Riesenslalom. Henrik Kristoffersen führt nach dem ersten Durchgang vor Marco Odermatt und Joan Verdu Sanchez.

Damit ist der erste Durchgang beendet und das Rennen geht ab 12:30 Uhr weiter. Dabei werden die Top 30 in umgekehrter Reihenfolge starten, sodass Henrik Kristoffersen den Wettkampf beschließen wird.

Auch bei der Schweiz ist nicht alles optimal verlaufen. Mit Marco Odermatt (Zweiter) und Loïc Meillard (Sechster) können zwei Eidgenossen zwar noch realistisch in den Kampf um den Tageserfolg eingreifen, doch die Dominanz der letzten Wochen und Monate ist in Kranjska Gora nicht vorhanden. Neben den beiden Topstars haben es auch Thomas Tumler (Zwölfter), Luca Aerni (19.) und Lenz Hächler (23.) in den Finaldurchgang geschafft.

Obwohl sechs Österreicher den zweiten Durchgang erreicht haben, ist das bisherige Auftreten des ÖSV-Teams nur bedingt zufriedenstellend. Aktuell liegt Raphael Haaser auf Rang acht und ist bereits über eine Sekunde hinter dem führenden Kristoffersen zurück. Eine Hundertstel dahinter liegt Manuel Feller auf Platz neun.

Ab 12:30 Uhr sind drei deutsche Läufer ebenfalls dabei. Anton Grammel (Platz 21), Fabian Gratz (23.) und Stefan Luitz (28.) haben den Sprung unter die besten 30 geschafft und werden Weltcuppunkte einfahren können. Einzig Jonas Stockinger blieb etwas mehr als eine halbe Sekunde hinter der Zeit für den zweiten Lauf zurück.

Henrik Kristoffersen geht also als Führender in den zweiten Durchgang und hat einen Vorsprung von 0,15 Sekunden auf Marco Odermatt. Beide Athleten können heute ihren vierten Weltcupsieg in Kranjska Gora feiern. Auf Rang drei liegt Joan Verdu Sanchez aus Andorra, dessen Trainer den ersten Lauf gesteckt hatte. Es bleibt abzuwarten, ob der 29-Jährige diese Leistung im zweiten Durchgang bestätigen kann.

Der letzte Athlet des Vormittags ist auf der Piste. Der Slowene versucht, den Ski auf Zug zu halten, doch nach einem Fahrfehler scheidet Oserban aus.

Joshua Sturm zeigt eine gute Leistung, doch im unteren Streckenabschnitt geht ihm die Puste aus, sodass er mit über vier Sekunden Rückstand ins Ziel kommt. Auch für ihn ist der zweite Durchgang weit weg.

Die Rillen in der Podkoren 3 werden immer tiefer und so hat auch Sandro Zurbrügg starke Probleme, eine ruhige Fahrt herunterzubringen. Im Ziel liegt er auf Rang 41 und somit ist auch er chancenlos.

Im Gegensatz zum Österreicher Lukas Feurstein verpasst Livio Simonet eine Platzierung unter den besten 30 und somit ist der Tag für ihn bereits vorüber.

Lukas Feurstein verdrängt seinen Teamkollegen und kommt vorerst auf Rang 29 ein. Die Pistenbedingungen werden von Fahrer zu Fahrer schlechter und es rattert immer mehr. Somit ist diese Leistung als eher stark einzuschätzen.

3,30 Sekunden Rückstand auf Henrik Kristoffersen bedeuten Platz 30. Damit befindet sich Noel Zwischenbrugger auf dem Schleudersitz. Eine durchaus unangenehme Situation für den Österreicher.

Stefan Luitz befindet sich auf der Piste und verliert konstant an Zeit. Obwohl nicht jeder Schwung astrein ist, beißt sich der 32-Jährige durch und ist vorerst 27., womit es für den zweiten Durchgang sehr eng werden dürfte.

Der Nachwuchsfahrer für die Schweiz muss frühzeitig anfangen zu kämpfen, doch sein Engagement wird belohnt. Im Ziel findet er sich auf Platz 23 wieder, womit er sich die Möglichkeit auf einen zweiten Durchgang gibt.

Die erste Gruppe ist durch und mit der Nummer 31 geht Fabian Gratz auf die Piste. Obwohl er nicht durchgehend die Linie halten kann, lässt er seinen Ski laufen und kann den Rückstand in Grenzen halten. Im Ziel liegt er rund zweieinhalb Sekunden hinter Henrik Kristoffersen, doch damit dürfte Gratz den zweiten Durchgang erreichen.

