Liveticker | Leichtathletik-EM: Liveticker - 2024 | Live und Ergebnisse

Am Vormittag finden neben dem Halbfinale über 800 m (ab 10.10 Uhr) mit Majtie Kolberg, die Qualifikationen oder Vorläufe im Weitsprung (ab 10.35 Uhr) mit einem deutschen Trio um Ausnahmeathletin Malaika Mihambo, im Speerwurf (ab 13.00 Uhr) mit Titelverteidiger Julian Weber und Max Dehning sowie in den Staffeln über 4x400 m (10.45/11.15 Uhr) und 4x100 m (12.00/12.30 Uhr) statt. Wir melden uns dann am Dienstag gegen 9.25 Uhr an dieser Stelle wieder zurück. Gute Nacht!

Für heute war's das, aber zwei EM-Tage bleiben noch. Am Dienstag stehen an Tag 5 acht weitere Entscheidungen an. Neben dem Zehnkampf, der mit den 1500 m um 22.25 Uhr zu Ende geht, mit Medaillenchancen für Titelverteidiger Niklas Kaul gibt es die Finals im Hochsprung (ab 20.35 Uhr) mit Mateusz Przybylko, im Dreisprung (ab 20.55 Uhr) mit Max Heß, die 400 m Hürden der Männer mit Emil Agyekum (21.05 Uhr) und Frauen (21.18 Uhr), den 10.000 m der Frauen (ab 21.30 Uhr) mit einem deutschen Trio, im Speerwurf (ab 21.36 Uhr) mit Christin Hussong und die 200 m der Frauen (22.53 Uhr).

Deutschland wartet im Medaillenspiegel auch nach dem vierten Tag weiter auf die erste Goldmedaille: 1. Italien (8-6-3), 2. Frankreich (4-2-3), 3. Großbritannien (2-3-4), 4. Polen (2-2-2), 5. Schweiz (2-1-4), ... 16. Deutschland (0-2-4)

Gold: Timothé Mumenthaler (Schweiz) 20,28, Silber: Filippo Tortu (Italien) 20,41, Bronze: William Reais (Schweiz) 20,47, im Finale disqualifiziert: Joshua Hartmann

Die Italiener machen sich bereit zum Jubeln, aber die Nacht gehört der Schweiz - mit Gold und Bronze! Timothé Mumenthaler gewinnt völlig überraschend in 20,28 Sek die Goldmedaille - in einer Zeit, die auch Joshua Hartmann drauf gehabt hätte. Filippo Tortu muss sich in 20,41 Sek mit Silber begnügen, den dritten Platz sichert sich der zweite Schweizer, William Reais in 20,47 Sek.

Joshua Hartmann zuckt, stolpert aus dem Block raus und der Start wird abgebrochen. Der Kölner wird wegen eines Fehlstarts disqualifiziert. Kaum zu glauben!

Gold: Sara Fantini (Italien) 74,18, Silber: Anita Wlodarczyk (Polen) 72,92, Bronze: Rose Loga (Frankreich) 72,68, in der Qualifikation ausgeschieden: Samantha Borutta

Im letzten Durchgang tut sich nichts mehr. Das nächste Gold für Italien holt Sara Fantini!

Durch den Verzicht von Titelverteidiger Zharnel Hughes aus Großbritannien wird es in Rom einen neuen Champion geben. Die Franzosen Pablo Meteo und Ryan Zeze führen die Jahresbestenliste an, allerdings hat nur Mateo den Sprung ins Finale geschafft. Der Italiener Filippo Tortu könnte nach seinem starken Auftritt im Semifinale für den nächsten Heimcoup sorgen. Nach dem ersten deutschen Finaleinzug in München seit 1986 und der deutschen Rekordzeit im vergangenen Jahr hat Joshua Hartmann Begehrlichkeiten geweckt. Der Kölner lief im Halbfinale die drittschnellste Zeit.

Stand nach 5 von 10 Disziplinen: 1. Sander Skotheim (Norwegen) 4566, 2. Johannes Erm (Estland) 4541, 3. Makenson Gletty (Frankreich) 4539, 4. Markus Rooth (Norwegen) 4456, 5. Jeff Tesselaar (Niederlande) 4281, 6. Manuel Eitel 4269, 7. Felix Wolter 4259, ... 13. Niklas Kaul 4139, 15. Tim Nowak 4087

Niklas Kaul und Manuel Eitel hängen in ihrem Rennen weit zurück und müssen der Konkurrenz den Vortritt lassen. Johannes Erm rennt in 46,81 Sek ebenfalls so schnell wie nie zuvor wie der führende Sander Skotheim in 47,50 Sek. Felix Wolter wird Dritter in 47,65 Sek. Kaul läuft eine 48,81 als Siebter, Manuel Eitel eine 49,02. Beide dürften nicht zufrieden sein.

Eine letzte Chance bleibt der Jahresbesten in Europa, Salina Marghiewa aus Moldau, sich von ihrem sechsten Platz bisher in Richtung der Medaillen zu orientieren. Dies klappt nicht, die 36-Jährige kommt nach sechs Würfen nicht über 70,57 m hinaus.

Tim Nowak hat im Laufe eines langen Tages viele Körner gelassen. In einer Zeit von 50,23 Sek quält sich der Ulmer als Siebter seines Rennens ins Ziel. Der Franzose Makenson Gletty macht dagegen vermutlich den besten Wettbewerb seiner Karriere. Mit 47,60 Sek pulverisiert der Zweitplatzierte als Bester des Laufs seine persönliche Bestzeit.

Im Hammerwurf wechselt die Führung fast im Minutentakt. Erst setzt sich die "Grand Dame" Anita Wlodarczyk mit 72,92 m an die Spitze, aber dann findet Sara Fantini mit einem Wurf auf 74,18 m die passende Antwort. Rose Loga ist plötzlich nur noch Dritte. Aber ist das letzte Wort hier schon gesprochen?

Der Italiener Dario Dester lässt sich vom Heimpublikum zu einer Zeit von 48,43 Sek und zum Rennsieg tragen. Kevin Mayer wird Dritter in 49,73 Sek.

Die Zehnkämpfer stehen zu ihrem Tagesabschluss, den 400 m, parat. Im erstem von drei Rennen sind noch keine Deutschen dabei. Niklas Kaul, Manuel Eitel und Felix Wolter gehören zu den stärkeren Mehrkämpfern auf dieser Strecke und gehen im abschließenden Lauf auf die Strecke.

Der nächste italienische Gold-Coup gerät in Gefahr. Die Französin Rose Loga setzt sich mit 72,68 m mit sieben Zentimeter vor Sara Fantini an die Spitze.

