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Ausschüttung an Bundesliga-Klubs DFL sollen 30 Millionen Euro fehlen
Der Deutschen Fußball Liga (DFL) fehlen nach Informationen der Deutschen Presse Agentur (dpa) rund 30 Millionen Euro für die Ausschüttung an die 36 Profivereine. Demnach sollen Vertragspartner der DFL mit ihren Zahlungen in Verzug sein.
Die dpa beruft sich auf Informationen aus Liga-Kreisen. Die DFL wollte sich auf Anfrage zu dem Minus aus dem Vorjahr nicht äußern und verwies darauf, dass sie zu Vertragsinhalten keine Stellung nehme.
Im Vorjahr war bekannt geworden, dass im Sommer 80 Millionen Euro weniger an die Klubs ausgezahlt werden konnten als geplant. "Die Auskehrungsrate Juni 2024 wird von ursprünglich 127 Mio. Euro auf 47 Mio. Euro gekürzt", hieß es in einem DFL-Schreiben an die 36 Klubs, das der dpa vorliegt.
Verspätete Zahlungen von DFL-Partnern
Weiter hieß es: "Grund hierfür ist, dass Erlöse in Höhe von 80 Mio. Euro erst zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vereinnahmt werden können, da Zahlungen von Partnern nicht zu den vertraglichen Fälligkeitsterminen erbracht werden konnten. Auf Veranlassung der betreffenden Partner mussten insofern Vereinbarungen über spätere Zahlungen getroffen werden."
Eines der Unternehmen war "DAZN", wie der Streamingdienst damals mit Verweis auf eine Vereinbarung mit der DFL bestätigte. Die fehlende Summe von rund 50 Millionen Euro soll dem Vernehmen nach wie vereinbart zu einem späteren Zeitpunkt gezahlt worden sein. Welches Unternehmen der DFL und damit den 36 Profiklubs weiterhin rund 30 Millionen schuldet, ist nicht bekannt.