Termine, Favoriten, Modus Alles Wissenswerte zur Eishockey-WM in Finnland und Lettland
Die Eishockey-WM wird ab dem 12. Mai in Finnland und Lettland ausgetragen. Infos darüber, wer die Favoriten sind, welche Rolle das deutsche Team spielen kann und in welchem Modus das Turnier ausgetragen wird, gibt es hier.
Wo findet die Eishockey-WM statt?
Die Eishockey-WM 2023 wird vom 12. bis 28. Mai 2023 in der finnischen Stadt Tampere und in Riga, Lettland ausgetragen. Ursprünglich sollte das Weltturnier in St. Petersburg stattfinden. Wegen des Ukrainekriegs entzog der Weltverband IIHF Russland die WM.
Die Spiele werden in der neu gebauten Nokia Arena in Tampere sowie in der Arena Riga ausgetragen. Finnland ist bereits zum zehnten Mal Gastgeber des Turniers, zuletzt im vergangenen Jahr.
Welche Teams spielen mit?
Die Teams werden in zwei Gruppen zu je acht Nationen aufgeteilt, wobei die Weltrangliste nach dem letzten WM-Turnier entscheidend ist. Slowenien und Ungarn ersetzten als Aufsteiger Großbritannien und Italien, die abgestiegen sind. Es werden insgesamt 64 Spiele ausgetragen.
Gruppe A (Tampere): Finnland, USA, Schweden, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Österreich, Ungarn
Gruppe B (Riga): Kanada, Tschechien, Schweiz, Slowakei, Lettland, Norwegen, Kasachstan, Slowenien
In welchem Modus wird gespielt?
In der Vorrunde spielen die Teams innerhalb der Gruppe jeweils einmal gegeneinander. Die beiden Gruppenletzten steigen ab. Die jeweils ersten vier Mannschaften erreichen das Viertelfinale, das über Kreuz ausgespielt wird. Der Erste der einen Gruppe trifft auf den Vierten der anderen Gruppe, der Zweite auf den Dritten, der Dritte auf den Zweiten und der Vierte auf den Ersten.
Im Halbfinale werden dann die Teilnehmer nach ihrer Platzierung in der Vorrundengruppe, der Punktzahl und der Tordifferenz sowie der Zahl der erzielten Tore eingestuft. Das beste Team spielt dann gegen die schlechteste Mannschaft innerhalb dieser Kategorien.
Wer sind die Favoriten?
Die Favoritenrolle haben fast schon traditionell Gastgeber und Titelverteidiger Finnland, Kanada, die USA, Schweden und Tschechien. Russland würde eigentlich auch zu diesem Kreis zählen, darf aber aus bekannten Gründen nicht mitspielen.
Welche Rolle kann die deutsche Mannschaft spielen?
Das Viertelfinale sollte für die Mannschaft von Trainer Harold Kreis Minimalziel sein. Sollte es gegen die schweren Auftaktgegner Schweden, Finnland und USA keine Punkte geben, muss das DEB-Tem spätestens gegen Dänemark, Österreich, Ungarn und Frankreich Erfolge erzielen, um die eigenen Ziele zu erreichen.
Lukas Reichel (Rockford IceHogs) und Tim Stützle (Ottawa Senators) mussten ihre Teilnahme verletzungsbedingt absagen. Leon Draisaitl steht mit den Edmonton Oilers in den Playoffs. Die beiden Schweden-Legionäre Tom Kühnhackl und Tobias Rieder sagten ebenfalls ab.
Dafür erhält die Mannschaft nach der überraschenden Zusage des NHL-Jungstars Moritz Seider (Detroit Red Wings), mit den beiden AHL-Verteidigern Kai Wissmann (Providence Bruins) und Leon Gawanke (Manitoba Moose) weitere Verstärkung aus Nordamerika.
Gegen wen und wann spielt das DEB-Team?
Deutschland – Schweden (12.5., 19.20 Uhr)
Deutschland – Finnland (13.5., 19.20 Uhr)
Deutschland – USA (15.5., 15.20 Uhr)
Deutschland – Dänemark (18.5., 19.20 Uhr)
Deutschland – Österreich (19.5., 19.20 Uhr)
Deutschland – Ungarn (21.5., 15.20 Uhr)
Deutschland – Frankreich (23.5., 11.20 Uhr)