Gold: Angelica Moser (Schweiz) 4,78, Silber: Aikaterini Stefanidi (Griechenland) 4,73, Bronze: Molly Caudery (Großbritannien) 4,73, ... 11. Anjuli Knäsche 4,43, in der Qualifikation ausgeschieden: Jacqueline Otchere

Gold: Alexis Miellet (Frankreich) 8:14,01, Silber: Djilali Bedrani (Frankreich) 8:14,36, Bronze: Karl Bebendorf 8:14,41, 4. Frederik Ruppert 8:15,08, ... 16. Velten Schneider 8:38,73

Die Entscheidung ist auch im Stabhochsprung gefallen. Aikaterini Stefanidi schafft die 4,83 m nicht. Angelica Moser zwar auch nicht, aber das musste sie auch nicht mehr. Gold geht in die Schweiz!

Auch Frederik Ruppert läuft ein fantastisches Rennen und wird in 8:15,08 Min mit einer neuen persönlichen Bestleistung Vierter. Velten Schneider belegt in 8:38,73 Platz 16.

Osama Zoghlami muss vor der letzten Runde die Führung abgeben. Auf der letzten Runde kommen die Franzosen und auch Karl Bebendorf auf. Der Dresdner hat den besten Schlussspurt, am Ende reicht es mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8:14,41 Min hinter dem neuen Europameister Alexis Miellet (8:14,01) und Djilali Bedrani (8:14,36) für Bronze. Wäre die Strecke zehn Meter länger gewesen, wäre vielleicht noch mehr gegangen.

Zwei Runden vor Ende ist der Vorsprung von Zoghlami noch beträchtlich. Frederik Ruppert liegt an der Seite von Daniel Arce an dritter Stelle.

Der Spanier Daniel Arce nimmt zur Hälfte des Rennens die Verfolgung auf, der Vorsprung des Italieners schmilzt. Frederik Ruppert macht von den drei Deutschen den besten Eindruck, Velten Schneider fällt zurück.

In der zweiten Runde wird das Rennen dem Italiener Osama Zoghlami zu langsam, er setzt sich um etwa 30 Meter vom Rest des Feldes ab. Die drei Deutschen liegen im vorderen Mittelfeld in Lauerstellung.

Sara Fantini schraubt ihre Führungsweite weiter in die Höhe. Für die Konkurrentinnen gilt es für Gold nun 72,61 m zu schlagen.

Die europäische Spitze über 3000 m Hindernis ist eng beisammen: Die besten 18 gemeldeten Läufer sind in der Topliste nicht einmal zehn Sekunden auseinander. Das macht auch den drei deutschen Läufern, dem EM-Fünften Karl Bebendorf, Frederik Ruppert und Velten Schneider, Hoffnungen auf ein gutes Resultat im Finalrennen. Die beste Zeit des Jahres hat bisher der Spanier Daniel Arce zu bieten, der noch keine internationale Medaille sein Eigen nennen kann. Als chancenreich gelten auch die beiden Franzosen Djilali Bedrani und Alexis Miellet.

Gold: Natalia Kaczmarek (Polen) 48,98, Silber: Rhasidat Adeleke (Irland) 49,07, Bronze: Lieke Klaver (Niederlande) 50,08

Molly Caudery bezwingt die 4,83 m auch im zweiten Versuch nicht, damit muss sich die Britin mit Bronze zufriedengeben.

Alle drei verbliebenen Athletinnen gehen die 4,83 m an und scheitern im ersten Versuch. Damit bleibt Molly Caudery dort nur noch einer.

Es ist das erwartet spektakuläre Rennen und eine Kampfansage an Femke Bol, denn am Ende steht die WM- und EM-Zweite mit einer neuen Weltjahresbestleistung ganz oben. Gold geht in 48,98 Sek an die Polin Natalia Kaczmarek, für Silber läuft die Irin Rhasidat Adeleke eine 49,07, Bronze sichert sich Lieke Klaver in 50,08 Sek.

Großer Jubel im Römer Olympiastadion. Der Italienerin Sara Fantini gelingt eine Weite von 72,30 m im zweiten Versuch und damit die Führung. Dahinter ordnet sich die Finnin Silja Kosonen mit 72,06 m auf Platz 2 ein. Anita Wlodarczyk verbessert sich auf 71,93 m, bleibt aber Dritte.

Das Finale spitzt sich zu, und plötzlich ist Angelica Moser auf Goldkurs. Nur die Schweizerin überspringt die 4,78 m im ersten ihrer beiden Versuche, während Stefanidi und Caudery im ersten Anlauf reißen.

Die niederländische Titelverteidigerin Femke Bol lief über die 400 m bislang in einer anderen Liga, konzentriert sich in Rom jedoch auf die Hürden. So könnte die Stunde der Polin Natalia Kaczmarek schlagen, die in München noch Silber hinter Bol gewann. Dennoch trägt in Rom ihre stärkste Konkurrentin "oranje": Lieke Klaver. Im Halbfinale hinterließ zudem die Irin Rhasidat Adeleke einen sehr starken Eindruck. Deutscher Starterinnen waren nicht am Start.

Elisa Molinarolo reißt über die 4,73 m, damit sind die Medaillen vergeben. Die besten Karten auf Gold hat die erfahrene Griechin Aikaterini Stefanidi, die auch diese Höhe auf Anhieb bewältigt. Molly Caudery bezwingt die 4,73 m im zweiten Versuch, Angelica Moser nimmt nach einem Fehlversuche zwei Anläufe zu den 4,78 m mit.

Gold: Alexander Doom (Belgien) 44,15, Silber: Charles Dobson (Großbritannien) 44,38, Bronze: Liemarvin Bonevacia 44,88, ... 7. Jean Paul Bredau 45,11, im Halbfinale ausgeschieden: Manuel Sanders, im Vorlauf ausgeschieden: Marc Koch

Jean Paul Bredau geht das Rennen zu verhalten an und kann nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Der Potsdamer wird Siebter in 45,11 Sek. Alexander Doom und Charles Dobson liefern sich vorne ein Kopf-an-Kopf-Rennen - mit dem besseren Ende für den Belgier in 44,15 Sek. Bronze geht an den Niederländer Liemarvin Bonevacia (44,88).

Anita Wlodarczyk gelingt in ihrem ersten Versuch ein sehr passabler Wurf auf 71,42 m. Damit setzt sich die Polin vorübergehend an die Spitze. Salina Maghiewa kommt zunächst auf 69,66 m und ist Vierte.

Nach der kurzfristigen Absage des frischgebackenen Europarekordlers Matthew Hudson-Smith aus Großbritannien geht der belgische Senkrechtstarter Alexander Doom als aussichtsreichster Anwärter auf Gold über die 400 m ins Rennen, auch weil sich der Norweger Karsten Warholm auf seine Spezialstrecke über die Hürden konzentriert. Den Union Jack hält Charles Dobson hoch, für Italien hat sich Luca Sito zum heißen Medaillenkandidaten gemausert. Für DLV-Athlet Jean Paul Bredau ist die Qualifikation für den Endlauf bereits ein toller Erfolg, nun darf es gerne etwas mehr sein.

