Live-Konferenz | Fußball Europa League: Live-Konferenz - Halbfinale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Und dann ist tasächlich Schluss, die Glasgow Rangers und Athletic Bilbao trennen sich im Hinspiel des Viertelfinales der Europa League mit 0:0. Die Gastgeber mussten eine enorm lange Unterzahl überstehen, am Ende sogar eine doppelte. Die Basken haben das jedoch überhaupt nicht nutzen können, gegen aufopferungsvoll kämpfende Schotten konnte man sich kaum Möglichkeiten herausarbeiten. Die eine große Chance aus elf Metern nach kuriosem VAR-Einsatz konnten die Gäste nicht nutzen und so ist das Unentschieden nach langer Nachspielzeit wegen der Verletzungsunterbrechung bei Rice durchaus verdient bei einem insgesamt highlightarmen Spiel. Dadurch stehen für das Rückspiel in einer Woche jedoch noch alle Türen offen, es dürfte eine spannende Angelegenheit werden. Das war es dann auch schon von diesem Spiel, einen schönen Abend noch.

Gelbe Karte für Beñat Prados (Athletic Club)
Beñat Prados stempelt im Mittelfeld Jefté. Dafür sieht er eine Gelbe Karte.

Immer wieder nehmen die Hausherren durch gute Aktionen Zeit von der Uhr. Biblao verzweifelt zusehends, eigentlich wollen die Basken hier den Sieg, aber es einfach zu ungefährlich.

Fazit:
Am Ende trennen sich Lyon und Manchester United mit einem 2:2 im Groupama Stadium. Die Red Devils sind ab der 35. Spielminute das bessere Team gewesen und haben sich den glücklichen Ausgleich kurz vor der Pause im Nachhinein verdient, ebenso wie die spätere Führung durch den eingewechselten Zirkzee. Doch anders als im ersten Abschnitt konterte kur vor dem Schlusspfiff Lyon und stellte auf 2:2. Eine spannende Ausgangslage für das Rückspiel nächste Woche im Old Trafford.

Die Rangers werden die Partie in doppelter Unterzahl beenden müssen. Sterling wird ebenfalls mit der Trage in die Katakomben geführt, wechseln dürfen die Hausherren nicht mehr.

Fazit:
Eintracht Frankfurt erkämpft sich ein 1:1 bei den Tottenham Hotspur! Nach dem Remis zur Pause waren die Londoner im zweiten Abschnitt über weite Strecken die bessere und vor allem gefährlichere Mannschaft. Vor allem die Drangphase ab der 55. Minute hatte es mit zwei Lattentreffern und sogar weiteren guten Möglichkeiten in sich. Die Gäste überstanden den gegnerischen Druck aber irgendwie ohne Gegentor und schafften es im Anschluss das Geschehen wieder ausgeglichener zu gestalten. Dadurch entwickelte sich zwischenzeitlich sogar ein offener Schlagabtausch. Trotzdem glückte es keinem der beiden Teams mehr einen zweiten Treffer zu erzielen. Auch weil Kauã Santos bei der letzten Aktion des Spiels noch einmal glänzend gegen van de Ven parierte. Damit sicherte der Schlussmann den Adlerträgern eine ausgezeichnete Ausgangslage vor dem Rückspiel in einer Woche. Bevor es am Main um den Einzug in das Halbfinale geht, trifft Tottenham noch auf Wolverhampton und Frankfurt hat Heidenheim zu Gast.

Sterling muss vom Platz gestützt werden. Damit ist Glasgow für den Moment nur noch mit neun Mann auf dem Rasen.

Tooor für Olympique Lyonnais, 2:2 durch Rayan Cherki
Onana lässt einen Flachschuss aus elf Metern abprallen. Zu seinem Unglück landet das direkt vor den Füßen von Rayan Cherki, der das runde mit dem linken Außenrist ins Eckige bugsiert.

Eine Flanke aus dem linken Halbfeld klärt Sterling per Kopf. Bei der Landung scheint er sich am Knöchel verletzt zu haben und bleibt liegen, er muss erstmal behandelt werden.

Gelbe Karte für Kobbie Mainoo (Manchester United)

Dann ist wieder Ferguson an der Reihe. Černý und Hagi verlassen den Rasen, Bajrami und McCausland sollen das Unentschieden mit über die Zeit bringen.

Ein weiterer Tausch wird von Valverde vorgenommen, es wird deutlich offensiver. De Marcos macht Platz für Andoni Gorosabel.

Bruno Fernandes und Zirkzee versuchen es mit derselben Kombination wie beim kürzlich erfolgten Führugnstreffer, doch dieses Mal ist Clinton Mata zur Stelle und klärt zur Ecke.

Links am Sechzehner setzt sich Nico Williams mit einem Beinschuss durch gegen Tavernier. Ein wirklicher Abschluss kommt bei den Basken trotz vieler Spieler im Sechzehner aber nicht heraus.

Wir bekommen noch zwölf Minuten zusätzlich. Das erscheint trotz der langen Behandlungspause sowie der VAR-Unterbrechung etwas zu ausgedehnt.

Beinahe das 2:1 für die Spurs! Pedro Porro schlägt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch und weit an den langen Pfosten. Dort kommt Bentancur an den Ball und köpft ihn nochmal quer. Im Fünfer touchiert Larsson den Ball nur noch mit den Haaren und dahinter kommt van de Ven angeflogen. Der Niederländer ist aber zu überrascht, um den Ball kontrolliert auf das Tor zu bringen. Dadurch entsteht eine Bogenlampe, bei der der Ball gefährlich in Richtung linkes oberes Eck fällt. Kauã Santos zeigt aber wieder seine Qualität und lenkt den Ball noch irgendwie über die Latte. Der anschließende Eckstoß bleibt ungefährlich. Das dürfte es gewesen sein.

Mario Götze hat bei seinem 120. Einsatz im Europapokal frühzeitig Feierabend und macht Platz für den jungen Can Uzun. Zudem kommt Niels Nkounkou positionsgetreu für Nathaniel Brown.

Tooor für Manchester United, 1:2 durch Joshua Zirkzee
Mainoo gewinnt den Kampf um den zweiten Ball und legt die Kugel mit dem Kopf direkt auf seinen Kapitän weiter. Butterweich zirkelt Bruno Fernandes daraufhin das Spielgerät auf den zweiten Pfosten, direkt auf den Kopf von Zirkzee, der aus vier Metern mit seiner lockigen Haarpracht einköpft.

Iñigo Lekue flankt von links in den Strafraum, doch wieder ist nur ein Verteidiger zu Stelle. Biblao versucht Druck aufzubauen, so richtig will das nicht gelingen.

Drei Minuten gibt es oben drauf. Aktuell liegt der Lucky Punch für keine der beiden Mannschaften in der Luft.

Lacazette kommt nach einem flachen Zuspiel von Cherki vollkommen unbedrängt am Strafraum der Red Devils zum Abschluss, verzieht aus 14 Metern aber kläglich und hämmert seinen Vollspannschuss in die Wolken.

Hugo Ekitiké hat heute extrem viel geackert und mit seinem frühen Treffer ein möglicherweise ganz wichtiges Tor erzielt. Der 22-Jährige wird Elye Wahi ersetzt.

Rayan Cherki strahlt heute nahezu keine Gefahr aus. Sinnbildlich zieht er eine freie Flanke zu Nah vor das Tor von Onana und somit in dessen Hände. Das eigentliche Ziel ist der Kopf von Lacazette gewesen.

Richarlison feiert zum wiederholten Mal imn der laufenden Saison ein Comeback nach Verletzung und wird lautstark von den Fans empfangen.

Es wird wieder getauscht. Dessers, der sich aufgerieben hat, wird durch Igamane ersetzt.

Die letzten Minuten haben es in sich, die Rangers versuchen, nun erstmal wieder Ruhe reinzubekommen. Kelly hat sich im Luftduell mit Guruzeta etwas wehgetan und lässt sich Zeit.

Gelbe Karte für Mathys Tel (Tottenham Hotspur)
Der Franzose beschwert sich lautstark beim Schiedsrichter, weil es nach seiner Flanke überraschenderweise keine Ecke für Tottenham gab. Deshalb sieht er Gelb, obwohl er eigentlich sogar Recht hat.

