IM Zweikampf: Wolfsburgs Patrick Wimmer und Heidenheims Marnon Busch

Aufsteiger ohne Durchschlagskraft Wolfsburg siegt gegen zu harmlose Heidenheimer

Stand: 20.08.2023 21:45 Uhr

Der VfL Wolfsburg hat dem 1. FC Heidenheim die Premiere in der Fußball-Bundesliga vermiest. Zwei Tore in der ersten Hälfte reichten den Gastgebern zum Auftaktsieg - Jonas Wind (6. Minute, 27.) war für beide Treffer zuständig.

Beim Premierenspiel war die Fußball-Bundesliga für den 1. FC Heidenheim noch eine Nummer zu groß. Der Neuling unterlag bei seinem Erstliga-Debüt in Wolfsburg mit 0:2 (0:2) und musste eine Menge Lehrgeld zahlen.

Es war ein nie gefährdeter Erfolg der Niedersachsen, denen eine durchschnittliche, aber keinesfalls überragende Leistung dafür völlig ausreichte. VfL-Torjäger Wind war zweimal aus kurzer Distanz erfolgreich.

Wolfsburg über weite Strecken überlegen

Noch in der vergangenen Saison hatten die Norddeutschen erst am sechsten Spieltag ihren ersten Sieg eingefahren. Den Gästen war das Bemühen, die Partie ausgeglichen zu gestalten, nicht abzusprechen.

Doch die Mannschaft von Trainer Niko Kovac war über weite Strecken der Begegnung Herr der Lage. Bereits vor dem Halbzeitpfiff hätte eine Vorentscheidung fallen können, doch FCH-Torhüter Kevin Müller, am ersten Gegentor nicht unbeteiligt, rettete mehrfach in höchster Not.

Heidenheim nervös und offensiv zu harmlos

Als mit Rechtsverteidiger Manon Busch einer der wenigen Heidenheimer Akteure mit Bundesligaerfahrung verletzt ausgewechselt werden musste (32.), steigerte das die Nervosität der Heidenheimer nur noch. In den ersten 45 Minuten kam das Team von Coach Frank Schmidt vor 22.620 Zuschauern zu keiner einzigen klaren Einschussmöglichkeit.

Angefeuert von rund 1.000 mitgereisten Fans fand Heidenheim nach dem Seitenwechsel etwas besser in die Partie. Aus der ersten Ecke (51.) entwickelte sich die erste Torchance, Lennard Maloney verpasste nur knapp. Bei drückender Schwüle brachten beide Teams in der Folgezeit kaum klare Aktionen zustande.

Dabei schlichen sich bei den Platzherren mehr und mehr Ungenauigkeiten im Aufbauspiel ein. Kovac winkte am Spielfeld mehrfach verärgert ab, die Zahl der Fehlpässe stieg stark an.

Heidenheim kombinierte jetzt sicherer, entwickelte aber weiterhin kaum Torgefahr. In der 73. Minute allerdings hätte der Anschlusstreffer fallen können. Der eingewechselte Kevin Sessa jagte den Ball aus kurzer Distanz über die Querlatte.

Wolfsburg gegen Köln, Heidenheim gegen Hoffenheim

Am 2. Spieltag ist Wolfsburg in Köln gefordert (Samstag, 26.08.2023 um 15.30 Uhr). Zur selben Zeit empfängt Heidenheim die Gäste aus Hoffenheim.