Vier Athletinnen müssen bei 4,68 m in den dritten und entscheidenden Versuch: Roberta Bruni, Amalie Svabikova und die Finnin Elina Lampela reißen, die Italienerin Elisa Molinarolo nimmt ihren letzten Versuch zu den 4,73 m mit.

Die Dominanz von Anita Wlodarczyk im Hammerwurf scheint gebrochen, in diesem Jahr wartet die viermalige Europameisterin und Weltrekordhalterin aus Polen noch auf eine richtige Topweite. Allerdings ist die europäische Elite eng zusammen. Die besten zwölf Athletinnen des Kontinents trennen lediglich dreieinhalb Meter. Die beste Weite des Jahres hält bisher Salina Marghiewa aus Moldau, Titelverteidigerin Bianca Florentina Ghelber aus Rumänien hat die Qualifikation ebenso nicht überstanden wie die einzige deutsche Starterin Samatha Borutta.

Aikaterini Stefanidi meistert als einzige Athletin die 4,68 m im ersten Versuch. Molly Caudery und Angelica Moser ziehen im zweiten Anlauf nach.

Jessica Bianca Wessolly ist auf der Außenbahn schon früh zu weit weg. Die 27-Jährige wird in ihrem Rennen Sechste in 23,27 Sek. In den Endlauf ziehen Mujinga Kambundji aus der Schweiz in 22,52 Sek und die Schwedin Julia Henriksson (22,82) ein. Für die deutschen Athletinnen war hier nicht mehr drin.

Stand nach 4 von 10 Disziplinen: 1. Sander Skotheim (Norwegen) 3633, 2. Makenson Gletty (Frankreich) 3610, 3. Johannes Erm (Estland) 3573, 4. Markus Rooth (Norwegen) 3548, 5. Manuel Eitel 3409, 6. Kevin Mayer (Frankreich) 3403, 10. Felix Wolter 3333, 14. Tim Nowak 3283, 15. Niklas Kaul 3269

Makenson Gletty und Dario Dester reißen im dritten Versuch bei 2,05 m und machen damit ihre Anlage dicht. Für Sander Skotheim ist aber auch nebenan bei 2,20 m Schluss.

Schon bei 4,68 m zeigt Molly Caudery erste Schwächen, aber auch Angelica Moser und die Italienerin Roberta Bruni reißen im ersten Versuch.

Talea Prepens macht auch im Halbfinale einen starken Eindruck und sichert sich dank eines guten Finish in 22,99 Sek den vierten Platz. Dennoch reicht das nicht für das Finale. Dort gibt es definitiv ein Wiedersehen mit Henriette Jaeger aus Norwegen in 22,71 Sek und der Spanierin Jael Bestue in 22,81 Sek.

Sander Skotheim setzt zum Höhenflug an und überfliegt auch die 2,17 m im dritten Versuch - ein Faustpfand für die Gesamtwertung.

Jente Hauttekeete geht bei 2,11 m raus, während Sander Skotheim auch die 2,14 m überspringt. Auf der anderen Anlage beißen sich der führende Makenson Gletty und Dario Dester in zwei Versuchen die Zähne an 2,05 m aus.

Der dritte Versuch von Anjuli Knäsche über 4,58 m ist der beste, aber die Latte fällt und die 30-Jährige wird Rang 11 belegen. Auch die Europameisterin Wilma Murto wird ihren Titel nicht verteidigen. Die Finnin hat zwar die Höhe, aber nicht die Technik für 4,58 m. Damit gehen sieben Athletinnen die nächste Höhe 4,68 m an.

Daryll Neita lässt an der Spitze im ersten Halbfinale keine Zweifel aufkommen und hat in 22,51 Sek noch nicht alles zeigen müssen. Dahinter schafft auch die Niederländerin Tasa Jiya in 22,70 Sek den sicheren Sprung ins Finale.

Sander Skotheim überfliegt auch die 2,11 m auf Anhieb, auf der anderen Anlage ist der Italiener Dario Dester über 2,02 m erfolgreich.

Auch in Abwesenheit von 100 m-Europameisterin Dina Asher-Smith geht eine Britin als Topfavoritin ins Rennen über die 200 m: Darryl Neita, zumal Titelverteidigerin Mujinga Kambundji ihrer alten Form noch hinterherläuft. Die deutschen Athletinnen Talea Prepens und Jessica-Bianca Wessolly haben sich in den Vorläufen herausragend präsentiert. Im Halbfinale muss noch nicht Schluss sein.

Anjuli Knäsche scheint sich die 4,58 m selbst nicht zuzutrauen, auch ihren zweiten Versuch bricht das DLV-Ass ab. Probleme hat auch die finnische Titelverteidigerin Wilma Murto, die ein zweites Mal reißt.

Auch die anderen beiden Deutschen müssen ihre Segel streichen. Felix Wolter und Manuel Eitel scheitern beide im dritten Versuch bei 1,99 m. Jente Hauttekeete überspringt dagegen die 2,08 m im dritten Anlauf.

Sander Skotheim hat richtig Selbstvertrauen, der Norweger hat erst zwei Sprünge gemacht und lässt auch die 2,08 m aus. Auf seiner Anlage ist sonst nur noch der Belgier Jente Hauttekeete im Einsatz, der sich seinen zweiten Fehlversuch einhandelt.

Bei 1,99 m leisten sich Manuel Eitel und Felix Wolter ihren zweiten Fehlversuch. Aber bei beiden fehlt nicht viel.

Anjuli Knäsche ist in ihrer Laufbahn im Wettkampf noch nie 4,58 m gesprungen. Den Respekt merkt man ihr deutlich an. Sie rennt bei ihrem ersten Versuch über die Matte anstatt zu springen. Amalie Svabikova und Angelica Moser machen es besser und überqueren die Latte auf Anhieb.

Markus Rooth und Makenson Gletty überspringen die 1,99 m auf Anhieb und machen weiter ordentlich Punkte für die Gesamtwertung.

Bei 2,05 m ist für Tim Nowak Schluss, der 28-Jährige reißt auch im dritten Versuch. Aber für seinen Hochsprung muss er sich definitiv nicht schämen. 822 Punkte gehen in die Gesamtwertung.

Angelica Moser wendet ein frühes Aus bei 4,43 im dritten Versuch ab. Nur ihre Schweizer Landsfrau Pascale Stöcklin scheitert. Damit gehen elf Athletinnen die 4,58 m an, die Molly Caudery im ersten Anlauf überwindet.

Die 2,05 m erscheinen für Tim Nowak sehr ambitioniert - zumindest im ersten Versuch. Sander Skotheim macht es ihm vor, wie es geht. Für Manuel Eitel geht es nach übersprungenen 1,96 m im dritten Anlauf mit der nächsten Höhe weiter.

Wieder klappt es mit dem zweiten Versuch. Anjuli Knäsche bezwingt die 4,43 m. Die Schweizerin Angelica Moser reißt ihre Antrittshöhe dagegen auch im zweiten Anlauf.