Zurück zum fußballerischen. Patrick Dorgu schlägt eine gezielte Flanke an den Fünfmeterraum und findet tatsächlich einen Mitspieler. Alejandro Garnacho ist vom rechte Flügel durchgelaufen und schiebt das Leder mit der rechten Innenseite auf den Kasten, doch Torhüter Lucas Perri pariert glänzend.

Mathys Tel wird auf der linken Seite von Lucas Bergvall bedient, zieht mit dem Ball nach innen und zirkelt ihn mit dem rechten Innenrist einfach mal hochherein. Am zweiten Pfosten ist Arthur Theate noch mit der Fußspitze vor Brennan Johnson am Ball und klärt ins Aus.

Elfmeter verschossen von Álex Berenguer, Athletic Club
Was ist denn hier los? Álex Berenguer schießt halbhoch in die Mitte, Kelly ist unterwegs nach rechts, bekommt aber noch den Fuß an die Kugel und kann sie so über die Latte lenken. Das ist der Wahnsinn, es steht weiter 0:0.

Kein Tor, stattdessen Elfmeter! Es ist eine kuriose Situation, offenbar lag tatsächlich eine Abseitsposition vor, allerdings war eben Sterling zuvor mit der Hand an das Leder gekommen. Somit gibt es nun Strafstoß für Bilbao.

Bentancur löst sich auf Höhe der Mittellinie stark aus dem Gegnerdruck und macht dadurch einen Angriff über die linke Seite möglich. Dabei nimmt Tel den hinterlaufenden Spence mit, der aus vollem Lauf den Ball perfekt zurücklegt. Johnson kommt dadurch fast am Elfmeterpunkt erstaunlich frei zum Abschluss. Mit dem linken Fuß haut der 23-Jährige den Ball per Direktabnahme aber deutlich drüber.

Gelbe Karte für Mason Mount (Manchester United)

Gelbe Karte für Nico Tagliafico (Olympique Lyonnais)

Auf dem Feld geht es jetzt richtig zur Sache, ohne dass der Ball im Spiel ist. Nach einem handelsüblichen Zweikampf rasseln mehrere Akteure aneinander, schubsen sich ein wenig und erzählen sich die ein oder andere nette Geschichte. Schiedsrichter Glenn Nyberg behält die Übersicht und klärt in aller Ruhe.

Der Check dauert sehr lange, letztlich wird Kovacs an den Bildschirm gebeten. Was wird nun entschieden?

Der VAR schaut sich den Treffer genau an. Es geht um eine mögliche Abseitsstellung von Álex Berenguer, der eventuell in der verbotenen Zone stand, als das Leder von Guruzeta wieder zu ihm zurückgesprungen war. Gleichzeitig wird aber auch ein Handspiel gecheckt, weil bei der Ablage von Álex Berenguer Sterling eventuell mit der Hand an das Spielgerät gekommen war. Es ist eine komplizierte Gemengelage.

Lange hat es bis zum ersten Spurs-Tausch gedauert und jetzt kommt sogar gleich dreimal frisches Personal. Dabei sind alle Wechsel positionsgetreu und mit Mathys Tel ist unter anderem ein aus der Bundesliga bestens bekannter Spieler neu dabei.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch Álex Berenguer (Athletic Club) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Mit einem langen Ball wird Álex Berenguer links in den Sechzehner geschickt, er legt zu Guruzeta ab, der am Fünfmeterraum am herausstürmenden Kelly scheitert. Vom Angreifer springt das Leder jedoch erneut zu Álex Berenguer, der dieses aus vier Metern halblinker Position im leeren Tor versenkt. Dann meldet sich allerdings der VAR.

Zirkzee deutet einen Tiefenlauf an und wird sofort von Leny Yoro aus der eigenen Hälfte bedient. Das Zuspiel des Verteidigers gerät allerdings ein Stück zu weit und landet im Seitenaus. Trotzdem sind die Gäste im zweiten Durchgang weiterhin umtriebiger, als Olympique.

Inzwischen muss man über die Leistung von Bilbao schon sagen, dass sie enttäuschend ist. Mit einer so langen Überzahl sich so wenige klare Chancen herauszuspielen, da kann man mehr erwarten.

Destiny Udogie geht im eigenen Ballbesitz zu Boden und muss anscheinend behandelt werden.

Die Frankfurter verlieren im Moment wieder zu häufig leichtfertig den Ball. Dadurch sind sie wieder vermehrt in der Defensive gefordert. Von dem Schwung der großen Spurs-Druckphase mit zwei Lattentreffern und weiteren guten Möglichkeiten ist aber nicht mehr viel zu sehen.

Valverde reagiert erneut. Oihan Sancet hat Feierabend, er wird durch Álex Berenguer ersetzt.

Die Hausherren versuchen es immer wieder mit hohen Bällen hinter die Kette, doch Dessers kommt da nicht wirklich an das Leder. Die Basken gehen nicht volles Risiko und stehen so hinten ihrerseits sicher.

Garnacho und Bruno Fernandes sind wieder nicht auf einer Wellenlänge. Die Red Devils kontern im 3 vs. 2 auf den Kasten der Franzosen. Zirkzee ist ebenfalls mit von der Partie und hinterläuft Garnacho, während sich der Kapitän in den Rückraum fallen lassen will. Garnacho will Bruno Fernandes aber in die Bewegung anspielen. So vergeben die Gäste diese aussichtsreihe Kontersituation.

Der fällige Freistoß fast vom linken Strafraumeck resultiert in einer Spurs-Ecke von der rechten Seite bei der wieder Rodrigo Bentancur in der Mitte gefunden wird. Der Kopfball des 27-Jährigen ist zu zentral und landet genau in den Armen von Kauã Santos.

Über rechts kommt Iñaki Williams ein erstes Mal an Jefté vorbei, doch die Hereingabe bringt keine Gefahr. Noch immer kann Bilbao die Überzahl nicht in konstanten Druck umwandeln.

Der Einsatz stimmt auf beiden Seiten. Ainsley Maitland-Niles geht einige Meter vor der Torauslinie zu Boden, rutscht dem Ball hinterher und kratzt ihn von der Grundlinie, bevor es eine Ecke für Manchester United geben kann.

Unter Applaus aller Zuschauer wird Rice mit einer Trage vom Feld getragen, sein Nacken wird stabilisiert. Die gute Nachricht ist, dass er den Fans für ihr Feingefühl applaudiert, es scheint ihm anscheinend den Umständen entsprechend gut zu gehen. Für ihn kommt Barron rein, dazu ersetzt Jefté Yılmaz.

Gelbe Karte für Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt)
Kristensen lässt auf seiner rechten Defensivseite gegen Udogie das Bein stehen und sieht für das Foul die Gelbe Karte. Zusätzlich gibt es eine gefährliche Freistoßposition.

Jean Bahoya ist einer der Shootingstars bei der Eintracht. Heute konnte der 19-Jährige aber keine Akzente setzen und macht jetzt Platz für Farès Chaïbi.

Lacazette stellt seinen Körper geschickt vor Maguire und lässt das Zuspiel von Tolisso wieder auf den Sender zurückprallen. Der Mittelfeldspieler nimmt die Kugel im vollen Tempo mit, dringt in den sechzehner ein und schließt mit dem linken Fuß ab. Sein Linksschuss aus elf Metern verkümmert jedoch auf dem Weg zum Tor und rollt in die Arme von Onana.

Im Stadion ist es inzwischen sehr ruhig geworden. Noch lässt sich nicht genau sagen, um wen oder um was genau es bei der Behandlung geht.

Nach längerer Zeit beruhigt sich das Spiel mal wieder ein bisschen, da die Spurs den Ball in der SGE-Hälfte durch die eigenen Reihen laufen lassen ohne viel Raumgewinn zu erzielen.

Es kann so simpel sein. Yoro läuft seinem Zuspiel auf Bruno Fernandes hinterher, erhält den erhofften Klatsch-Ball und darf unbekümmert in Richtung Strafraum ziehen. Vielleicht wartet er einen Tick zu lange, jedenfalls zieht er seinen Vollspannschuss aus 16 Metern Entfernung knapp neben den linken Pfosten.

