Gianluigi Buffon, Giorgio Marchett und Christiano Ronaldo bei der Auslosung der Champions League 2024

Auslosung zur Champions League Bayern und Dortmund spielen gegen Barca

Stand: 31.08.2024 15:30 Uhr

Der FC Bayern und Borussia Dortmund treffen in der Champions League auf den FC Barcelona und Hansi Flick, für den BVB kommt es zudem zum schnellen Wiedersehen mit Real Madrid.

Meister Bayer Leverkusen und RB Leipzig müssen sich beide mit dem FC Liverpool und Inter Mailand messen. Der VfB Stuttgart spielt ebenfalls beim Titelverteidiger Real und wie die Bayern gegen Paris Saint-Germain. Das ergab die Auslosung der reformierten Königsklasse am Donnerstag (29.08.2024) in Monaco.

Je acht Gegner in der Ligaphase der Champions League

Insgesamt bekamen die fünf Fußball-Bundesligisten jeweils acht Gegner zugelost. Die Bayern treffen beispielsweise auch auf Benfica Lissabon, Schachtar Donezk, Dinamo Zagreb, Feyenoord Rotterdam, Slovan Bratislava und Aston Villa.

Die Spiele der deutschen Teams im Überblick

BAYER LEVERKUSEN

DO, 19.9., 18.45 Uhr A - Feyenoord Rotterdam
DI, 1.10., 21 Uhr H - AC Mailand
MI, 23.10., 18.45 Uhr A - Stade Brest
DI, 5.11., 21 Uhr A - FC Liverpool
DI, 26.11., 21 Uhr H - RB Salzburg
DI, 10.12., 21 Uhr H - Inter Mailand
DI, 21.01., 21 Uhr A - Atlético Madrid
MI, 29.01., 21 Uhr H - Sparta Prag

Hier können Sie sich alle Termine  von Bayer Leverkusen, inklusive Champions League, direkt in Ihren Kalender laden.

VFB STUTTGART

DI, 17.9., 21 Uhr A - Real Madrid
DI, 1.10., 18.45 Uhr H - Sparta Prag
DI, 22.10., 21 Uhr A - Juventus Turin
MI, 6.11., 21 Uhr H - Atalanta Bergamo
MI, 27.11., 18.45 Uhr A - Roter Stern Belgrad
MI, 11.12., 21 Uhr H - Young Boys Bern
DI, 21.1., 21 Uhr A - Slovan Bratislava
MI, 29.1., 21 Uhr H - Paris St. Germain

Hier auch alle Termine des VfB Stuttgart für Ihren Kalender.

BAYERN MÜNCHEN

DI, 17.9., 21 Uhr H - Dinamo Zagreb
MI, 2.10., 21 Uhr A - Aston Villa
MI, 23.10., 21 Uhr A - FC Barcelona
MI, 6.11., 21 Uhr H - Benfica Lissabon
DI, 26.11., 21 Uhr H - Paris St. Germain
DI, 10.12., 21 Uhr A - Schachtar Donezk
MI, 22.1., 21 Uhr A - Feyenoord Rotterdam
MI, 29.1., 21 Uhr H - Slovan Bratislava

Und hier alle Termine des FC Bayern München.

RB LEIPZIG

MI, 18.9., 21 Uhr A - Atlético Madrid
MI, 2.10., 21 Uhr H - FC Bologna
MI, 23.10., 21 Uhr H - FC Liverpool
DI, 5.11., 21 Uhr A - Celtic Glasgow
DI, 26.11., 21 Uhr A - Inter Mailand
DI, 10.12., 21 Uhr H - Aston Villa
MI, 22.1., 18.45 Uhr H - Sporting Lissabon
MI, 29.1., 21 Uhr A - Sturm Graz

Auch hier die Termine von RB Leipzig.

BORUSSIA DORTMUND

MI, 18.9., 21 Uhr A - FC Brügge
DI, 1.10., 21 Uhr H - Celtic Glasgow
DI, 22.10., 21 Uhr A - Real Madrid
DI, 5.11., 21 Uhr H - Sturm Graz
MI; 27.11., 21 Uhr A - Dinamo Zagreb
MI; 11.12., 21 Uhr H - FC Barcelona
DI, 21.1., 21 Uhr A - FC Bologna
MI, 29.1., 21 Uhr H - Schachtar Donezk

Und auch die Termine von Borussia Dortmund für Ihren Kalender.