Der Norweger Markus Rooth steigt erst bei 1,96 m ein und meistert seine Aufstiegshöhe souverän. Dagegen reißen Manuel Eitel und der in Führung liegende Franzose Makenson Gletty.

Tim Nowak animiert das Publikum für seinen zweiten Versuch über 2,02 m - und es hat sich gelohnt. Der Ulmer darf die nächste Höhe angehen. Felix Wolter berührt die Latte bei seinem ersten Versuch über 1,96 m mit seinem Gesäß und bringt sie somit zu Fall.

Anjuli Knäsche bekommt bei 4,43 m den Stab nicht ausreichend gebogen, den ersten Versuch bricht die DLV-Athletin ab.

Auf der Anlage der vermeintlich schwächeren Springer meistern Felix Wolter und Manuel Eitel im Gleichschritt die 1,93 m im zweiten Versuch. Tim Nowak reißt seinen ersten Versuch über 2,02 m.

Der zweite Versuch von Anjuli Knäsche sitzt. Nach übersprungenen 4,28 m kann die 30-Jährige nun die 4,43 m angehen.

Bitterer Rückschlag für Niklas Kaul! Zwar überquert er die Latte bei 1,99 m im dritten Versuch, touchiert sie dann aber mit der Hacke und bringt sie zu Fall. Auch Kevin Mayer scheitert. Beide erhalten (nur) 767 Punkte.

Anjuli Knäsche kann den guten Eindruck aus der Qualifikation noch nicht bestätigen. Im ersten Versuch bei 4,28 m kickt sie die Latte mit dem Fuß herunter.

Mit dem Stab sind 4,28 m als Einstiegshöhe aufgelegt. Molly Caudery steigt jedoch erst bei 4,58 m ein, Wilma Murto, Angelica Moser, Amalie Svabikova aus Tschechien und Aikaterini Stefanidi bei 4,43 m.

Bei Niklas Kaul stimmt der Abstand zur Latte nicht. Bei 1,99 m ist der Titelverteidiger ebenso wie Kevin Mayer auf den dritten Versuch angewiesen.

Tim Nowak korrigiert bei 1,99 m seinen Fehler aus dem vorangegangenen Versuch. Zwar zittert die Latte wie ein Lämmerschwanz, sie bleibt aber oben liegen. Felix Wolter leistet sich dagegen bei 1,93 m einen ersten Fehlversuch.

Auf der anderen Anlage überspringt Manuel Eitel die 1,90 m.

Bei 1,99 m leistet sich Tim Nowak seinen ersten Fehler, auch Niklas Kaul reißt. Der Norweger Sander Skotheim steigt erfolgreich über die 1,99 m ein.

Mit einer wahren Leistungsexplosion hat sich die Britin Molly Caudery in den vergangenen beiden Jahren um satte 26 Zentimeter gesteigert und führt 2024 die Weltbestenliste an. So gilt die 24-Jährige noch vor der finnischen Titelverteidigerin Wilma Murto, der Griechin Aikaterini Stefanidi und der Schweizerin Angelica Moser als große Favoritin auf EM-Gold. Anjuli Knäsche hat es als einzige DLV-Athletin ins Finale geschafft.

Auch bei Manuel Eitel ist bei seiner Auftakthöhe noch Sand im Getriebe. Der Ulmer reißt seinen ersten Versuch über 1,87 m, macht es im zweiten Anlauf aber besser. Felix Wolter lässt seine nächste Höhe, die 1,90 m, aus.

Auf der einen Anlage geht es ruckzuck. Niklas Kaul überquert die 1,96 m ebenfalls im ersten Versuch. Kevin Mayer und Johannes Erm leisten sich Fehlversuche.

Auch Felix Wolter bringt Punkte in die Blitztabelle ein. Mit übersprungenen 1,87 m ist eine mögliche Nullrunde im ersten Versuch abgewendet. Auf der anderen Anlage meistert Tim Nowak die 1,96 m auf Anhieb.

Ausrutscher korrigiert! Niklas Kaul bezwingt die 1,93 m im zweiten Anlauf ebenso wie Kevin Mayer und Johannes Erm.

Ein Schreck, aber (noch) kein Grund zur Unruhe: Niklas Kaul reißt im ersten Anlauf über 1,93 m. Auch Kevin Mayer und Johannes Erm patzen.

Tim Nowak kommt bei der Höhe von 1,93 m als erster DLV-Athlet zum Zug und meistert seine Auftakthöhe ohne Feld und Tadel. Wie kommt Niklas Kaul in den Hochsprung?

Weltrekordhalter Kevin Mayer und der zweitplatzierte Johannes Erm absolvieren ihren ersten Versuch bei 1,90 m. Beide sind auf Anhieb erfolgreich.

Für das deutsche Quartett soll es beim Hochsprung möglichst weit über die Zwei-Meter-Marke gehen. Der DLV-Athlet mit der besten Vorleistung ist Niklas Kaul, der schon einmal 2,11 m gesprungen ist. In Rom wird er ebenso wie Tim Nowak bei 1,93 m einsteigen. Auf der anderen Anlage starten Manuel Eitel und Felix Wolter bei 1,87 m.

Der Zehnkampf ist für die vier deutschen Athleten hervorragend angelaufen. Gerade Titelverteidiger Niklas Kaul hat gezeigt, dass mit ihm im Rennen um die Medaillen zu rechnen sein wird. Nach dem Kugelstoßen liegt der 26-Jährige sogar besser als bei seinem WM-Titel 2019 in Doha. In wenigen Minuten geht es an die vierte Disziplin: den Hochsprung.

Auch wir begeben uns in die Mittagspause. Am Abend stehen neben zwei weiteren Disziplinen der Zehnkämpfer um Titelverteidiger Niklas Kaul sechs Entscheidungen an: im Stabhochsprung (ab 20.15 Uhr) mit Anjuli Knäsche, im Hammerwurf der Frauen (ab 21.33 Uhr), über die 400 m bei den Männern mit Jean Paul Bredau und Frauen (21.40/21.50 Uhr) sowie die 3000 m Hindernis (ab 22.00 Uhr) mit einem deutschen Trio um Karl Bebendorf und die 200 m mit Joshua Hartmann (22.50 Uhr). Wir melden uns an dieser Stelle gegen 19.25 Uhr wieder zurück.

Zwischenstand nach 3 von 10 Disziplinen: 1. Makenson Gletty (Frankreich) 2788, 2. Johannes Erm (Estland) 2779, 3. Markus Rooth (Norwegen) 2754, 4. Sander Skotheim (Norwegen) 2670, 5. Manuel Eitel 2642, 6. Kevin Mayer (Frankreich) 2636, ... 10. Felix Wolter 2566, 12. Niklas Kaul 2502, 17. Tim Nowak 2461

Manuel Eitel (x) und Tim Nowak (13,66) können sich im dritten Versuch nicht verbessern. Damit begeben sich auch die Zehnkämpfer in die Mittagspause.