Die Unterbrechung dauert unterdessen noch an, um welchen Spieler es sich handelt, ist nicht genau zu erkennen. Um das Behandlungsteam steht eine Spielertraube der Schotten.

Jetzt ist auch Frankfurt wieder voll im Spiel und es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch! Götze macht eine Brown-Flanke von der linken Seite von rechts in der Box nochmal scharf, indem er den Ball nach innen zu Bahoya köpft. Der Franzose haut die Direktabnahme aus sieben Metern aber knapp über den Kasten.

Es gibt die ersten Wechsel. Guruzeta und Beñat Prados ersetzen Sannadi und Ruiz de Galarreta.

Lyon tut sich zunehmend schwerer damit, sich aus der eigenen Hälfte heraus zu kombinieren. Nicht selten müssen Niakhaté und Co. das Risiko erhöhen, wenn sie ihrem Kurzpassspiel treu bleiben wollen.

Bei einem doch eher harmlosen Zweikampf im Mittelfeld geht ein Rangers-Akteur zu Boden. Kovacs pfeift sofort die Ärzte auf das Feld.

Die ruhenden Bälle der Mannschaft aus Manchester häufen sich und werden zunehmend gefährlicher. Bruno Fernandes zieht beinahe jeden Standard zum Tor hin. Dort raufen sich regelmäßig acht erwachsene Männer um das Vorrecht auf die Kugel, meist mit leichten Vorteilen für die Angreifer von der britischen Insel.

Da ist beinahe der Treffer! De Marcos wird rechts geschickt und gibt dann flach in die Mitte. Am vorderen Fünfmeterraumeck rutscht Sannadi vollkommen frei in die Hereingabe, grätscht sie jedoch Zentimeter rechts vorbei. Kelly hätte da nicht mehr reagieren können.

Gelbe Karte für Jean Bahoya (Eintracht Frankfurt)
Kristensen erobert den Ball rechts im Mittelfeld stark gegen Son und möchte den Gegenangriff starten. Bahoya kommt aber noch von der Seite angerutscht und holt Son ganz spät von den Beinen. Dafür gibt es zu Recht die erste Verwarnung der Partie.

Die verbesserte Leistung der Hausherren, zündet natürlich auch die heimischen Fans an. Die Eintracht muss sich schnellstmöglich fangen. Ansonsten könnte es ganz gefährlich werden.

Die Hausherren schaffen im Moment doch wenig Entlastung. Sterling kann einen direkten Versuch von Sannadi am Fünfmeterraum gerade noch abblocken.

Es spielen nur noch die Spurs! James Maddison bittet rechts im Strafraum zum Tänzchen, vernascht dabei gleich mehrere Gegenspieler und zieht aus spitzem Winkel auf das kurze Eck ab. Kauã Santos steht genau richtig und verhindert damit den Rückstand.

Mikautadze zeigt direkt nach dem gezogenen Freistoß seine beste Aktion des Abends. Er nimmt ein Zuspiel von der linken Seite mit dem ersten Kontakt mit, spielt die Kugel um einen heraneilenden Verteidiger und spurtet auf der anderen Seiten hinterher. Direkt danach umkurvt der Angreifer zwei weitere Defensivspieler der Red Devils und legt an der Grundlinie angekommen die Kugel zurück auf seinen Kapitän. Lacazette springt in den Ball, verfehlt aus fünf Metern aber den Kasten.

Die Eintracht schwimmt plötzlich! Son wird links in der Box freigespielt. Der Südkoreaner zieht mit dem Ball am Fuß nach innen und probiert es per Schlenzer mit dem rechten Innenrist. Kauã Santos kann den Einschlag aber noch mit einer klasse Flugparade verhindern und zur Ecke klären. Die landet im Anschluss auf dem Kopf von Bentancur, der mit seinem Kopfball aus etwa acht Metern an der Latte scheitert.

Gelbe Karte für Manuel Ugarte (Manchester United)
Ein klassisches taktisches Foul. Ugarte kreuzt den Laufweg von Mikautadze im Umschaltmoment und bringt den Angreifer zu Fall.

Gelbe Karte für Sannadi (Athletic Club)
Sannadi sucht im Strafraum den Kontakt zu Balogun, wird von dieser allerdings auch körperlich angegangen. Der Angreifer sieht wegen einer Schwalbe die Gelbe Karte, das ist dann doch etwas überzogen.

Die Basken kommen durchaus engagiert aus der Kabine und drücken die Rangers hinten rein. Allerdings fehlt es vorne an der Passgenauigkeit und so ist es schwierig, das Bollwerk zu knacken.

Was für ein Distanzkracher von Bergvall! Der Schwede dreht mittig in der gegnerischen Hälfte auf, dribbelt in halbrechte Position vor dem Strafraum und zieht einfach mal ab. Mit seinem Weitschuss visiert der 19-Jährige das obere linke Eck an. Der Ball knall aber nur mit voller Wucht an den Querbalken.

Bruno Fernandes hüpft an der Mittellinie im Kreis und haut mit den Fäusten in die Luft, nachdem Garnacho zuvor etwas unaufmerksam gewesen ist und ein Zuspiel von seinem Kapitän nicht erwartet hatte.

Zwei Ecken bringt Nico Williams halbhoch von links herein. Er bleibt jeweils am ersten Gegenspieler hängen, das waren schwache Standards.

Kauã Santos will den Ball im Aufbau ganz rechts raus spielen. Heung-min Son steht genau im Weg, kriegt den Ball aber nicht richtig kontrolliert und ihm verspringt die Kugel bis in das Toraus.

Anders als zu Beginn der ersten Halbzeit, startet Manchester United den zweiten Spielabschnitt mit deutlich höherem Pressing und mehr Intensität im Spiel nach vorne. Direkt am gegnerischen Strafraum laufen die Gäste das Team aus Lyon in Ballbesitz an.

Zum ersten Mal im zweiten Durchgang kommt die Eintracht nach vorne und direkt wird es interessant. Jean Bahoya wählt rechts am Fünfer aber den Querpass, den die Spurs noch wegverteidigt bekommen. Aus spitzem Winkel hätte es der junge Franzose durchaus auch selbst probieren können.

Wieder kann Iñaki Williams rechts gefunden werden, er setzt sich gegen Yılmaz durch und legt dann zurück. Der Schuss von Mikel Jauregizar wird abgeblockt, die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Ohne Wechsel schicken beide Trainer ihre Mannschaften zurück auf das Feld.

Das Bild auf dem Rasen hat sich in den ersten Augenblicken nach dem Wiederanpfiff nicht wirklich verändert. Tottenham hat mehr Ballbesitz, aber kommt gegen die gut verteidigende SGE nur über die Außen durch und die Flanken bleiben ungefährlich.

Mit einem tollen langen Ball wird rechts an der Außenlinie Iñaki Williams gefunden. Dessen Hereingabe ist dann leichte Beute für Kelly.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zunächst auf personelle Veränderungen. Mit Richarlison und Mathys Tel, der Leihgabe vom FC Bayern, könnte Ange Postecoglou im Angriff aber durchaus namhaft nachlegen. Bei der Eintracht sitzt unter anderem mit Michy Batshuayi noch ein im Europapokal erfahrener Spieler draußen.

Halbzeitfazit:
Manchester United zieht sich mit der letzten Szene in der ersten noch ziemlich gut aus der ersten Halbzeit zurück und stellt auf 1:1. In einer wenig dynamischen Partie haben die Red Devils bis zum Gegentreffer kaum Eigeninitiative gezeigt und den gesamten Fokus auf die Defensive gelegt. Ein kleiner Patzer von Onana bescherte Lyon nach einem Freistoß die Führung, den Yoro egalisieren konnte. Für die Gäste ein dankbares Ergebnis.