Die Fahrt von Fadri Janutin ist alles andere als rund und er verlässt einmal die Strecke und kommt in den aufgewühlten Schnee. Damit verliert der Schweizer extrem viel Tempo, wodurch sein Rennen nicht mehr zu retten ist. Im Ziel hat Janutin über vier Sekunden aufgebrummt bekommen.

Auch Jonas Stockinger möchte eng an den Toren vorbei, doch dabei kann er die Ideallinie nicht halten. Einmal muss der Deutsche sogar hinten absitzen, doch mit einer Kraftleistung kommt er wieder hoch. Doch sein wilder Ritt kostet ihn natürlich viel Zeit und so geht es für ihn auf Position 26.

Die Linienwahl von Tormis Laine ist sehr eng und ein Tor nimmt er etwas zu hart mit dem rechten Armschoner mit, der dabei sogar abfliegt. Somit gibt er sich bei Rechtsschwüngen mehr Raum zu den Toren, sodass er etwas Zeit liegen lässt. Dennoch ist sein Rückstand von 2,70 Sekunden im Ziel sehr respektabel und damit dürfte er auch den zweiten Durchgang miterleben.

Filippo Della Vite ist sehr risikobereit und lehnt sich extrem in die Schwünge. Obwohl er nicht fehlerfrei den Hang hinunterkommt, hat er jedoch immer wieder den Ski auf Zug halten können und liegt rund zwei Sekunden hinter dem Führenden im Ziel.

Neben den gezeigten Leistungen scheint nun auch die Piste wieder stärker abzubauen. Rasmus Windingstad zeigt eine couragierte Leistung, doch dennoch beläuft sich sein Rückstand auf zwei Sekunden. Im Zielhang rutscht der Norweger auf dem Innenski aus und scheidet aus.

Die Anfangsphase von Giovanni Borsotti ist sehr wild und so muss der Italiener gleich mehrfach nachdrücken. Bei dem weichen Schnee von Kranjska Gora ist das natürlich fatal und er verliert über vier Sekunden auf Henrik Kristoffersen.

Anton Grammel hat immer wieder Rutschphasen in seinen Schwüngen, wodurch er nicht nur an Geschwindigkeit verliert, sondern auch mehr Meter absolvieren muss. Bei jeder Zwischenzeit steigt sein Rückstand an, ehe er mit etwa zwei Sekunden im Ziel ankommt. Das bedeutet erst einmal Rang 21.

Obwohl Sam Maes im oberen Streckenabschnitt große Probleme hat, um auf den Beinen zu bleiben, kann der Belgier seinen Ski dennoch auf Zug bekommen und hält seinen Rückstand bis kurz vor dem Ende auf eine halbe Sekunde. Am Ende sind es beinahe eineinhalb Sekunden und Position 15.

Auch bei Luca Aerni staubt es mehrfach auf. Dadurch lässt sich der Rückstand von über zwei Sekunden erklären. Damit wird der Schweizer nur bedingt zufrieden sein. Nach ihm folgt eine weitere kurze TV-Pause, ehe es mit Sam Maes weitergeht.

Im Gegensatz zum Fahrer zuvor hat Alex Vinatzer viele Probleme mit der Podkoren 3 und verliert immer wieder die Ideallinie. Mit über drei Sekunden Rückstand geht es für den Italiener vor allem um den Einzug in den zweiten Durchgang.

Patrick Feurstein verliert kontinuierlich leicht an Zeit und so geht es für ihn erst einmal auf Rang 15.

Leo Anguenot geht engagiert ins Rennen, allerdings hat der Franzose wohl zu viel vor und so verkantet sein rechter Ski, wodurch er die Kontrolle verliert und ausscheidet.

Der Trainer von Joan Verdu Sanchez hat die Tore gesteckt und der Andorraner kann seinen Vorteil nutzen. Bis kurz vor dem Ende des Laufs hat Verdu Sanchez sogar Vorsprung, ehe er im Zielhang rund eine halbe Sekunde verliert. Damit ist er zwischenzeitlich Zweiter!

Die TV-Pause scheint der Piste gutgetan zu haben und so kann auch Manuel Feller die Zeit auf den führenden Schweizer gering halten. Rund eine Sekunde beträgt sein Rückstand, was ihm aktuell Platz acht einbringt.