Niklas Kaul hat in seinem dritten Versuch eine erneute Steigerung impetto. Mit 15,10 m stellt der Europameister seine persönliche Bestleistung von seinem WM-Sieg in Doha ein - und liegt punktemäßig aktuell sogar besser als bei seinem bisher besten Zehnkampf.

Eileen Demes tritt in ihrem Lauf die Flucht nach vorne an, aber auf den letzten 50 Metern geht der Neu-Isenburgerin die Luft aus. 55,64 Sek sind als Fünfte dennoch eine passable Zeit. Ins Finale rücken Line Kloster aus Norwegen in 54,56 Sek und die Niederländerin Cathelijn Peeters in 54,66 Sek vor.

Mit 12,81 m gelingt Felix Wolter zum Abschluss keine Steigerung. Tim Nowak steht vor seinem letzten Versuch bei 14,12 m.

14,95 ist kein Angebot im Supermarkt, sondern die neue Bestweite von Niklas Kaul im Kugelstoßen. Der französische Weltrekordler Kevin Mayer erwischt mit 15,31 m ebenfalls einen Topversuch.

Femke Bol joggt locker-flockig mit halber Kraft in 54,16 Sek ins Finale. Dahinter erkämpft sich die Tschechin in 54,59 Sek und neuer persönlicher Bestzeit den zweiten Platz. Amalie Iuel aus Norwegen hat in 54,89 Sek als Dritte keine Chancen mehr auf das Weiterkommen.

Manuel Eitel feuert sich an und feiert sich nach einem Versuch auf 15,25 m. Der 27-Jährige nähert sich bis auf drei Zentimeter an seine persönliche Bestleistung heran. Auf der anderen Anlage verbessert sich auch Felix Wolter auf 13,11 m.

Der führende Johannes Erm legt in seinem ersten Versuch 14,25 m vor, der starke Norweger Markus Rooth kommt sogar mit 15,27 m gut einen Meter weiter.

Die Italienerin Ayomide Folorunso ist sicher auf Finalkurs, tritt dann aber in die letzte Hürde und muss sich schließlich in 54,52 Sek mit dem dritten Platz begnügen. Den direkten Sprung ins Finale schaffen die Französin Louise Maraval in 54,36 Sek und die Britin Lina Nielsen in 54,43 Sek.

Niklas Kaul startet mit 14,48 m sehr akzeptabel in sein Kugelstoßen.

Der erste Versuch von Tim Nowak landet gerade noch im Messbereich. Mit 13,49 m kann der Ulmer aber noch nicht zufrieden sein. Der Franzose Makenson Gletty kommt auf starke 16,27 m.

Femke Bol aus den Niederlanden ist die große Dominatorin über die 400 m Hürden und kann sich in Rom eigentlich nur selbst schlagen. Bei ihrem einzigen Rennen in dieser Saison pulverisierte die 24-Jährige die bisherigen europäischen Spitzenzeiten um mehr als eine Sekunde. Größte Konkurrentin könnte ausgerechnet ihre Landsfrau Cathelijn Peeters werden. Nach einer Entzündung im Fuß, die dem EM-Start von Carolina Krafzik nicht möglich macht, ist Eileen Demes, die sich im Vorlauf stark präsentierte, die einzige deutsche Starterin im Halbfinale.

Manuel Eitel eröffnet die dritten Disziplin mit einem Stoß auf 14,58 m, Felix Wolter kommt zunächst lediglich auf 12,27 m.

Glück im Unglück für Robert Farken! Nach seinem Sturz im Vorlauf wurde der 26-Jährige nach einem Protest wie zwei andere Athleten nachträglich in den Endlauf hineingenommen.

Wie die anderen beiden Deutschen reicht es für Emil Agyekum in seinem Rennen nur zum vierten Platz. Aber da sein Rennen extrem schnell war, zieht der Berliner mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 48,36 Sek über die Zeit in den Endlauf ein. Dort bleibt Joshua Abuaku wie Constantin Preis die Zuschauerrolle.

Die Zehnkämpfer bereiten sich auf das Kugelstoßen vor. Die dritte Disziplin gehört nicht zu den Lieblingen von Felix Wolter, den anderen DLV-Athleten sind Weiten nah heran an die 15 Meter durchaus zuzutrauen.

Joshua Abuaku kommt in seinem Rennen nicht in den Rhythmus und bleibt in seinem Halbfinale als Vierter hinten den Erwartungen zurück. Mit der Zeit von 49,13 Sek rückt der 27-Jährige zumindest über die Zeit auf einen der "Hot Seats", die für das Finale berechtigen könnten, wenn das dritte Rennen langsamer ist. Constantin Preis ist damit sicher ausgeschieden. Direkt ins Finale laufen des Este Rasmus Mägi in 48,43 Sek sowie der Schwede Carl Bengtström in 48,51 Sek.

Maschine Karsten Warholm stürmt direkt davon und siegt in 48,75 Sek souverän, ohne sich zu sehr zu verausgaben. Constantin Preis hängt vor Eintritt auf die Schlussgerade weit zurück, rettet dank eines starken Endspurts in 49,68 Sek zumindest den vierten Platz und darf über die Zeit noch auf das Finale hoffen.

Constantin Preis darf sich im ersten von drei Rennen direkt mit Karsten Warholm messen, die anderen beiden Deutschen Joshua Abuaku und Emil Agyekum starten in den Läufen 2 und 3.

Mit einer Zeit von unter 47 Sekunden unterbot der Norweger Karsten Warholm die Zeiten seiner Konkurrenten um mehr als eineinhalb Sekunden. Nach drei WM-Titeln soll nun also auch unbedingt der dritte EM-Titel her. Auf den Einzug ins Finale schielen auch die drei deutschen Hürdenläufer Joshua Abuaku, WM-Achter von Budapest, Emil Agyekum und Constantin Preis. Anhand der Vorleistungen ist für das deutsche Trio vieles möglich.

Jana Marie Lowka hat einen gebrauchten Tag erwischt. Mit 51,62 m im dritten Versuch ist sie mehrere Meter von einer möglichen Finalqualifikation entfernt. Das war's für sie. Dafür steht Christin Hussong als derzeit Neunte sicher im Finale.

Die Qualifikation ist beendet. Zumindest Torben Blech und Oleg Zernikel haben den Einzug ins Finale geschafft. Aber das Regelwerk ist knallhart: Der Niederländer Menno Vloon muss trotz gesprungener 5,60 m draußen bleiben, weil er sich mehr Fehlversuche geleistet hat als seine Konkurrenten.

Majtie Kolberg will in ihrem Rennen nicht nur durchkommen, sondern auch eine gute Zeit laufen. Und das gelingt der Ahrweilerin mit einer neuen Saisonbestleistung. In 2:00,23 Min zieht Kolberg vor der Polin Anna Wielgosz (2:00,50) ins Halbfinale ein. Die Britin Erin Wallace schafft dies als Fünfte in 2:00,90 Min lediglich über die Zeit.