Halbzeitfazit:
Ohne Nachspielzeit geht es im Duell zwischen Tottenham und Frankfurt mit einem leistungsgerechten 1:1 in die Kabinen. Die Eintracht erwischte den perfekten Start und ging direkt mit dem ersten Torschuss durch Ekitiké in Führung. Im Anschluss verteidigten sie gut, aber schafften es immer weniger für Entlastung zu sorgen. Dadurch nahm der Druck der Spurs immer weiter zu, jedoch ohne dass die Gastgeber zu großen Chancen kamen. Selbst der Ausgleich war kein Hochkaräter, sondern ein Geniestreich von Pedro Porro nach einem gut vorgetragenen Angriff. Für Frankfurt wäre ein Remis in London sicherlich als Erfolg zu werten. Die Spurs wollen vor der Reise an den Main aber natürlich den Sieg. Es könnte also noch ein spannender zweiter Abschnitt werden. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, zwischen den Glasgow Rangers und Athletic Bilbao steht es 0:0. Die Schotten wurden durch die Notbremse von Pröpper nach VAR-Eingriff früh dezimiert, halten aber dennoch gut mit. Die Basken dagegen machen doch wenig aus er Überzahl, insgesamt haben wir sehr wenige gefährliche Strafraumszenen erlebt. Im zweiten Durchang wird es darauf ankommen, wie lange die Gastgeber die Schlagzahl halten können. Die Gäste dagegen müssen sich etwas überlegen, denn die große Chance auf eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel ist da. Eine spannende zweite Halbzeit steht uns bevor. Bis gleich.

Tooor für Manchester United, 1:1 durch Leny Yoro
Garnacho verkauft ein Halten von Niakhaté ziemlich teuer und zieht dadurch kurz vor der Halbzeit einen letzten Freistoß. Lucas Perri faustet den fälligen Freistoß von Bruno Fernandes aus dem Fünfer, direkt vor die Füße von Ugarte. Der Mittelfeldspieler drückt aus 16 Metern ab, findet zwar nicht das tor, dafür aber den Kopf von Yoro, der aus acht Metern einköpft.

Einen Freistoß aus halblinker Position bringt Černý an den Elfmeterpunkt, wo Dessers relativ frei zum Kopfball kommt. Allerdings kann er diesen nicht drücken und setzt ihn somit klar über den Kasten.

Unerklärlich geht Noussair Mazraoui am eigenen Strafraum das Risiko, den Ball im Zweikampf mit der Hacke hinter seinem Standbein spielen zu wollen. Der Versuch geht schief und das auf Kosten einer Ecke. Die bringt allerdings Nichts ein.

Die Gäste können mal wieder kontern, links kommt Nico Williams in den Sechzehner und legt zu Oihan Sancet ab. Dem misslingt die Ballannahme etwas, weshalb er statt abzuschließen per Hacke Iñaki Williams bedienen will. Da kann Yılmaz dazwischengehen und klären.

Fast der perfekte Konter! Eigentlich schienen sich die Teams auf das Remis zur Pause geeinigt zu haben. Doch aus dem Nichts kontert die Eintracht nochmal mit ganz viel Schwung. Der Ball geht links in die gegnerische Hälfte zu Theate und plötzlich ist die SGE sogar in Überzahl. Der Pass des Belgiers zum mitlaufenden Brown ist allerdings nicht genau genug. Dadurch rutscht der Ball durch und landet sogar an der Strafraumgrenze bei Ekitiké. Fast aus dem Stand bleibt sein Abschluss aber recht harmlos, da der Druck fehlt. Vicario taucht in das aus seiner Sicht rechte Eck ab und kann den Ball sogar festhalten.

Drei Minuten gibt es noch obendrauf. Sehen wir noch einen Treffer?

Ruiz de Galarreta bringt eine abgewehrte Flanke links in den Strafraum zu Nico Williams. Der ist in einer eigentlich guten Schussposition, setzt das Leder aus zehn Metern jedoch deutlich drüber.

Aktuell ist ausschließlich der prall gefüllte Auswärtsblock zu hören. Die Spurs-Fans halten sich im Moment zurück.

Die Gäste erhöhen seit einigen Minuten ein wenig das Risiko im Pressing und schieben mit der letzten Linie teilweise bis an die Mittellinie vor. Vorne laufen die Akteure aber noch zu zaghaft an, sodass Lyon die Kugel noch relativ entspannt aus der eigenen Hälfte kombinieren kann.

Dessers reibt sich vorne auf und geht auch vielen langen Bällen im hohen Tempo hinterher. Gegen die Überzahl der Verteidiger kann er jedoch nicht wirklich etwas ausrichten.

Die erste Hälfte neigt sich bereits dem Ende entgegen. Das Tempo ist gerade ein wenig raus. Es wirkt fast so als wären beide Vereine erst einmal mit dem Remis zufrieden.

Auch die anschließende Ecke von links bringt Gefahr, den Kopfball aus sieben Metern kann Kelly jedoch sicher parieren. Vielleicht kommt kurz vor der Pause doch nochmal Schwung rein.

Da ist die erste gute Möglichkeit! Eine Flanke von halbrechts rutscht zu Sannadi durch, der aus elf Metern halblinker Position umgehend halb aus der Drehung abzieht. Der Versuch ist hoch etwas zu zentral gesetzt, somit kann Kelly mit einer guten Parade noch über die Latte lenken.

Paul Akouokou stellt sich Diogo Dalot in den Weg, und leidet danach selbst am meisten. Kurz muss der Mittelfeldspieler behandelt werden, kann danach aber glücklicherweise weiterspielen.

Tottenham agiert im Angriff quasi ausschließlich über die Außen. Solange der Ball hoch in die Mitte kommt, entsteht aber keine Gefahr. Auch bei einer weiteren Son-Flanke ist Kauã Santos sicher zur Stelle und pflückt den Ball aus der Luft.

Georges Mikautadze versucht einen Freistoß zu schinden, geht ohne sichtbaren Kontakt zu Boden und fasst sich theatralisch an den unteren Rücken. Das Spiel läuft weiter, bis Lyon den Ball zurückerobert und Cherki den Ball ins Toraus spielt. Prompt steht der Angreifer wieder auf und kann weitermachen. Bruno Fernandes führt im Anschluss einfach die Ecke aus und verzichtet darauf, den Ball zurückzuspielen. Gefährlich wurden die Red Devils in dieser Situation aber erneut nicht.

Wenn die Schotten tief im Block stehen, findet Bilbao kaum Lösungen, um da in den Strafraum zu kommen. Wenn, dann wurde es bisher über schnelle Gegenstöße gefährlich. Insgesamt mangelt es uns aber an den großen Möglichkeiten.

Mit dem Ausgleich hat sich auch das Spielgeschehen deutlich geändert. Frankfurt ist jetzt wieder deutlich bemühter den Ball in den eigenen Reihen zu haben und setzt sich jetzt mal in der gegnerischen Hälfte fest.

Viel fällt Manchester United im Spiel nach vorne bisher nicht ein. Die Gäste verweigern größeren Aufwand und sammeln vorerst Spielkontrolle. Mehr als etwas Ballgeschiebe ist bisher aber nicht zu erkennen. Außerdem agiert Højlund in der Spitze extrem unglücklich, bringt kaum ein Zuspiel zu einen Teamkollegen.

Oihan Sancet schickt Nico Williams mit einem kurzen Steckpass rechts an die Grundlinie. Er legt flach zurück, doch Yılmaz kann im Liegen irgendwie klären.

Die Hausherren spielen es unverändert mutig, das ist schon beeindruckend, wie sie diesen Nackenschlag weggesteckt haben. Immer wieder setzen die Schotten vorne Nadelstiche, wenngleich noch nichts wirklich gefährliches dabei gewesen ist.

Theate führt den Standard aus dem linken Halbfeld aus und zirkelt den Ball hoch und weit rechts in den Sechzehner. Dort versucht ein Akteur in Orange noch einmal mit dem Kopf querzulegen. Das glückt allerdings nicht.

Nach einem Foul von Romero gibt es mal einen Freistoß für die Frankfurter weit in der gegnerischen Hälfte. Das sorgt nicht nur für Entlastung, sondern könnte auch zu einer Chance führen.

Gelbe Karte für Diogo Dalot (Manchester United)
Das könnte als das sogenannte "Zeichen setzen" betitelt werden. Der Außenverteidiger rutscht mit offener Sohle in seinen Gegenspieler, ohne Chance auf den Ball. Er hat Glück, dass er den Fuß nur touchiert und nicht voll trifft.

Das nächste Beispiel für die aktuelle Unruhe im Team der Gäste. Vollkommen unbedrängt leistet sich Noussair Mazraoui einen Fehlpass. Tief in der eigenen Hälfte hat er aber Glück, dass daraus keine Torabschluss entsteht.

