Frauen-Bundesliga, 13. Spieltag FC Bayern bleibt an Spitzenreiter Frankfurt dran
Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben mit einem Sieg bei RB Leipzig wieder mit Tabellenführer Eintracht Frankfurt gleichzogen. Zum Abschluss des 13. Spieltags sorgte die schwedische Verteidigerin Magdalena Eriksson beim 1:0 (1:0)-Erfolg für den entscheidenden Treffer in der elften Minute.
Damit haben die Bayern wie Frankfurt 32 Punkte auf dem Konto, am Montag kann der VfL Wolfsburg (aktuell 28) mit einem Sieg gegen Carl-Zeiss Jena auf einen Zähler heranrücken. Nach der Niederlage im Spitzenspiel bei der Eintracht hat Bayer Leverkusen nun drei Punkte Rückstand auf die Spitze.
Eriksson traf nach einer Ecke per Kopf und stellte wiederholt unter Beweis, wie stark sie in der Luft ist. Die Münchnerinnen mussten auf die englische Europameisterin Georgia Stanway und Sarah Zadrazil verzichten, waren aber dennoch die klar bessere Mannschaft und vergaben mehrere Chancen auf einen höheren Sieg. Bei Leipzig sah die für die verletzte Sandra Starke in die Startelf gerutschte Französin Lou-Ann Joly in der Nachspielzeit die Rote Karte. Das Team aus Sachsen rutschte nach der sechsten Saisonniederlage auf den achten Platz ab.
Bayer kommt zweimal in Frankfurt zurück - aber kein drittes Mal
Frankfurt traf am Freitag (31.10.2025) beim 3:2 (2:1) gegen Leverkusen durch die Nationalspielerinnen Sara Doorsoun (24., Foulelfmeter) und Nicole Anyomi (36.), doch Bayer glich durch Tore von Karolina Vilhjalmsdottir (34.) sowie Katharina Piljic (49.) jeweils aus. Die dann folgende SGE-Führung durch Géraldine Reuteler (51.) reichte dem Tabellenführer, um den fünften Liga-Sieg in Serie einzufahren.
Die Frankfurterinnen suchten von Beginn an die Offensive, Bundesliga-Toptorjägerin Laura Freigang verpasste gleich zweimal freistehend aus kurzer Distanz die Führung. Doch die Werkself, die bereits am vergangenen Sonntag wegen eines Wiederholungsspiels beim SC Freibug (2:1) ihre Winterpause beendet hatte, wehrte sich - bis Torhüterin Charlotte Voll zu spät gegen Anyomi kam und einen Foulelfmeter verursachte.
Nun war Bayer endgültig im Spiel, Vilhjalmsdottir traf sehenswert aus 30 Metern. Nach dem erneuten Leverkusener Ausgleich und Reuteler-Tor präsentierte sich das Team von Trainer Niko Arnautis aber souverän und verteidigte die Führung konsequent.
Potsdam unterliegt auch Werder Bremen
Am Samstagnachmittag gab es dann für die Fußballerinnen von Turbine Potsdam den nächsten Rückschlag in der Frauen-Bundesliga. Die Brandenburgerinnen verloren im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion 1:4 (1:1) gegen Werder Bremen.
Die Potsdamerin Bianca Schmidt hatte in der 42. Minute das Bremer 1:0 durch Larissa Mühlhaus (38.) ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel kam Werder durch Sophie Weidauer (72.) und zwei weitere Mühlhaus-Treffer (81., 90.) noch zu einem klaren Auswärtssieg. Damit bleibt das Team von Trainer Kurt Russ weiter sieglos und am Tabellenende.
Hoffenheim nun "Best of the Rest"
Mit einem deutlichen 3:0 (1:0) beim SC Freiburg hat sich die TSG Hoffenheim vorerst den ersten Rang hinter dem Topquartett der Liga gesichert. Jill Janssens' Dopelpack (15./56.) sorgte schon für klare Verhältnisse, dann erhöhte auch noch Selina Cerci (82.). Für die Freiburgerinnen war es bereits die dritte Niederlage, sie belegen nun nur noch den siebten Platz.