Kanuslalom-WM in Lee Valley Keine Teammedaille für deutsche Athleten
Die deutschen Slalomkanuten sind am ersten Tag der Weltmeisterschaften im englischen Lee Valley leer ausgegangen.
In den nicht-olympischen Team-Wettbewerben gab es keine Medaille für den Deutschen Kanu-Verband (DKV). Im Canadier wurden Frauen und Männer jeweils Sechste, im Kajak lief es bei Frauen (8.) und Männern (7.) noch schlechter.
Im Vorjahr hatten die DKV-Starter beim Heimspiel in Augsburg zweimal Gold und einmal Silber geholt. "Ich sehe keine Probleme in Richtung der Einzelläufe, da sieht die Welt dann wieder anders aus", sagte Cheftrainer Klaus Pohlen nach dem enttäuschenden Auftakt.
Nicht die richtige Einstellung
Durch den Heimvorteil in Augsburg sei 2022 "sicherlich auch die ein oder andere Schwäche überdeckt worden", man habe am Dienstag (19.9.2023) "die richtige Einstellung nicht gefunden".
Auf der Anlage in London, die anlässlich der Olympischen Spiele 2012 erbaut wurde, wird es erst ab Freitag richtig ernst. Dann geht es um die Einzelmedaillen - und Quotenplätze für Paris 2024.
Es werden im Kajak der Frauen und Männer jeweils 15 Plätze vergeben, im Canadier sind es je zwölf. Um diese kämpfen elf deutsche Starterinnen und Starter sowie weitere 49 Nationen.