Mit der Tokio-Zweiten Maria Andrejczyk aus Polen knackt mit 60,61 m dann doch eine Athletin die geforderte Weite. Die Serbin Marija Vucenovic kommt mit 59,90 m zumindest nah heran.

Der Niederländer Menno Vloon überwindet die 5,60 m als 13. und letzter Athlet. Geht es bei 5,70 m weiter oder gehen 13 Athleten ins Finale?

Das dritte Rennen ist eine ganz klare Sache: Die Slowakin Gabriela Gajanova zieht in 2:00,31 Min durch und siegt vor der Finnin Eveliina Määttänen in 2:01,59 Min.

Jana Marie Lowka bringt mit 52,54 m zwar eine gültige Weite in die Statistik, als derzeit 22. steht die Frankfurterin aber vor dem Aus. Christin Hussong ist weiterhin als Siebte auf Finalkurs.

Zwischenstand nach 2 von 10 Disziplinen: 1. Johannes Erm (Estland) 1990, 2. Markus Rooth (Norwegen) 1948, 3. Sander Skotheim (Norwegen) 1944, 4. Makenson Gletty (Frankreich) 1920, 5. Jeff Tesselaar (Niederlande) 1894, 6. Felix Wolter 1892, ...9. Manuel Eitel 1837, 15, Tim Nowak 1725, 17. Niklas Kaul 1706

Für Bo Kanda Lita Baehre wird es über die 5,60 m ernst, und der EM-Zweite muss nach seinem dritten Fehler eine bittere Enttäuschung verkraften. Das Finale findet ohne den Düsseldorfer statt.

Keely Hogdkinson macht in ihrem Vorlauf nicht mehr als nötig. Die britische Ausnahmeläuferin gewinnt ihr Rennen in 2:02,46 Min vor der Französin Anais Bourgoin in 2:02,55 Min. Majtie Kolberg ist erst im vierten Lauf dran.

Auch der zweite Versuch über 5,60 m von Bo Kanda Lita Baehre missglückt. Der Düsseldorfer muss sich auf seinen dritten Sprung verlassen.

Der Norweger Markus Rooth kommt mit 8,01 m auf den ersten und einzigen Sprung über die acht Meter. Für seine neue persönliche Bestleistung nimmt er 1063 Zähler in die Gesamtwertung mit.

Die Weite von Elina Tzengko wurde nach unten korrigiert. Mit 60,48 m ist die Griechin nun doch nicht sicher qualifiziert. Bei zwei fehlenden Zentimetern dürfte aber dennoch wenig anbrennen.

Ein Satz mit "x", das war wohl nichts. Jana Marie Lowka kommt in ihrem ersten Versuch auf keine gültige Weite.

Die Britin Alexandra Bell muss im ersten Vorlauf richtig kämpfen. Die Medaillenkandidatin löst als Dritte in 2:00,98 Min gerade so ihr Ticket für die nächste Runde. Weiter sind auch die Französin Léna Kandissounon (2:00,76) und die Schweizerin Lore Hoffmann (2:00,98).

Bo Kanda Lita Baehre muss über 5,60 m einen ersten Fehlversuch verkraften. Zehn Springer haben diese Höhe bereits überwunden.

Dem Niederländer Jeff Tesselaar gelingt mit einem starken Satz auf 7,76 m eine neue persönliche Bestleistung, der Norweger Markus Rooth vollbringt das gleich Kunststück mit 7,79 m. Den Deutschen gelingt abgesehen von Niklas Kaul im dritten Versuch keine Verbesserung.

Dann gelingt der Titelverteidigerin Elina Tzengko ihre bisher größte Weite des Jahres: Mit 60,63 m ist die Griechin sicher im Finale dabei.

Die zweite Gruppe der Speerwerferinnen um Jana Marie Lowka kämpft nun um den Finaleinzug. Große Weiten sind aber bisher Mangelware. Die türkische Tokio-Vierte Eda Tugsuz kommt bisher auf 53,29 m.

Von den sechs schnellsten Europäerinnen kommen fünf aus Großbritannien. Kein Wunder, dass Gold über die 800 m auch in Rom nur über Team GB mit der Titelverteidigerin und Weltjahresbesten Keely Hodgkinson gehen wird. Zudem gehen für die Briten Erin Wallace und Alexandra Bell an den Start. Für den DLV ist Majtie Kolberg dabei.

Der Franzose Thibaut Collet rettet seine Qualifikation erst mit einem gelungenen dritten Versuch über 5,45 m und meistert dann die 5,60 m auf Anhieb. Auch Torben Blech benötigt für die 5,60 m nur einen einzigen Versuch.

Niklas Kaul läuft langsam heiß und springt so weit wie noch nie in einem Wettkampf: 7,44 m sind eine neue persönliche Bestleistung. Weiter so! Kevin Mayer kommt im ersten Anlauf auf 7,37 m und absolviert keine weiteren Versuche.

Oleg Zernikel behält auch bei 5,60 m seine weiße Weste. Armand Duplantis steigt ebenfalls ein und hat keinerlei Probleme.

Auch Jakob Ingebrigtsen ist durch den Sturz vor ihm spät dran mit seiner Aufholjagd, aber auf den letzten 20 Metern krallt sich der norwegische Dominator dann doch in 3:37,65 Min den Sieg vor dem Italiener Federico Riva in 3:37,75 Min. Robert Farken gibt noch einmal alles, wird am Ende Elfter in 3:42,26 Min.

Robert Farken wird eine Runde vor dem Ziel in einen Sturz mit vier weiteren Athleten verwickelt und muss alle Hoffnungen auf eine Finalteilnahme frühzeitig begraben.

Felix Wolter steigert sich in seinem zweiten Versuch auf 7,67 m, Manuel Eitel leicht auf 7,28 m.

Schon zu Beginn des zweiten Rennens muss sich Robert Farken im Feld behaupten, es werden zahlreiche Ellenbogen ausgefahren. Traditionell ordnet sich Jakob Ingebrigtsen erst einmal hinten ein.

Extremer Aderlass schon bei 5,45 m. Sieben Athleten um die beiden Polen Robert Sobera und Pawel Wojchiechowski sowie den Italiener Claudio Michel Stecchi müssen sich verabschieden. 20 Athleten gehen die 5,60 m an.

Starker Rückenwind pustet auch den Norweger Sander Skotheim weit hinein in die Weitsprunggrube. Der Medaillenkandidat nimmt 7,93 m mit in die Wertung.

Niklas Kaul legt im zweiten Versuch mit 7,24 m deutlich zu. Tim Nowak kommt in seinem ersten Versuch auf 7,48 m, das kann sich trotz des starken Rückenwindes sehen lassen.