Nach der TV-Unterbrechung geht es mit Lucas Pinheiro Braathen weiter. Der gebürtige Norweger startet übermütig ins Rennen und ist gleich mehrfach verdreht. Dennoch hat der Brasilianer einen guten Schwung und kann den Rückstand sehr gering halten. Auch den Zielhang bewältigt er grandios und er liegt lediglich 88 Hundertstel hinter Henrik Kristoffersen.

Timon Haugan zeigt eine couragierte Leistung und kann Fehler vermeiden. Allerdings ist sein Abstand zu den Toren etwas zu groß, sodass er bei jedem Schwung etwas Zeit liegen lässt. Am Ende reicht seine Fahrt für Position zehn. Mit 1,34 Sekunden Rückstand ist auch der Abstand nach ganz vorne noch sehr überschaubar.

Im Gegensatz zum Weltmeister gibt es mehrere kleinere Fehler bei River Radamus, sodass sich sein Rückstand auf rund zwei Sekunden beläuft. Damit landet der US-Amerikaner auf Rang 13. Allerdings wird diese Leistung problemlos für den zweiten Durchgang reichen.

Der Weltmeister ist aktiv, doch auch er verliert im ersten Streckenabschnitt eine halbe Sekunde. Danach kann sich Raphael Haaser fangen, doch im Zielhang bekommt er dennoch eine weitere halbe Sekunde aufgebrummt. Allerdings war das eine sehr starke Leistung des Österreichers, der vor allem aufgrund der Streckenverhältnisse zurückliegt.

Atle Lie McGrath geht viel Risiko und muss einen Schwung frühzeitig aufmachen. Dadurch verliert der Norweger viel Zeit und auch in der Schlussphase des Laufs macht McGrath einen groben Fehler. Mit über drei Sekunden Rückstand auf Henrik Kristoffersen wird er heute nicht mehr ins Geschehen um den Tageserfolg eingreifen können.

Ohne sichtlichen Fahrfehler kann auch Stefan Brennsteiner nicht mit den Zwischenzeiten von Henrik Kristoffersen mithalten. Dennoch ist es eine ordentliche Leistung und so geht es für ihn erst einmal auf Position sieben.

Nun greift auch der erste Österreicher ins Renngeschehen ein. Mit einer couragierten Leistung geht Marco Schwarz sehr beherzt auf die Piste, doch ÖSV-Athleten fehlt der letzte Zug. Bei jedem Schwung verliert er leicht an Zeit und so kommt er zeitgleich mit Luca De Aliprandini ins Ziel.

Die Sichtverhältnisse im Mittelteil der Strecke werden durch eine Nebelbank erschwert. Allerdings verliert Luca De Aliprandini vor allem im Zielhang den Großteil seines Rückstands, sodass die rund eineinhalb Sekunden auf Henrik Kristoffersen erst einmal Platz neun bedeuten.

Im Gegensatz zum Schweizer zuvor kann Thibaut Favrot sehr schnell seinen Rhythmus finden und hält sich bis zum Schlusshang sehr gut. Im letzten Streckenabschnitt verliert der Franzose jedoch noch rund sechs Zehntel, sodass sein Rückstand sich auf 83 83-Hunderstel beläuft. Das bedeutet vorerst Position sechs.

Nach einem gröberen Fehler im oberen Bereich der Strecke findet Thomas Tumler überhaupt nicht den Rhythmus der Strecke. Dadurch verliert er stetig an Zeit und findet sich lediglich auf Platz sechs wieder, wobei sein Rückstand schon über eine Sekunde beträgt.

Ähnlich wie Meillard zuvor kann auch Henrik Kristoffersen dem Dominator der letzten Jahre Zeit bei den ersten Zwischenzeiten abnehmen. Der Norweger hält seinen Ski auf Zug und kann seinen Vorsprung bis ins Ziel verwalten und geht in Führung.

Loïc Meillard zeigt eine starke Leistung, doch kurz vor dem Zielhang baut der Schweizer einen groben Fehler ein und verliert den kompletten Schwung. Nachdem er bei der letzten Zwischenzeit noch in Führung liegt, muss er sich mit rund sieben Zehnteln Rückstand auf Rang drei einreihen.

