Viertelfinale in der DEL Playoffs - München droht das frühe Aus, Mannheim gleicht aus
Dem EHC München droht nach der zweiten Niederlage im Viertelfinale der DEL-Playoffs das frühe Aus. Auch Düsseldorf hat erneut verloren. Mannheim und Wolfsburg haben ihre Serien ausgeglichen.
Dem Topfavoriten Red Bull München droht in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das frühe Aus. Nach der 1:3-Heimpleite zum Auftakt verlor der Hauptrundensieger auch das zweite Viertelfinale bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:3 (0:0, 2:1, 0:2) und liegt in der Serie "Best-of-seven" mit 0:2 zurück. Am Sonntag (15.15 Uhr) hat das Team des DEL-Rekordtrainers Don Jackson wieder Heimrecht.
Durch Tore von Filip Varejcka (37. Minute) und Austin Ortega (40.) führten die Münchner zu Beginn des Schlussdrittels mit 2:1. Doch Antti Tyrväinen (45.) und Phillip Bruggisser (49.) drehten das Spiel noch zugunsten des Tabellenachten aus Bremerhaven.
Mannheim schafft Rehabilitation
Die Adler Mannheim haben sich dagegen durch ein 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) bei den Kölner Haien für die 0:4-Pleite unter der Woche rehabilitiert. In einer von Beginn an extrem hart geführten Partie hagelte es zunächst Strafen und es kam kaum Spielfluss zustande. Mannheim kam damit allerdings besser klar und traf durch Taro Jentzsch in Überzahl zur Führung (15.). Im weiteren Verlauf war das Spiel etwas weniger nickelig. Ryan MacInnis traf für die Adler früh im Schlussdrittel (42.).
Für Köln kam der Anschlusstreffer durch Nick Baptiste, als Torhüter Pantkowski bereits vom Eis genommen wurde, zu spät.
Ingolstadt gewinnt Spiel zwei
Der Tabellenzweite ERC Ingolstadt machte mit dem 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) bei der Düsseldorfer EG einen großen Schritt Richtung Halbfinale. Dem Meister von 2014 fehlen noch zwei Siege zum Weiterkommen.
Leon Hüttl (12.) und Mathew Bodie (53.) schossen Ingolstadt vor 9.839 Zuschauern in Düsseldorf mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer von Alexander Ehl (57.) war zu wenig für die DEG, Justin Feser (60.) traf ins leere Tor.
Wolfsburg gleicht Serie gegen Straubing aus
Die Grizzlys Wolfsburg glichen durch ein 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) gegen die Straubing Tigers aus. Nach der 3:5-Niederlage am Dienstag schlugen die Grizzlys nun zu Hause zurück.
Gerrit Fauser sorgte für den ersten Treffer des Spiels kurz vor Ende des zweiten Drittels (40.). In einer umkämpften Schlussphase konnte Straubing zwar durch Travis Turnbull (54.) ausgleichen, doch Wolfsburg hatten erst durch Trevor Mingoia (57.) und schlussendlich Spencer Machacek (60.) das letzte Wort.