
WM-Qualifikation Argentinien und Iran sichern sich WM-Tickets
Der dreimalige Fußball-Weltmeister Argentinien ist als nächste Nation für die WM 2026 qualifiziert.
Weil Bolivien im Estadio Municipal El Alto gegen Uruguay nicht über ein 0:0 hinauskam, hatte Argentinien vorzeitig das WM-Ticket sicher. In der südamerikanischen Qualifikationsgruppe hatte Argentinien schon vor dem Duell mit Erzrivalen Brasilien, das mit einem 4:1-Sieg endete, mit 28 Punkten aus 13 Spielen einen so großen Vorsprung an der Tabellenspitze, das sie am Ende nicht mehr von einem der ersten sechs Plätze verdrängt werden können, was zur WM-Qualifikation reicht.
Von zehn Mannschaften sind die besten sechs bei der WM in den USA, Kanada und Mexiko dabei. Bolivien bleibt vier Spieltage vor Schluss vorerst Siebter und würde an den interkontinentalen Playoffs teilnehmen.
Iran bislang ungeschlagen und qualifiziert
Zuvor hatte sich der Iran als drittes Team nach Japan und Neuseeland über den sportlichen Weg das Ticket für die Fußball-WM 2026 gesichert. In der asiatischen Qualifikationsgruppe A reichte dem Team von Trainer Amir Ghalenoei am Dienstagabend ein 2:2 (0:1) gegen Usbekistan, um zum vierten Mal in Folge an einer WM-Endrunde teilzunehmen.
Inter Mailands Stürmer Mehdi Taremi erzielte im Azadi-Stadion in der iranischen Hauptstadt Teheran einen Doppelpack (52./83.) und konterte damit die Treffer von Khojimat Erkinov (16.) und Abbosbek Fayzullaev (53.) für Usbekistan.
Ungeschlagener Tabellenführer
Der Iran ist damit nach acht Qualifikationsspielen ungeschlagen und führt die Gruppe A mit 20 Punkten an. Der Weltranglisten-58. Usbekistan liegt mit 17 Punkten nur knapp dahinter und darf weiter von seiner ersten WM-Teilnahme träumen.

Die Iraner sind in den USA, Kanada und Mexiko bereits das siebte Mal bei einer WM-Endrunde dabei, scheiterten bislang stets in der Gruppenphase. Zuvor hatten bereits Japan und Neuseeland das WM-Ticket gelöst. Die drei Gastgebernationen sind automatisch für die Endrunde (11. Juni bis 19. Juli 2026) qualifiziert, erstmals nehmen 48 Teams an der WM teil.
Paolo Bento als Coach bei den Vereinigten Arabischen Emiraten entlassen
Der Portugiese Paulo Bento ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Fußball-Nationaltrainer entlassen worden. Das gab der Verband UAEFA am Mittwoch bekannt, nur einen Tag nach dem 1:0-Sieg in der WM-Qualifikation über Nordkorea. Beim Spiel gegen Nordkorea hatte Sultan Adil erst spät für den Dreier gesorgt (90.+8). Nach Angaben des Verbandes soll "in Kürze" ein Nachfolger benannt werden.
Bento hatte den Posten in den Emiraten im Sommer 2023 übernommen. Der 55 Jahre alte Trainer, der von 2010 bis 2014 Nationaltrainer in Portugal war und sein Heimatland bei der EM 2012 ins Halbfinale geführt hatte, hatte vor dem Engagement im Wüstenstaat die Auswahl Südkoreas betreut.
Die Emirate sind in Asien in der Qualifikationsgruppe A mit 13 Punkten nur Dritter hinter Iran und Usbekistan, aber noch nicht aus dem Rennen. Platz zwei würde für das direkte Ticket zur WM 2026 reichen, es geht noch gegen den direkten Konkurrenten Usbekistan (5. Juni) und zum Vorletzten Kirgisistan (10. Juni).