Einer der großen Favoriten des Tages ist nun unterwegs. Marco Odermatt zeigt sofort seine Klasse und fährt ganz dicht an den Stangen vorbei und kann bereits an der ersten Zwischenzeit eine halbe Sekunde herausfahren. Im Mittelteil nimmt er etwas raus, ehe er im Zielhang nochmal Gas gibt. Am Ende geht der Dominator der letzten Jahre mit 66 Hundertsteln in Führung.

Auch Filip Zubcic startet stark, doch im Mittelteil muss der Kroate etwas Federn lassen und verliert bei jedem Schwung etwas an Zeit. Daraus resultiert ein Rückstand von rund sechs Zehnteln, womit er sich erst einmal auf Rang drei einreiht.

Die Zwischenzeiten von Alexander Steen Olsen sind sehr ähnlich wie die des Slowenen. Im Schlusssektor kann Steen Olsen jedoch etwas zulegen und setzt sich knapp vor Kranjec.

Den Auftakt ins Rennen macht Žan Kranjec. Er startet couragiert in den Lauf und findet zügig den Rhythmus der Strecke. Kurz vor dem Mittelsektor macht der Slowene einen kleinen Fehler und verliert etwas die Linie, ehe er sich wieder fangen kann. Nach 1:11,79 Minuten ist der Lokalmatador im Ziel.

Auch die Alpenrepublik ist mit acht Fahrern vertreten. Mit der Nummer zehn macht Marco Schwarz den Auftakt, ehe im Anschluss Stefan Brennsteiner folgt. Raphael Haaser geht mit der Startnummer 13 an den Start. In der ersten Gruppe befinden sich ebenfalls Manuel Feller (17) und Patrick Feurstein (20). Dazu kommen noch Noel Zwischenbrugger (46), Lukas Feurstein (49) und Joshua Sturm (57), die den Kader des ÖSV vervollständigen.

Marco Odermatt ist nicht nur einer der großen Favoriten auf den Tageserfolg, sondern er ist auch der erste Schweizer, der mit Startnummer vier ins Rennen geht. Direkt danach darf sich Loïc Meillard auf den Weg machen. Mit der Nummer sieben steht Thomas Tumler für die Eidgenossen am Start. Luca Aerni (Startnummer 22) und Fadri Janutin (30) vervollständigen die erste Gruppe aus Sicht der Schweiz. Mit Lenz Hächler (40), Livio Simonet (51) und Sandro Zurbrügg (56) ist das acht Fahrer umfassende Schweizer Team vollzählig.

Das DSV-Team ist mit vier Athleten am Start. Den Start aus deutscher Sicht macht Anton Grammel mit der Startnummer 24. Jonas Stockinger wird mit der Nummer 29 ins Renngeschehen eingreifen. Fabian Gratz darf als erster Fahrer nach der ersten Gruppe mit der Nummer 31 an den Start. Stefan Luitz beschließt den Wettkampf aus deutscher Sicht und geht als 43. auf die Piste.

Auf der Piste des Hanges mit dem Namen Podkoren 3 ist ein Höhenunterschied von rund 435 Metern zu bewältigen. Während der Start auf 1278 Metern liegt, befindet sich das Ziel auf einer Höhe von 843 Metern. Den Kurs für den ersten Durchgang hat übrigens der Trainer der Andorraner, Juan Lago, gesteckt. Im zweiten Durchgang übernimmt die Kurssetzung Renzo Valsecchi aus dem Schweizer Team.

Vor rund zwei Wochen stand die Entscheidung des Riesenslaloms der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm an. Überraschenderweise setzte sich Raphael Haaser durch und konnte sich seinen ersten WM-Titel sichern. Somit geht der Österreicher als einer der großen Favoriten ins Rennen. Neben ihm ist ebenfalls Teamkollege Macro Schwarz zu nennen. Ansonsten werden auch Thomas Tumler, Loïc Meillard und Marco Odermatt, die allesamt aus der Schweiz kommen, ein Wörtchen um den Tageserfolg mitreden wollen. Neben Odermatt könnte auch Henrik Kristoffersen zum vierten Mal in Kranjska Gora erfolgreich sein und mit Marcel Hirscher sowie Benjamin Raich nach Weltcuperfolgen auf der Podkoren-Piste gleichziehen. Einzig Ted Ligety konnte bislang häufiger in Slowenien gewinnen und führt die Siegeslisten mit sechs Erfolgen an.

Hallo und herzlich willkommen zum Riesenslalom von Kranjska Gora. Ab 09:30 Uhr geht es für 67 Athleten die Podkoren-Piste hinunter.