Emily Lemke von Turbine Potsdam muss von ihrem Trainer getröstet werden

Frauen-Bundesliga Turbine Potsdam bleibt punkt- und torlos

Stand: 28.09.2024 15:58 Uhr

In der Frauen-Bundesliga hat Turbine Potsdam weiterhin einen sehr schweren Stand. Auch gegen Leipzig gab es nichts zu holen.

Beim verdienten 3:0 der Leipzigerinnen trafen Giovanna Hoffmann (27. Minute), Vanessa Fudalla (56.) und Marleen Schimmer (63.).

Nach dem Führungstreffer durch Hoffmann hatte Leipzig das Spielgeschehen durchgängig im Griff. Allein die vergebene Großchance zum Ausgleich, die Selimhodzic auf dem Silbertablett serviert wurde, hätte das Spiel noch kippen können. Stattdessen machte RB mit einem Doppelschlag alles klar

Die Fußballerinnen von RB Leipzig bleiben mit dem Sieg auf dem Vormarsch. Das Team von Trainer Jonas Stephan schob sich mit neun Punkten vorerst auf den dritten Tabellenrang.

Freiburg gewinnt in Köln

Zuvor hatte der SC Freiburg durch einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg drei Punkte aus Köln mitgenommen. Shekiera Martinez (9. Minute) sorgte mit ihrem frühen Führungstreffer für einen Traumstart des SC, Cora Zikai (54.) erzielte das zweite Freiburg-Tor.

Freiburg hat nun sieben Zähler auf dem Konto und klettert vorerst auf Platz fünf. Der 1. FC Köln bleibt nach vier Partien bei nur einem Punkt.

1. FC Köln im späten Aluminiumpech

Allerdings hätte es am Ende auch 2:2 stehen können - Köln war zweimal im Aluminiumpech. In beiden Szenen war Adriana Achcinska maßgeblich beteiligt: Erst geriet ihre Flanke zu einem Torschuss, der an den Pfosten klatschte (90.+4). Kurz darauf schlug sie einen Eckball, den Janina Hechler mit ihrem Abschluss aber auch nur ans Torgehäuse befördern konnte (90.+5).

Für den FC wär an diesem Tag also mehr drin gewesen, das zeigten auch die Spieldaten: Köln hatte mehr Ballbesitzanteile und ein Chancenplus, 25:11 Torschüsse wies die Bilanz am Ende aus. Doch Freiburgs Sieg ging durchaus in Ordnung, weil die SC-Frauen schlicht abgebrühter vor dem FC-Tor waren.

Leverkusen gegen TSG lange besser, am Ende zittrig

Die Frauen von Bayer Leverkusen sind durch einen Erfolg über Hoffenheim zumindest für eine Nacht an die Tabellenspitze der Bundesliga gesprungen. Die Leverkusenerinnen siegten bereits am Freitagabend mit 2:1 (2:0) und haben damit nach vier Spielen zehn Punkte auf dem Konto.

Nach vorsichtiger Anfangsphase war es die Werkself, die die erste echte Großchance zu verzeichnen hatte, Karolina Vilhjamsdottir zielte aber bei ihrem Kopfball nach 20 Minuten nicht genau genug. Nur 60 Sekunden später machte es ihre Teamkollegin Caroline Kehrer besser und erzielte per Lupfer die Führung für Bayer. In der 27. Minute legte Kehrer per Foulelfmeter nach. Die 2:0-Führung zur Halbzeit war insgesamt verdient, vor allem, weil Bayer sich noch weitere Gelegenheiten erspielte.

Ziemlich überraschend fiel nach einer knappen Stunde der Hoffenheimer Anschlusstreffer: Selina Cerci traf nach dem besten TSG-Angriff der Partie per Kopf. Trotzdem blieb Leverkusen das spielbestimmende Team, die Zeit der großen Torchancen war aber vorbei. Beinahe hätten Marta Cazalla und Lisa Doorn nach 75 Minuten sogar den Ausgleich erzielt, scheiterten bei einer Doppelchance aber an Torhüterin Friederike Repohl, deren Teamkolleginnen den Dreier dann über die Zeit brachten.