Obwohl die Eintracht höchst konzentriert verteidigte und nur ganz wenig zuließ, hat sich der Treffer in den letzten Minuten ein wenig angedeutet. Den Frankfurtern gelang es nur noch selten für Entlastung zu sorgen.

Von rechts flankt Iñaki Williams in den Sechzehner, wo Sannadi gut eingelaufen ist. Sein Kopfball aus zehn Metern geht unter Bedrängnis klar drüber.

Gelbe Karte für Barry Ferguson (Rangers FC)
Ferguson regt sich sehr über das Foul von Ruiz de Galarreta auf. Dafür wird auch der Coach noch verwarnt.

Die Red Devils haben noch am Gegentreffer zu knabbern und fangen an, in der eigenen Hälfte zu schwimmen. Der zuvor stabile Block um den eigenen Strafraum offenbart plötzlich Lücken, die Lyon zu Abschlüssen einladen.

Gelbe Karte für Ruiz de Galarreta (Athletic Club)
Hagi gewinnt einen Zweikampf im Mittelfeld körperlich gegen Ruiz de Galarreta, der aber im Liegen noch das Bein ausfährt und ihn somit zu Fall bringt. Dafür wird der Gäste-Akteur verwarnt.

Nach einer Ecke kontern die Gäste blitzschnell, Sannadi wird halblinks geschickt. Kelly geht viel Risiko, kommt aus seinem Kasten, kann aber knapp vor dem Angreifer an das Leder kommen und die Situation bereinigen.

Erst blockt Balogun einen Schuss von Iñaki Williams ab, im Anschluss bekommt der Ghanaer nach einer Flanke von links nochmal die Chance. Allerdings schießt er mit seiner Direktabnahme nur Yılmaz ab.

Tooor für Tottenham Hotspur, 1:1 durch Pedro Porro
Ein sehenswerter Treffer sorgt für den Ausgleich! Son schickt Solanke mit einem Chip links in den Strafraum. Der Stürmer behauptet sich gegen den mitrausrückenden Koch stark und leitet zu Maddison weiter. Der 28-Jährige lässt halblinks in der Box Skhiri stehen und legt nochmal an den Fünfer zu Pedro Porro ab. Der Spanier löst das dann elegant und lenkt den Ball sensationell mit der Hacke durch die Beine von Theate in die Maschen.

Arthur Theate kratzt auf seiner linken Defensivseite den Ball noch gerade eben vor der Grundlinie weg und klärt in das Seitenaus. Der Belgier wird von den mitgereisten SGE-Fans dafür frenetisch gefeiert.

Tooor für Olympique Lyonnais, 1:0 durch Thiago Almada
Das könnte ein ungemütlicher Abend für Onana werden. Thiago Almada schlägt aus dem linken Halbfeld einen Freistoß mit Zug zum Tor. Mehrere Spieler springen in Richtung Ball, berühren ihn aber nicht. Die Kugel prallt drei Meter vom Tor entfernt vom Boden wieder ab und fliegt an den ausgestreckten Armen des Torhüters vorbei ins Netz. Unbeteiligt ist Onana an diesem Rückstand nicht.

Trotz der Überzahl strahlen die Basken hier keine Dominanz aus, die Rangers sind weiter munter in der Partie. Vielleicht muss man sich in der Pause auf die neue Situation einstellen.

Romero dribbelt aus dem Mittelfeld ungestört an und spielt den Ball stramm zwischen die Ketten zu Maddison, der sofort für Solanke durchsteckt. Der 27-Jährige hat aber sofort Tuta im Rücken und ihm springt der Ball im Zweikampf bis in das Toraus weg.

Bruno Fernandes schließt den besten Angriff der Red Devils aus 14 Metern Entfernung ab und zwingt Lucas Perri mit einem Schuss aus der Drehung zur Parade. Zuvor hatte Diogo Dalot einen Ball an der Außenlinie erhalten, den richtigen Moment abgewartet und dann Garnacho auf den Weg zur Grundlinie bedient. Der Flügelspieler wählte daraufhin ein Zuspiel in den Rückraum zu seinem Kapitän.

Einen Freistoß bekommt Bilbao nicht richtig geklärt, so kommt das Leder zu Dessers. Der Angreifer dreht sich halblinks im Sechzehner um die eigene Achse und zieht dann sofort aus 13 Metern ab. Das Spielgerät geht am Ende doch klar links vorbei.

Tottenham hat sich allmählich von dem frühen Schock des Rückstandes erholt. Dadurch gewinnen die Londoner immer mehr an Sicherheit und schaffen es den Druck auf die SGE-Defensive immer mehr zu erhöhen. Richtig gefährliche Strafraumaktionen sind dabei jedoch noch nicht herausgesprungen.

Cherki konnte bisher noch keines seiner technischen Kunststücke zeigen, durfte aber schon mehrfach zu einem Eckball antreten. Die Standards verteidigt Manchester United bis hier hin aber rigoros.

Oihan Sancet schickt Sannadi rechts in den Strafraum, der aus spitzem Winkel jedoch nur den Außenpfosten trifft. Ohnehin stand der Stürmer jedoch im Abseits.

Ferguson nimmt zunächst mal keinen Wechsel vor, es gibt damit bei den Schotten eine Umstellung auf Viererkette, ansonsten bleibt alles gleich. Vielleicht wird in der Pause dann hinten wieder auf Dreier- respektive Fünferkette umgestellt.

Bei den Spurs geht es bei fast jedem Angriff über die linke Seite. Dort stellt Kristensen den ballführenden Son. Allerdings hinterläuft Udogie erneut, erhält den Ball und flankt sofort aus vollem Lauf in die Mitte. Da kann Tuta klären.

Im eigenen Spielaufbau meiden die Spieler von Rúben Amorim jegliches Risiko. Meist läuft der Ball durch die Abwehrreihe, bis in der Spitze ein tiefer Laufweg angedeutet wird. Dann schlägt einer aus der Dreierkette, in diesem Fall Harry Maguire, einen hohen Ball in die Tiefe. Bisher ist daraus aber noch keine große Gefahr entstanden.

An der Mittellinie legt Sannadi einen Pass mit der Hacke zu Nico Williams ab, der dann mit Tempo halblinks bis zum Strafraum sprintet. Sterling stellt ihn dort und klärt mit einer guten Grätsche.

Paul Akouokou ist im Mittelfeld hellwach, schnappt sich einen frei gewordenen Ball und umkurvt mit einer Zidane-Drehung den heraneilenden Spieler der Red Devils. Auch hierfür hat das Publikum eine Rückmeldung - tosender Applaus.

Destiny Udogie schaltet sich auf der linken Seite mal in die Offensive mit ein und holt eine Ecke für Tottenham heraus. Son führt den anschließenden Standard mit viel Schnitt zum Tor aus. Skhiri ist am ersten Pfosten aber bereit und köpft den Ball umgehend aus der Gefahrenzone.

Mit der Führung im Rücken ziehen sich die Frankfurter in die eigene Hälfte zurück und konzentrieren sich gegen die konteranfälligen Spurs auf Umschaltsituationen.

Onana testet die Ausdauer der französischen Zuschauer. Der Torhüter der Gäste steht mit dem Ball am Fuß auf dem Feld und wird nicht angelaufen. Er kostet die Pfiffe von den Rängen nahezu aus und wartet genüsslich ab, bis die Pfiffe verstummen. Erst dann spielt er einen langen Ball in die gegnerische Hälfte.

Den anschließenden Freistoß aus 17 Metern halbrechter Position drischt Nico Williams in die Mauer. Aus so einer guten Position kann man dann schon mal mehr machen.

Rote Karte für Robin Pröpper (Rangers FC)
Tatsächlich wird Pröpper des Feldes verwiesen, die Rangers sind früh in Unterzahl. Der Verteidiger war bei seinem Vergehen in der Tat letzter Mann und Iñaki Williams wäre vollkommen alleine vor Kelly aufgetaucht. Die Entscheidung ist also durchaus vertretbar.

Heung-min Son geht auf dem linken Flügel mit einem starken ersten Kontakt dynamisch an Rasmus Kristensen vorbei und kommt dadurch erstmals bis zur Grundlinie durch. Die Hereingabe des ehemaligen Leverkuseners kann Kauã Santos aber sicher abfangen.

