Harry Kane und Joshua Kimmich diskutieren mit Schiedsrichter Antonio Emanuel Carvalho Nobre

Übernahme von der EM UEFA weitet Anti-Mecker-Regel aus

Stand: 05.07.2024 15:40 Uhr

Auch im Europapokal dürfen sich künftig nur noch die Kapitäne der Teams beim Schiedsrichter beschweren. Anderenfalls werden auch in den europäischen Klubwettbewerben die Spieler mit der Gelben Karte verwarnt, die diese Kapitänsregel missachten. Das teilte die Europäische Fußball-Union UEFA am Freitag (05.07.2024) mit.

Sie weitet die bei der Fußball-EM in Deutschland bewährte Regel damit auf die Europapokal-Wettbewerbe aus. "Der Erfolg dieses neuen Ansatzes, der von den Akteuren und der Öffentlichkeit als Fortschritt akzeptiert wird, stärkt unsere Zuversicht, dass dies der richtige Weg ist", teilte die UEFA mit, die dadurch mehr Respekt und Fairplay angewandt sieht. 

Weniger Verzögerungen und Rudelbildungen

Bei der EM dürfen nur die Kapitäne der Teams mit dem Schiedsrichter über dessen Entscheidungen diskutieren. Dadurch gibt es deutlich weniger Verzögerungen im Spiel und Rudelbildungen auf dem Platz. Wenn ein Torwart Spielführer einer Mannschaft ist und sich zu weit vom Schiedsrichter entfernt befindet, darf das jeweilige Team einen anderen Feldspieler als Ansprechpartner für die Schiedsrichter benennen.