Durch das neue Format mit einer Liga statt einer Gruppenphase sind gleich mehrere Spitzenspiele für die Klubs garantiert. Bayern-Sportchef Max Eberl nahm das Los für den Rekordmeister mit einem Lächeln zur Kenntnis. Das Finale findet am 31. Mai 2025 in München statt, weshalb die Bayern mit einer besonders großen Motivation in den Wettbewerb gehen.

Eberl sagte anschließend: "Es ist ein sehr interessantes und aufregendes Format, das bis zum Ende spannend sein kann. Wir freuen uns sehr, mit Hansi Flick auf einen ehemaligen Bayern-Trainer zu treffen in Barcelona. Zu Hause gegen Paris Saint-Germain erwartet uns auch ein großartiges Spiel."

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl kommentierte: "Es ist schon eine neue Welt, in der man Cristiano Ronaldo einen Knopf drücken sieht – und dann erscheinen binnen Sekunden wie von Zauberhand all deine acht Gegner auf dem Bildschirm. Wir lassen uns aber voll drauf ein, freuen uns auf dieses neue Format, auch wenn die Auslosung früher sicher spannender und nervenaufreibender war.  Für unsere Fans sind viele attraktive Ziele dabei."

Rolfes hätte gern in Mailand gespielt

Leverkusens Sportchef Simon Rolfes freut sich: "Das wird eine herausfordernde Europareise. Das Spiel an Xabis alter Wirkungsstätte ist natürlich ein Highlight - genau wie beide Spiele gegen die Mailänder Teams zu Hause, auch wenn ich eins davon gerne in Mailand erlebt hätte."

VfB-Boss Alexander Wehrle ist beeindruckt: "Schon beim Blick auf die Lostöpfe war abzusehen, dass wir auf absolute Top-Gegner wie Real Madrid, Paris Saint-Germain und Juventus Turin treffen würden. So ist es auch gekommen. Aber auch gegen alle anderen Gegner stehen wir vor großen Herausforderungen."

Leipzigs Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer ist begeistert: "Wir haben vier tolle Heimspiele, attraktive Gegner im Ausland. Wir haben große Ansprüche an uns selbst und wollen in diesem Wettbewerb für Schlagzeilen sorgen. Seit Tagen fieberte man ein Stück weit dahin. Wenn man Champions League mit seinem Club spielen darf, ist das das Nonplusultra. Ein bisschen Kribbeln hat man immer, das muss auch so sein."

Je viermal auswärts und viermal zu Hause

Jeder der 36 Klubs - bislang waren es 32 - spielt viermal im eigenen Stadion und viermal auswärts. Schwere Auswärtsaufgaben erwischten unter anderem die Bayern, die in Barcelona auf ihren Ex-Trainer Flick treffen, sowie Leipzig und Dortmund, die nach Madrid reisen müssen. Das Endspiel 2024 hatte der BVB mit 0:2 gegen Real verloren.

Die ersten acht Teams der Tabelle sind am Ende der Ligaphase für das Achtelfinale qualifiziert. Die Clubs auf den Tabellenplätzen 9 bis 24 spielen in einer neuen K.-o.-Zwischenrunde um das Weiterkommen. Eine zweite Chance im Europapokal mit einem Abstieg in die Europa League gibt es nicht mehr - wer rausfliegt, ist für diese Saison auch wirklich raus.

Mehr Spiele, viel mehr Geld

Die UEFA rechnet nach der Reform mit einer erheblichen Steigerung der Einnahmen. Die Klubs sollen insgesamt 2,47 Milliarden Euro bekommen. Kritiker befürchten, dass das viele Geld für die Königsklassen-Vereine zu einer weiteren, erheblichen Wettbewerbsverzerrung in den nationalen Ligen führt. Den fünften Startplatz (für Borussia Dortmund) hatten sich die Bundesliga-Klubs durch die erfolgreiche vergangene internationale Spielzeit verdient.

Entsprechend viel deutschen Fußball wird es in den kommenden Monaten geben, statt sechs Spieltage in der Vorrunde gibt es nun acht. Exemplarisch steht der letzte Spieltag der Ligaphase am 29. Januar 2025: Ähnlich wie am letzten Bundesliga-Spieltag spielen alle 36 Klubs in 18 Spielen parallel. Die UEFA erhofft sich, dass es dann in etlichen Stadien noch um das Weiterkommen geht.

Ab dem Achtelfinale mit Hin- und Rückspiel

Ab dem Achtelfinale läuft die Königsklasse wie gewohnt, gespielt wird in Hin- und Rückspiel. Allerdings wird der Weg bis zum Finale in München schon während der Auslosung des Achtelfinales festgelegt.