Der VAR bittet Kovacs an den Bildschirm. Es geht wohl darum, ob Pröpper bei seinem Foul letzter Mann gewesen ist und somit vom Platz gestellt wird.

Hat sich Lyon aus dem Mittelfeldpressing der Red Devils gelöst. bewegen sich alle Spieler der Gäste schlagartig in Richtung des eigenen Sechzehners. Sogar Rasmus Højlund taucht konsequent im eigenen Abwehrdrittel auf und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. All diese kleinen Momente belegen die hohe Bedeutung für das Team von der Insel.

Aus SGE-Sicht ist das natürlich der bestmögliche Start und für Hugo Ekitiké ist es bereits der vierte Treffer im laufenden Wettbewerb.

Iñaki Williams kommt zentral mit einer guten Ballannahme an zwei Gegenspielern vorbei und hat dann beinahe freie Bahn Richtung Strafraum. Kurz vor dem Sechzehner wird er aber rabiat von Pröpper umgegrätscht, der dafür verwarnt wird. Dann allerdings meldet sich der VAR.

Das ist die erste doch etwas bessere Gelegenheit. Nach einem Ballgewinn geht es über links schnell, Sannadi zieht bis in den Strafraum und kann sich dort glücklich gegen Pröpper durchsetzen. Aus dann doch spitzem Winkel schießt er das Spielgerät aus acht Metern am langen Pfosten vorbei.

Die Gäste wirken höchst diszipliniert und finden nach Ballverlusten in windeseile zurück in die eigene Ordnung. Das wird eine schwierige Aufgabe für die beste Offensive aus Lyon.

Es sind ausgeglichene erste Minuten. Wenn Bilbao die Kugel hat, lässt sich der Gastgeber bis in die eigene Hälfte zurückfallen, um den technisch starken Basken keinen Raum anzubieten.

Dankend nimmt Garnacho an der rechten Außenbahn einen Kontakt von Akouokou an und holt damit einen Freistoß heraus. Bei den Red Devils ist das Chefsache. Bruno Fernandes spielt das Leder scharf auf den ersten Pfosten. Tolisso berührt das Leder leicht, macht die Situation dadurch gefährlich, hat aber Glück, dass die Kugel ins Toraus fliegt.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Hugo Ekitiké
Der erste Schuss bringt die Eintracht direkt in Front! Skhiri erobert den Ball in der eigenen Hälfte gegen Maddison. Der Tunesier schaltet sofort auf Angriff um und spielt einen perfekten diagonalen Pass nach vorne zu Ekitiké. Von der linken Außenbahn zieht der Stürmer mit dem Ball am Fuß kurz vor der Strafraumlinie nach innen und hat etwas Raum, da Brown mit einem cleveren Tiefenlauf die Gegner bindet. Den Platz nutzt Ekitiké optimal aus und setzt den Ball aus rund 18 Metern mit rechts perfekt unhaltbar neben den rechten Pfosten in das Tor.

Toppmöller scheint sich für heute einen taktischen Kniff einfallen lassen zu haben. Die Eintracht agiert in der Defensive in einem klassischen 4-4-2 bei dem Tuta in der Innenverteidigung agiert und nicht wie in den letzten Spielen auf der Sechs. Theate verteidigt dafür hinten links und Brown sortiert sich im linken Mittelfeld ein. In vorderster Linie agieren Ekitiké und Götze. Bei dem Personal könnte die SGE im weiteren Spielverlauf aber natürlich auch taktisch wieder umstellen.

Von rechts zieht Černý nach innen und dann unter Bedrängnis ab. Das Spielgerät geht aus 17 Metern klar vorbei.

Schon in den ersten Sequenzen gehen beide Mannschaften energisch in die direkten Duelle und zeigen Engagement. Etwas übereifrig springt Clinton Mata in ein Kopfball-Duell mit Højlund und prallt danach unglücklich auf den Boden. Es gibt eine kurze Unterbrechung, doch es sieht so aus, als könne der Verteidiger die Begegnung fortsetzen.

Von der rechten Seite flankt Oihan Sancet gefährlich an den Fünfmeterraum, doch da kommt kein Mitspieler ran. Kelly schnappt sich das Leder.

Die Gastgeber lassen den Ball erstmal ruhig durch die eigenen Reihen laufen. Die ersten Zweikämpfe zeigen bereits an, dass es sehr intensiv werden könnte, da wird sich nichts geschenkt.

Onana berührt zum ersten Mal das Leder. Der Torhüter hat sich im Vorfeld der Partie über die Medien ein nettes Wortgefecht mit Nemanja Matić geliefert. Die Anhänger von OL antworten darauf mit lauten Pfiffen von der Tribüne. Hier ist mächtig Stimmung in der Partie, auf und neben dem Feld.

Los geht's! Götze stößt für die in orange spielenden Frankfurter an. Die Gastgeber halten in weißen Trikots mit blauen Ärmeln dagegen.

Die Stimmung im Groupama Stadium ist fantastisch und Schiedsrichter Glenn Nyberg lässt die Zuschauer nicht länger warten. Mit einem Pfiff lässt er das Viertelfinale beginnen.

Dann rollt der Ball auch schon. Die Rangers haben angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Istvan Kovacs aus Rumänien den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Der Gewinn der Europa League ist für Manchester United die letzte Chance, sich doch noch für die kommende Champions-League-Spielzeit zu qualifizieren. Zumindest dürfen die Mannen aus Manchester hoffen, denn: United hat nur eines der letzten 21 Europa-League-Spiele verloren (14 Siege, 6 Unentschieden).

Der direkte Vergleich spricht nach vier Aufeinandertreffen noch keine deutliche Sprache. Vor allem nicht, da zwei der Duelle im Jahr 1981/82 stattfanden. Es fällt dennoch auf, dass die Spurs beide Heimspiele für sich entscheiden konnten. Generell hat die Eintracht keine besonders guten London-Erfahrungen gemacht. Denn im Jahr 2019 scheiterten sie im Halbfinale gegen Chelsea erst im Elfmeterschießen.

Die beiden Teams sind bereits einmal in diesem Wettbewerb aufeinandergetroffen, allerdings hieß dieser damals noch Messepokal. In der Spielzeit 1968/1969 behielten im Viertelfinale am Ende mit insgesamt 4:3 die Rangers die Oberhand. Besonders das Hinspiel in Schottland endete dabei mit 4:1 deutlich und ebnete den Weg. Dementsprechend hoffen die Gastgeber auch heute auf den Heimvorteil, um die Chance auf das Halbfinale auf den Weg zu bringen.

Auf dem Papier erscheint Frankfurt als Dritter der Bundesliga und nach dem souveränen Weiterkommen mit zwei Siegen gegen Ajax Amsterdam als der klare Favorit. Allerdings schlossen die Spurs die Ligaphase der Europa League am Ende sogar einen Platz vor den Adlerträgern ab und allein aufgrund der hohen individuellen Qualität der Einzelspieler ist mit den Engländern sowieso immer zu rechnen. Trotzdem haben die Frankfurter bei nur einer Niederlage aus den letzten vier Begegnungen die bessere Form und bei Flutlichtspielen auf internationalem Parkett sind bei der SGE magische Nächte sowieso häufig vorprogrammiert. Im Hinspiel geht es aber sowieso erst einmal nur darum für die bestmögliche Ausgangssituation für das Heimspiel in einer Woche zu sorgen. Es wird spannend zu sehen sein, ob der Eintracht das besser gelingt als den zwei deutschen Champions-League-Teilnehmern.

In der laufenden Europa-League-Saison befindet sich keine Mannschaft, der mehr Treffer pro Spiel gelungen sind, als Lyon (2,3). Der umworbene Rayan Cherki ist im laufenden Wettbewerb der beste Scorer (10) und hat ebenso die meisten Torvorlagen gegeben (8). Kapitän der französischen Mannschaft ist der ehemalige Münchner Corentin Tolisso.

