Auftakt in die EM-Qualifikation Zittersieg für Kuntz mit der Türkei
Zum Start in die EM-Qualifikation für die Endrunde 2024 in Deutschland haben die Türkei, Spanien und die Schweiz Siege gefeiert.
Gruppe A
Kein Haaland, keine Tore - so lautete die Bilanz für Norwegen beim Quali-Auftakt in Spanien. Ohne seinen verletzten Superstürmer war Norwegen ohne Chance und kassierte in Malaga eine 0:3 (0:2)-Niederlage. Der Leipziger Dani Olmo schoss Spanien in Führung (13. Minute). Joselu machte erst in der Schlussphase mit einem Doppelpack (84., 85.) das Spiel beim Debüt von Nationaltrainer Luis de la Fuente auch vom Ergebnis her klar.
Schottland ist mit einem 3:0 (1:0) gegen Zypern in die EM-Qualifikation gestartet. John McGinn (21.) brachte die Gastgeber in Glasgow in Führung. Aber danach tat sich Schottland schwer. Erst in der Schlussphase machte Scott McTominay von Manchester United mit einem Doppelpack (87., 90.+3) alles klar. Zyperns Nicholas Ioannou sah kurz vor Abpfiff noch die Gelb-Rote Karte (90.+5).
Gruppe D
Nathan Broadhead gab den Stimmungskiller beim 1:1 (1:0) von Kroatien gegen Wales. Bundesliga-Profi Andrej Kramaric hatte den Favoriten zwar in Führung gebracht (28.). Doch mit dem allerersten Torschuss der Partie ließ Debütant Broadhead Wales nach einem Einwurf doch noch über einen Punktgewinn jubeln (90.+3).
Einen erfolgreichen Start legte Nationaltrainer Stefan Kuntz mit der Türkei hin. Am Samstag landete das Kuntz-Team in Jerewan einen knappen 2:1 (1:1)-Erfolg in Armenien.
Allerdings mussten die Gäste einem Rückstand hinterherlaufen. In der zehnten Minute unterlief Ozan Kabak von der TSG 1899 Hoffenheim ein Eigentor. Nach dem Ausgleich in der ersten Halbzeit durch Orkun Kökcü (35.) traf Kerem Aktürkoglu (64.) nach einem Konter zum 2:1.
Gruppe I
Ein Hattrick von Renato Steffen in der ersten Halbzeit wies der Schweiz den Weg zum Auftaktsieg gegen Belarus. Der Ex-Wolfsburger besorgte zwischen der 4. und 29. Minute die 3:0-Pausenführung im Alleingang. Nach der Pause legten Granit Xhaka (62.) und Zeki Amdouni (65.) zum 5:0-Sieg für die Eidgenossen nach.
Die Partie fand vor leeren Rängen im Stadion Karadjordje im serbischen Novi Sad statt. Belarus darf an Wettbewerben der Europäischen Fußball-Union UEFA teilnehmen, muss die Heimspiele im Zuge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine aber außerhalb des Landes und ohne Zuschauer ausrichten.
Vor dem Sieg der Schweizer hatten sich in derselben Gruppe der Kosovo und Israel mit 1:1 getrennt. Außerdem holte Rumänien einen 2:0-Sieg in Andorra.