Marius Probst zieht zwar einen tollen Endspurt an, aber die Topläufer sind schon zu weit weg. Der Wattenscheider wird Neunter in 3:44,70 Min. Amos Bartelsmeyer kommt in 3:51,42 Min abgeschlagen als 14. ins Ziel. Der Brite Neil Gourley siegt in 3:44,05 Min vor dem Italiener Pietro Arese in 3:44,09 Min. Im zweiten Lauf kann es Robert Farken gleich besser machen.

Zur Hälfte des Rennens halten sich die beiden Deutschen zunächst im hinteren Mittelfeld auf. Amos Bartelsmeyer muss dann frühzeitig abreißen lassen.

Marius Probst und Amos Bartelsmeyer gehen bereits im ersten Lauf auf die Mittelstrecke. Nur die ersten sechs Athleten ziehen ins Finale ein.

Der Este Johannes Erm setzt mit 7,91 m eine Duftmarke für den weiteren Wettbewerbsverlauf. Manuel Eitel beginnt seine Disziplin mit 7,22 m.

Den Sieg über 5000 m hat er schon, nun visiert der Norweger Jakob Ingebrigtsen auch den dritten EM-Hattrick aus Siegen über 1500 und 5000 m in Folge an. Der Verzicht von den schnellen Briten über die Distanz könnte eine Chance für die deutschen Läufer sein. Aussichtsreich geht vor allem Robert Farken ins Rennen, zudem haben Amos Bartelsmeyer und Marius Probst gemeldet.

Felix Wolter legt ebenfalls einen gültigen ersten Versuch vor, verschenkt am Brett aber mehr als 20 Zentimeter. 7,48 m zeigt die Videowand an. Da geht sicher noch mehr.

Böiger Wind erschwert die zweite Disziplin der Zehnkämpfer. Niklas Kaul macht den Auftakt und geht erst einmal auf Nummer sicher. 6,99 m gehen zunächst in die Statistik.

Der Franzose Thibaut Collet, der in diesem Jahr unter Hallendach schon 5,92 m gesprungen ist, muss um seinen Fortgang in der Qualifikation bangen. Bei seiner Einstiegshöhe 5,45 m leistet er sich seinen zweiten Fehlversuch.

Die Zehnkämpfer bereiten sich auf ihre zweite Disziplin vor. Große Weiten sind im deutschen Lager am ehesten von Felix Wolter zu erwarten, der im vergangenen Jahr sogar schon einmal die Acht-Meter-Marke geknackt hat. Niklas Kaul ist bei Olympia in Tokio schon einmal 7,36 m gesprungen.

Der erste Versuch von Christin Hussong war noch der beste. Mit 56,88 m zum Abschluss gelingt der Zweibrückenerin keine Steigerung, aber als Fünfte liegt sie dennoch gut im Rennen in Richtung Finale.

Auch der dritte Deutsche macht zu Beginn einen guten Eindruck. Bo Kanda Lita Baehre bleibt bei 5,45 m technisch sauber und überwindet seine Auftakthöhe ohne Probleme.

Christin Hussong ist nicht die einzige Athletin mit großem Namen, die sich schwertut. Rio-Olympiasiegerin Sara Kolak kommt in ihrem dritten Versuch nur auf 57,73 m und muss als derzeit Sechste um das Finale zittern.

Auf Anlage B purzelt die Latte bei 5,45 m reihenweise von der Halterung, aber nicht bei Torben Blech. Der Leverkusener hält sich zum Auftakt bei dieser Höhe schadlos und hat noch reichlich Luft.

Christin Hussong gelingt bei ihrem zweiten Versuch auf 56,81 m keine Verbesserung. Im Zwischenklassement rutscht die 30-Jährige auf Platz 5 ab.

Jessica-Bianca Wessolly macht im letzten Vorlauf ebenfalls eine ausgezeichnete Figur und qualifiziert sich mit einer neuen Saisonbestleistung als Zweite in 23,00 Sek ebenfalls locker für das Halbfinale. Schneller als sie in ihrem Rennen ist nur die Schwedin Julia Henriksson in 22,91 Sek.

Als erster Deutscher darf Oleg Zernikel die 5,45 m angehen - und er tut dies mit Erfolg.

Die Österreicherin Victoria Hudson tut sich noch ein bisschen schwer. Nach einer Steigerung auf 60,15 m sieht es als derzeit Dritte dennoch gut aus im Hinblick auf das Finale.

Der zweite Vorlauf ist langsamer, die Schwedin Nora Lindahl triumphiert in 22,97 Sek. Damit ist Talea Prepens sicher eine Runde weiter.

Christin Hussong legt in ihrem ersten Versuch eine gute Basis für die Finalqualifikation. Mit 58,21 m ordnet sich die Saarländerin auf dem vierten Platz ein. Direkt qualifiziert ist die Serbin Adriana Vilagos, die mit 60,57 m Maßarbeit betreibt.

Schon im ersten von drei Rennen, aus denen zwölf Athletinnen den Sprung ins Halbfinale schaffen, überzeugt Talea Prepens auf ganzer Linie. In 22,83 Sek unterbietet sie ihre bisherige persönliche Bestleistung trotz Gegenwind um 22 Hundertstelsekunden und gewinnt den Lauf vor der Französin Helene Parisot (22,86). Damit dürfte das Halbfinale sicher gebucht sein.

Auch in Abwesenheit von 100 m-Europameisterin Dina Asher-Smith geht eine Britin als Topfavoritin ins Rennen über die 200 m: Darryl Neita, zumal Titelverteidigerin Mujinga Kambundji ihrer alten Form noch hinterherläuft. Die deutschen Athletinnen Talea Prepens und Jessica-Bianca Wessolly wollen die 23-Sekunden-Grenze unterbieten. Wenn das gelingt, ist der Halbfinaleinzug locker drin.

Zwischenstand nach 1 von 10 Disziplinen: 1. Makenson Gletty (Frankreich) 963, 2. Manuel Eitel 956, 3. Johannes Erm (Estland) 952, 4. Vilem Strasky (Tschechien) 940, 5. Finley Gaio (Schweiz) 926, 6. Kevin Mayer (Frankreich) 924, 7. Felix Wolter 915, ... 21. Tim Nowak 795, 22. Niklas Kaul 786

Bereits bei der Anfangshöhe gibt es einige Fehlversuche. So unterläuft dem Griechen Ioannis Rizos schon der zweite Patzer.

Victoria Hudson gelingt in ihrem ersten Versuch zunächst der weiteste Wurf. 58,73 m sind für die Österreicherin aber noch kein Ruhekissen. Danach wird sie jedoch von der Norwegerin Marie-Therese Obst getoppt, die ihre Speere nach einem Versuch auf 61,45 m bereits einpacken kann, sie steht sicher im Finale.

Im dritten Versuch klappt alles. Manuel Eitel ist flott unterwegs und wird in 10,58 Sek Zweiter. Nur der Franzose Makenson Gletty ist in 10,55 Sek noch etwas schneller. Felix Wolter bleibt als Siebter in 10,76 Sek deutlich über seiner Saisonbestleitung, Kevin Mayer läuft eine 10,72.