Fazit:
Der FK Bodø/Glimt schlägt Lazio Rom verdient mit 2:0. Schon in der ersten Hälfte überzeugten die Norweger und hatten mehr Ballbesitz und die gefährlicheren Abschlüsse. Eine Führung zur Halbzeit wäre bereits verdient gewesen. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann aber nicht lange, bis Saltnes das erlösende 1:0 schoss. Mit der Führung im Rücken spielten die Hausherren befreiter auf und Saltnes machte mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf. Lazio enttäuschte über 90 Minuten und hat so gut wie nichts zustande gebracht. Die Gäste hatten Glück, dass sie nicht noch höher verloren haben, das haben sie aber nur ihrem Keeper Mandas zu verdanken.

Den Freistoß bringt Berg mit viel Gefühl vor den Fünfer, wo Bjørtuft komplett blank steht. Er trifft die Kugel aber nicht sauber und Mandas kann parieren. Das muss eigentlich das 3:0 sein!

Gelbe Karte für Alessio Romagnoli (Lazio Roma)
Halbrechts vor dem Sechzehner grätscht Romagnoli Hauge um und sieht dafür gelb.

Hauge bekommt den Ball auf dem linken Flügel und will an die Grundlinie ziehen. Er legt sich die Kugel aber etwas zu weit vor und und es gibt Abstoß.

Denn mit Bilbao ist einer der Mitfavoriten nach Schottland gereist. Die Basken träumen vom Finale im eigenen Stadion, im Achtelfinale bezwang man auf dem Weg dahin die Roma, nachdem sich im Rückspiel Hummels eine frühe Rote Karte eingehandelt hatte. Insgesamt ist Athletic wettbewerbsübergreifend seit fünf Spielen ungeschlagen, allerdings waren darunter nur zwei torlose Unentschieden gegen Osasuna und Villarreal in der Liga. Trotzdem steuern die Gäste in Spanien durchaus souverän auf die Champions League zu und spielen eine konstante Saison, die heute in ein gutes Polster für das Rückspiel münden soll.

In der heimischen Liga straucheln die Spurs gewaltig. Aktuell belegen die Londoner nur den 14. Platz. Damit sind sie weit entfernt von einer erneuten Qualifikation für das internationale Geschäft, die eigentlich der Anspruch des Klubs ist. Dementsprechend hoch ist nun die Bedeutung der Europa League für Tottenham. Schließlich würden sich die Londoner mit dem Titel sogar direkt für die Königsklasse qualifizieren und könnten eine ansonsten enttäuschende Saison noch retten. Im Achtelfinale taten sich Son und Co. gegen Alkmaar aber bereits erstaunlich schwer und konnten sich nach einer 1:0-Niederlage im Hinspiel nur gerade eben mit einem 3:1-Erfolg noch das Weiterkommen sichern.

Unter dem Applaus der rund 7300 Zuschauer verlässt Doppeltorschütze Saltnes das Feld und macht Platz für Fet. Außerdem kommt Määttä für Blomberg.

Fast das 3:0! Hauge kommt im rechten Halbfeld durch und steckt auf Saltnes durch. Der hat aus rund sieben Metern die Riesenchance auf den Hattrick, Mandas pariert allerdings glänzend.

Marco Baroni zieht seine letzten beiden Wechsel und bringt Tchaouna und Noslin für Zaccagni und Isaksen. Bei Bodø/Glimt kommt Helmersen für Høgh.

Bodø/Glimt zieht sich nun ein wenig zurück und überlässt dem Gegner den Ball. Die finden aber keine Lücke und schaffen es kaum hinter die Mittellinie.

Im Vergleich zum torlosen Remis im Manchester-Derby nimmt Rúben Amorim keine Veränderungen an seiner Startelf vor. Muss der Portugiese im Laufe der Begegnung in der Offensive nachlegen, bleiben ihm nicht viele Alternativen. Joshua Zirkzee sitzt auf der Bank, hat in 44 Pflichtspielen aber nur sechs Treffer erzielt.

Obwohl die Eintracht in Bremen mit 2:0 verlor, sieht Dino Toppmöller keinen Grund für große Veränderungen. Der SGE-Coach nimmt nur einen positionsgetreuen Tausch vor durch den Rasmus Kristensen für Nnamdi Collins hinten rechts beginnt. Da Ansgar Knauff und Kevin Trapp weiterhin verletzungsbedingt fehlen, ist es wohl die bestmögliche Frankfurter Mannschaft, die der 44-Jährige ins Rennen schickt.

Nur noch eine Viertelstunde ist zu spielen, doch im Augenblick sieht es nicht danach aus, als ob Lazio hier nochmal zurück ins Spiel findet. Die Römer sollten eher aufpassen, nicht noch ein drittes Tor zu kassieren.

Die Europa League ist der letzte Strohhalm der Rangers aus Glasgow. In der Liga liegt man auf Rang zwei, 13 Punkte hinter Stadtrivale Celtic und 15 vor Hibernian Edinburgh, da passiert nichts mehr. Aus dem Pokal sind die Schotten bereits ausgeschieden, also bleibt nur noch der internationale Wettbewerb, um sich einen Titel zu schnappen, wenngleich man sicherlich nur Außenseiter ist. Allerdings haben sich die Hausherren zuletzt in guter Form präsentiert, obwohl man am Wochenende 0:2 gegen die Hibs verloren hat. Im Achtelfinale bezwang man Fenerbahce Istanbul nach einem 3:1-Sieg im Hinspiel letztlich im Elfmeterschießen, der heutige Gegner hat da doch etwas mehr Qualität. Die Rangers sind also nur Außenseiter.

Gelbe Karte für Taty Castellanos (Lazio Roma)
Für ein Foul an Gundersen im Mittelfeld sieht Castellanos gelb.

Die Führung ist mehr als verdient und die Norweger drücken schon auf den dritten Treffer. Lazio wirkt fast wie in einer Schockstarre und hat keinerlei Ideen.

Die Red Devils haben in dieser Europa-League-Saison noch keine einzige Niederlage hinnehmen müssen. Außerdem haben die Gäste keines der vier vorangegangenen Aufeinandertreffen in einem europäischen Wettbewerb gegen Lyon verloren (2 Siege, 2 Unentschieden).

Nach dem 3:1-Erfolg gegen Southampton, das abgeschlagene Schlusslicht der Premier League, nimmt Ange Postecoglou zwei Wechsel in der Startelf vor. Mit Destiny Udogie und Micky van de Ven bringt der Australier zwei neue Verteidiger für Djed Spence und Ben Davies.

Tooor für FK Bodø/Glimt, 2:0 durch Ulrik Saltnes
Bodø/Glimt baut die Führung aus! Hauge hat im linken Halbfeld zu viel Platz und hebelt mit einem Lupfer die Abwehr der Römer aus. Saltnes pflückt sich die Kugel halblinks runter und lupft aus rund sechs Metern über den Keeper ins lange Ecke. Romagnoli will noch klären, der Ball war aber bereits hinter der Linie.

Bodø/Glimt macht es auch gegen den Ball gut und steht sehr kompakt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt auch Lazio mal wieder zu einem Torabschluss. Der Fernschuss von Vecino segelt aber deutlich über das Gehäuse von Haikin.

Rom bekommt den Ball nicht weg und Blomberg lupft die Kugel von rechts zu Saltnes, der die Hereingabe direkt aus der Luft nimmt. Er bekommt den Ball aber nicht runtergedrückt und schießt deutlich drüber.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei den Rangers beruft Trainer Barry Ferguson mit Kelly, Pröpper, Balogun, Rice, Yılmaz und Hagi sechs Neue im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf. Für sie müssen Butland, Souttar, Jefté, Barron, Diomande und Igamane weichen. Diomande und Souttar fehlen dabei beide wegen einer Gelbsperre, dazu kommt der verletzte Kasanwirjo. Auf der anderen Seite rotiert auch Bilbao-Coach Ernesto Valverde kräftig. Julen Agirrezabala, de Marcos, Yeray, Iñigo Lekue, Ruiz de Galarreta, Oihan Sancet und Sannadi ersetzen Unai Simón, Andoni Gorosabel, Aitor Paredes, Yuri, Beñat Prados, Unai Gómez und Guruzeta in der Anfangsformation. Yuri fehlt dabei aufgrund einer Wadenverletzung, ansonsten ist es die übliche Europapokal-Rotation.

