Auffällige Urinprobe Dopingvorwürfe gegen Mudryk - Chelsea-Profi wehrt sich
Mykhailo Mudryk droht beim englischen Tabellenzweiten FC Chelsea wegen einer auffälligen Urin-Probe Doping-Ärger. Der Verein sei vom Fußball-Verband FA diesbezüglich kontaktiert worden, teilte Chelsea am Dienstag (17.12.2024) mit.
Der ukrainische Nationalspieler Mudryk, Anfang 2023 für 70 Millionen Euro von Schachtar Donezk gekommen, beteuerte zeitgleich in einem Instagram-Post, "niemals wissentlich verbotene Substanzen" verwendet zu haben. "Das ist für mich ein vollkommener Schock", schrieb der 23-Jährige. "Ich weiß, dass ich nichts falsch gemacht habe, und ich hoffe, bald wieder auf dem Platz zu stehen." Weiterführend werde er sich äußern, sobald der laufende Prozess es ihm erlaube.
"Sowohl der Klub als auch Mykhailo unterstützen das Testprogramm der FA vollumfänglich, und alle unsere Spieler, einschließlich Mykhailo, werden regelmäßig getestet", teilte Chelsea mit. Der Ukrainer und auch der Klub würden nun mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, "um die Ursache des auffälligen Befunds zu klären".
Nur ein Tor gegen Heidenheim
Sportlich hat Mudryk die Hoffnungen des Vereins bisher nicht erfüllt. In der laufenden Saison hat der Linksaußen in der Premier League nur sieben Kurzeinsätze vorzuweisen, in denen er weder ein Tor selbst erzielte noch eines vorbereitete. In der Conference League traf er beim 2:0-Sieg beim 1. FC Heidenheim, zuletzt fehlte er erkrankt.
Für die Nationalmannschaft spielte Mudryk bei der Europameisterschaft in Deutschland im Sommer gegen Rumänien (0:3) und die Slowakei (2:1). Die Ukraine schied nach einem 0:0 gegen Belgien in der Vorrunde aus.