Wieder wird der Start des Rennens abgebrochen und wieder ist Felix Wolter der Grund. Gab es eben noch die grüne Karte, gibt es nun die Verwarnung, weil er zu früh aus dem Startblock gekommen ist. Einen weiteren Fehlstart darf er sich nun aber nicht mehr erlauben.

Christin Hussong und Victoria Hudson werden wir bereits in der ersten Gruppe sehen, während sich Jana Maria Lowka noch etwas gedulden muss und erst ab 11.45 Uhr dran ist. Für das Finale werden 60,50 m eingefordert.

Felix Wolter hat es in seinem 100-m-Rennen sehr eilig und zuckt am Start. Aber kein Problem, der 26-Jährige darf weitermachen.

Ganz Österreich schaut mit Argusaugen auf den Wettkampf im Speerwurf der Frauen, denn Victoria Hudson geht mit klarem Vorsprung in der europäischen Jahresbestenliste in die Wettbewerbe in Rom. Aber gerade mit dem Speer kann immer viel passieren. Die erst 20-jährige Serbin Adriana Vilagos ist in einem Jahr mit wenig Topweiten auf dem Vormarsch, die griechische Titelverteidigerin Elina Tzengko hat bisher noch keinen richtig guten Versuch erwischt. Christin Hussong, die an der Seite von Jana Marie Lowka in den Wettbewerb geht, ist in dieser Saison auch noch kein Wurf über die 60 Meter gelungen. Vielleicht platzt bei der EM endlich der Knoten.

Für das Finale sollen es 5,75 m sein. Aufgelegt werden aber zunächst 5,25 m. Oleg Zernikel, Bo Kanda Lita Baehre und Torben Blech steigen jedoch erst bei der zweiten Höhe ein.

Die starken Norweger lassen im zweiten Rennen schon einmal aufhorchen. Sander Skotheim startet mit 10,82 Sek als Laufsieger in den Wettbewerb. Sein Landsmann Markus Rooth läuft als Dritter eine 10,89. Dazwischen platziert sich der junge Niederländer Jeff Tesselaar in 10,85 Sek.

Die Frage, wer mit dem EM-Titel nach Hause reist, stellt sich eigentlich nicht. Armand Duplantis fliegt auch in diesem Jahr mit einer derartigen Leichtigkeit in schwindelerregende Höhen, dass alles außer das dritte EM-Gold nacheinander für den schwedischen Ausnahmeathleten eine echte Sensation wäre. Das Ziel für Rom lautet daher natürlich auch: Der nächste Weltrekord soll her. Dank einer Ernährungsumstellung ist Duplantis mittlerweile zwei Kilo leichter als früher, im April segelte er so über 6,24 m - es war sein achter Weltrekord. Dahinter ist vieles möglich, auch für die drei DLV-Starter Torben Blech, der in der Freiluftsaison schon die 5,82 m überquert hat, Vizeeuropameister Bo Kanda Lita Baehre und Oleg Zernikel.

Niklas Kaul schaut nicht ganz zufrieden drein. Der Europameister startet mit 11,34 Sek als Sechster in den Wettkampf. Tim Nowak läuft als Fünfter vier Hundertstelsekunden schneller (11,30), auch er ist in dieser Saison schon gut zwei Zehntel schneller gelaufen. Den besten Lauf erwischt erwartungsgemäß der Italiener Dario Dester in 10,76 Sek.

Den Auftakt machen die 100 m, die bekanntlich nicht zu den Steckenpferden von Niklas Kaul gehören. Der Titelverteidiger hat bekanntlich seine Stärken eher am zweiten Tag. Mit einer Topzeit dürfen wir aber vor allem von Manuel Eitel rechnen.

Viele Fragezeichen stehen hinter dem EM-Zehnkampf in Rom, denn etwa die Hälfte des Teilnehmerfeldes hat in dieser Saison noch keinen vollständigen Zehnkampf bestritten, wie auch Titelverteidiger Niklas Kaul und Manuel Eitel. Im Rom könnte es zum Duell mit dem Esten Johannes Erm kommen, der als jahresbester Europäer nach Italien gereist ist. Unklar ist die Form des Franzosen Kevin Mayer, der seit fast zwei Jahren keinen Zehnkampf beendet hat, sich aber für Olympia in Paris qualifizieren will. Während sich Leo Neugebauer in den USA auf das Saisonhighlight vorbereitet, stehen neben Kaul und Eitel noch Tim Nowak und Felix Wolter in der Startliste.

Erst Silber, dann Gold, und doch wieder Silber: Nach einem nervenaufreibenden Hin und Her hat Gesa Felicitas Krause erst tief in der Nacht zu Montag Gewissheit über die EM-Medaille bei ihrem Meisterschaftscomeback erhalten. Die Hindernisläuferin gewann - wie ursprünglich angenommen - den Vizetitel. Neue Europameisterin ist die Französin Alice Finot. Das offizielle Ergebnis bestätigte DLV-Sportvorstand Jörg Bügner am Montag auf SID-Anfrage. "Es war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich bin froh, dass das Ergebnis jetzt so steht und das Sportliche Vorrang hat. Ich bin als Zweite ins Ziel gekommen, Alice Finot hat verdient Gold gewonnen", sagte Krause. Damit geht das Warten auf den ersten deutschen Erfolg dieser Wettbewerbe in Rom weiter.

Am Vormittag finden sich zudem die Qualifikationen und Vorläufe im Stabhochsprung (ab 10.18 Uhr) mit Torben Blech, Bo Kanda Lita Baehre und Oleg Zernikel, im Speerwurf (ab 10.25 Uhr) mit Kristin Hussong und Jana Marie Lowka, die 200 m (ab 10.35 Uhr) mit Talea Prepens und Jessica-Bianca Wessolly, die 1500 m (ab 11.20 Uhr) mit einem Trio um Robert Farken und die 800 m (ab 11.50 Uhr) mit Majtie Kolberg mit Zeitplan wieder. Zu dem Halbfinals treten Eileen Demes, Joshua Abuaku, Emil Agyekum und Constantin Preis über die 400 m Hürden an (ab 12.40/13.15 Uhr) an.

Herzlich willkommen zum vierten Tag der Leichtathletik-EM. Heute steigen die Könige der Athleten, die Zehnkämpfer, mit einem Quartett um Titelverteidiger Niklas Kaul in ihren Wettbewerb ein. Außerdem stehen sechs Entscheidungen an: im Stabhochsprung (ab 20.15 Uhr) mit Anjuli Knäsche, im Hammerwurf der Frauen (ab 21.33 Uhr), über die 400 m bei den Männern mit Jean Paul Bredau und Frauen (21.40/21.50 Uhr) sowie die 3000 m Hindernis (ab 22.00 Uhr) mit einem deutschen Trio um Karl Bebendorf und die 200 m mit Joshua Hartmann (22.50 Uhr).