Bodø/Glimt ist hier klar überlegen und zieht alle Fäden. Immer wieder schaffen es die Gastgeber sich ins letzte Angriffsdrittel zu kombinieren und Chancen zu kreieren. Lazio muss hier schleunigst eine Lösung finden.

Knapp eine Stunde ist gespielt und die Italiener haben weiterhin Probleme hier mit dem amtierenden norwegischen Meister mitzuhalten. Hauge hat aus rund zwölf Metern die Riesenchance aufs 2:0! Sein strammer Schuss aus zentraler Position geht aber knapp über die Latte!

Wieder wird es gefährlich! Aus dem linken Halbfeld schlägt Hauge eine halbhohe Flanke auf Höhe des Elfmeterpunkts. Dort setzt Saltnes zum Kopfball an, trifft das Leder aber nicht sauber und die Chance verpufft.

Nach einer Ecke für Rom kontert Bodø/Glimt und verliert die Kugel unterwegs fast. Høgh kommt dennoch bis ans linke Sechzehnereck, seine anschließende Hereingabe ins Zentrum bringt aber keine Gefahr.

Isaksen treibt den Ball nach vorne und will im Halbfeld auf Dele-Bashiru durchstecken. Bodø/Glimt steht aber kompakt und der Pass wird abgefangen.

Tooor für FK Bodø/Glimt, 1:0 durch Ulrik Saltnes
Die verdiente Führung! Am linken Sechzehnereck bekommt Hauge den Ball und spielt ihn quer an die Strafraumkante. Blomberg leitet den Ball weiter nach vorne und Saltes netzt links unten gegen die Laufrichtung von Mandas ein.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Lazio kommen Lazzari und Dele-Bashiru für Dia und Hysaj aufs Feld.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem FK Bodø/Glimt und Lazio Rom noch 0:0. Von Beginn an war der Gastgeber die aktivere Mannschaft und hatte mehr Ballbesitz. Von den favorisierten Römern kam offensiv nur sehr wenig und Bodø/Glimt hatte stets die Kontrolle über die Partie. Die Norweger hatten auch die besseren Chancen und die Italiener können sich glücklich schätzen, dass sie zur Halbzeit noch nicht zurückliegen. Phasenweise wirkte Lazio überfordert und wurde von Bodø/Glimt schwindelig gespielt.

Blomberg bekommt rechts vom Fünfer den Ball und spielt ihm per Hacke in den Rückraum zu Berg. Der fackelt nicht lange und zieht sofort ab, sein Schuss rauscht aber knapp über die Latte!

In den letzten zehn Minuten hat Lazio besser ins Spiel gefunden, gefährlich wurde es für Bodø/Glimt jedoch noch nicht. Die Gastgeber machen ihre Sache hier gut drücken den Gegner hinten rein.

Evjen hat im rechten Halbfeld eine tolle Idee und sucht mit einem überraschenden Steilpass Høgh in der Sturmspitze. Sein Pass gerät aber etwas zu lang und so ist Mandas vor dem Angreifer am Ball.

Zaccagni hat viel Platz auf dem linken Flügel, er kommt aber nicht an Bjørtuft vorbei, der zur Ecke klärt. Diese bringt Zaccagni an den langen Pfosten, wo Marušić zum Kopfball kommt. Haikin reagiert aber klasse auf der Linie und faustet das Leder weg.

Gelbe Karte für Mattia Zaccagni (Lazio Roma)
Zaccagni stoppt Evjen an der Mittellinie und unterbindet damit einen Konter. Damit sieht der Angreifer die erste Gelbe Karte der Partie.

Nächste Chance für Bodø! Die Hausherren kombinieren sich auf der linken Seite nach vorne und Saltnes legt quer für Blomberg. Der nimmt den flachen Pass mit der rechten Innenseite aus rund 15 Metern Entfernung an, schießt aber rechts vorbei.

Knapp eine halbe Stunde ist gespielt und der FK Bodø/Glimt ist bis hierhin die bessere Mannschaft. Die Gastgeber gehen vorne mutig drauf und stehen bei rund 55 Prozent Ballbesitz. Auch bei den Abschlüssen führen die Norweger mit 4:2.

Isaksen wird im linken Halbraum steil geschickt und geht gegen Gundersen ins Laufduell. Der Verteidiger drängt Isaksen nach außen und klärt zum Einwurf.

Bjørkan kommt auf der Außenbahn durch, doch die hohe Flanke des Linksverteidigers landet in den Armen von Mandas.

Die Hausherren lassen den Ball nun gut durch die eigenen Reihen und lässt Rom kaum ran. Die Norweger haben das Spiel nun in die Hälfte ihrer Gegner verlagert.

Hysaj versucht es mit einer ersten Torannäherung. Bodøs Keeper Haikin muss zum ersten Mal eingreifen, hat mit dem laschen Schuss aber keine Probleme.

Die Gastgeber finden hier richtig gut ins Spiel und suchen den Weg nach vorne. Lazio kommt mit dem Druck noch nicht so gut zurecht und Hauge kommt erneut links im Sechzehner zum Abschluss. Diesmal geht die Kugel aber klar rechts vorbei.

Berg kommt nach einem Pass von Haugen halblinks vor der Strafraumkante zum Abschluss. Sein direkter Abschluss kommt aber zu zentral und stellt Mandas nicht vor Probleme.

Zaccagni bringt die erste Ecke des Spiels von links scharf an den zweiten Pfosten. Dort klärt ein Verteidiger aber frühzeitig. Im Anschluss wollen die Norweger das Spiel wieder schnell machen, kommen aber nur bis zur Mittellinie.

Erste gute Chance! Hauge dribbelt sich von links in den Sechzehner und lässt dabei Guendouzi stehen. Mit einem flachen satten Schuss zielt er aufs rechte untere Eck und Mandas lenkt ihn ins Aus. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt sind beide Mannschaften gleich auf Betriebstemperatur. Isaksen treibt den Ball nach vorne, doch Guendouzi verliert das Leder am rechten Sechzehnereck. Bodø/Glimt will kontern, der wird aber schnell unterbunden.

Michael Oliver pfeift die Partie an. Lazio hat Anstoß.

Im Vergleich zum Spiel gegen Bergamo rotiert Marco Baroni ordentlich durch und nimmt insgesamt sieben Änderungen vor. Nur Mandas im Tor, Gila in der Innenverteidigung sowie Zaccagni und Dia in der Offensive dürfen erneut starten. Verzichten muss der Coach heute allerdings auf Rovella. Der normalerweise gesetzte Mittelfeldakteur sitzt eine Rotsperre ab.

Lazio Rom geht als großer Favorit in dieses Duell, denn die Italiener schlossen die Gruppenphase auf dem ersten Platz ab. Doch im Achtelfinale hatte Rom Probleme mit Viktoria Pilsen. Das Hinspiel gewann die Elf von Chefcoach Marco Baroni knapp mit 2:1 gegen die Tschechen und im Rückspiel kamen die Römer nicht über ein 1:1 hinaus. In der Serie lief es zuletzt ebenfalls nicht nach Maß. Von den letzten vier Ligapartien endeten zwei mit einem 1:1 und gegen den FC Bologna ging der Hauptstadt-Club mit 0:5 unter. Die Generalprobe für die heutige Partie ist aber gelungen, denn gegen Atalanta Bergamo schoss Isaksen die Römer zum 1:0-Sieg.

Bodø/Glimt schlug am vergangenen Samstag Hamarkameratene mit 3:0. Der Trainer sieht deshalb keinen Grund für viel Veränderung und nimmt nur einen Wechsel vor. Im Sturm wird Sondre Sørli durch den ehemaligen Frankfurter Jens Hauge ersetzt.

Der amtierende norwegische Meister verpasste den direkten Einzug ins Achtelfinale nur knapp und schaltete in den Playoffs Twente Enschede aus. Im Achtelfinale traf Bodø auf Olympiakos Piräus und die Norweger entschieden das Hinspiel zunächst souverän mit 3:0 für sich und unterlagen im Rückspiel knapp mit 1:2. In der heimischen Eliteserien dagegen, Norwegens höchster Spielklasse, hat die Saison gerade erst begonnen. Die Mannschaft von Cheftrainer Kjetil Knutsen gewann zwei von zwei Spielen.