
Basketball in der NBA Schröder führt Pistons zu erstem Playoff-Sieg seit 17 Jahren
Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat mit den Detroit Pistons einen 100:94 (55:49)-Auswärtssieg bei den New York Knicks gefeiert. Der Braunschweiger spielte in der Schlussphase eine entscheidende Rolle.
Wie schon bei der Niederlage im ersten Playoff-Duell (20.04.) verspielten die Pistons im Schlussviertel eine hohe Führung - nur war diesmal das Ergebnis ein anderes. Und das lag auch an Schröder, der 55 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier die erneute Führung zum 97:94 brachte. Mit einem erfolgreichen Freiwurf 8,1 Sekunden vor der Schlusssirene besiegelte der 31-Jährige den Auswärtserfolg.
"Den reinzuschmeißen bedeutet sehr viel, du weißt, du bist plus drei", erzählte Schröder der Deutschen Presse-Agentur. Er habe das Gefühl gehabt, Top-Scorer Cade Cunningham helfen zu müssen in der Phase. "Einen Freiwurf habe ich daneben gemacht, aber den letzten habe ich gemacht, damit wir plus vier sind, das war auf jeden Fall wichtig."
Schröder und Pistons klauen Heimvorteil
Schröder verbuchte im legendären Madison Square Garden in New York 20 Punkte für die Pistons, bester Werfer der Gäste war Cunningham mit 33 Zählern. Die 37 Punkte von New Yorks Jalen Brunson waren am Ende ohne Wert. Im ersten Spiel hatten die Knicks mit einem 21:0-Lauf im Schlussviertel die Partie noch gedreht und gewonnen. In der Playoff-Serie haben beide Mannschaften nun einen Sieg geholt.
Die beiden kommenden Spiele sind in Detroit (25./27.04.). "Wir müssen nach Hause gehen und da wirklich noch eine Schippe drauf legen. Die sind sehr taff zu spielen", sagte Schröder. "Ich freue mich auf jeden Fall, dass wir vor unseren Fans spielen können. Das wird verrückt."
Detroit beendet Negativserie und hofft auf mehr
Seit dem vierten Spiel im Halbfinale der Saison 2007/08 gegen die Boston Celtics (2:4) hatten die Pistons 15 Playoff-Spiele in Folge verloren - NBA-Negativrekord. Nun hat die ernüchternde Serie nach 0:4-Pleiten in den Erstrundenduellen 2009, 2016 und 2019 ein Ende.