Playoffs in der Europa League Sporting Lissabon hat beste Aussichten
Sporting Lissabon hat in der Europa League beste Aussichten auf den Einzug ins Achtelfinale. Gut sieht es nach den Playoff-Hinspielen am Donnerstag (15.02.2024) auch für AC Mailand, AS Rom und Olympique Marseille aus.
Sporting gewann das Auswärtsspiel bei den Young Boys Bern mit 3:1 (2:1). Dem Schweizer Innenverteidiger Aurèle Amenda unterlief nach einer halben Stunde ein Eigentor zur Gästeführung, die Viktor Gyokerers in der 41. Minute zum 2:0 ausbaute. Filip Ugrinic verkürzte zwar im direkten Gegenzug, doch drei Minuten nach der Pause besorgte Goncalo Inacio den Endstand. Zusätzliches Handicap für die Young Boys: Mohamed Camara sah kurz vor dem Abpfiff Gelb-Rot und wird im Rückspiel fehlen.
Rom und Marseille holen Auswärts-Remis
Gute Aussichten auf die K.o.-Runde haben auch AS Rom und Olympique Marseille. Die Römer trotzten auswärts Feyenoord Rotterdam ein 1:1 (0:1) ab. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste die besseren Chancen, das Tor erzielten aber die Niederländer durch Igor Paixão (45.+1). Nach der Pause erzielte Rom durch eine Kopie des Gegentreffers den Ausgleich durch Romelu Lukaku (67.), gab sich dann aber mit dem 1:1 zufrieden.
In der Schlussphase hatte das Team von Arne Slot enorm viel Ballbesitz und lief immer wieder an, doch Roms Keeper Mile Svilar, der Außenpfosten und der Verteidigungsblock der Roma hatten etwas dagegen.
Aubameyang trifft für Marseille
Marseille holte ein 2:2 (0:0) in Hamburg gegen Schachtar Donezk. Wegen des russischen Angriffskrieges in ihrer Heimat tragen die Ukrainer ihre internationalen Heimspiele in dieser Saison in Hamburg aus. Marseille kassierte dabei den Ausgleich zum Endstand erst in der 93. Minute durch Eguinaldo.
Ex-BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang hatte Olympique (64.) in Führung gebracht, Mykola Matvienko glich vier Minuten später aus. Das späte 2:1 durch Iliman Ndiaye (90.) reichte nicht zum Sieg, dennoch haben die Franzosen für das Rückspiel zu Hause nun die besseren Karten.
Gala siegt spät gegen Sparta
Noch alles offen ist zwischen Galatasaray und Sparta Prag nach dem 3:2 (1:0) für die Türken im Hinspiel. Der Ex-Leverkusener Kerem Demirbay (19.), Ladislav Krejci (60.) und Mauro Icardi (90.+1) erzielten die Tore für Gala, zwischendurch hatten Angelo Preciado (47.) und Jan Kuchta (65.) zweimal ausgeglichen.
Dí Maria trifft zweimal für Benfica
In der Abendsession feierte der deutsche Trainer Roger Schmidt mit Benfica Lissabon einen Last-Minute-Sieg. Dank eines verwandelten Elfmeters von Weltmeister Angel Di Maria in der achten Minute der Nachspielzeit bezwang der portugiesische Spitzenklub den FC Toulouse mit 2:1 (0:0) und nahm Kurs aufs Achtelfinale.
Di Maria (68.) hatte bereits zuvor einen Foulelfmeter zur Führung genutzt, dann glich Mikkel Desler (75.) aus. In der Schlussphase wurde es hektisch: Mawissa Elebi sah für sein Foul Gelb-Rot (90.+6), dann entschied der Argentinier Di Maria nervenstark die Partie.
Milan ganz klar auf Kurs
Der AC Mailand ist ebenfalls aufs Kurs, der italienische Spitzenklub feierte ein souveränes 3:0 (1:0) gegen Stade Rennes. Ruben Loftus-Cheek erzielte die ersten beiden Tore (32./47.), den Endstand stellte Rafael Leão in der 53. Minute her.