15. NBA-Niederlage San Antonio Spurs schwach wie lange nicht
Mit dem französischen NBA-Ausnahmetalent Wembanyama sind die San Antonio Spurs in der Ergebniskrise. Miami legte ein Rekord-Schlussviertel hin.
Die San Antonio Spurs und Victor Wembanyama unterlagen in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga am Donnerstagabend auch den Atlanta Hawks in einem offensiven Schlagabtausch mit 135:137, es war die 13. Niederlage in Serie für das Team von Trainer Gregg Popovich.
Mit 3 Siegen und 15 Niederlagen sind die Spurs das schwächste Team der Western Conference, mit dieser Bilanz standen sie zuletzt vor ziemlich genau 27 Jahren da: Im Dezember 1996 wurde nach dem schwachen Saisonstart damals Coach Bob Hill entlassen, die Entscheidung traf der damalige General Manager Popovich - der dann selbst übernahm und zur Trainerlegende aufstieg.
Wembanyama mit gutem Start und Hüftproblemen
Gegen die Hawks starteten die Spurs nun stark, führten mit 15 Punkten Vorsprung, Wembanyama war ein großer Faktor zu Beginn. Der 19-Jährige kam letztlich auf gute 21 Punkte und 12 Rebounds, überragender Mann auf dem Platz war aber Atlantas Trae Young mit 45 Punkten und 14 Assists.
Wembanyamas Einsatz war vor dem Spiel wegen Hüftproblemen fraglich, möglicherweise wird er nun im kommenden Spiel bei den New Orleans Pelicans am Freitag geschont. "Wir versuchen, ihn zu schützen", sagte Popovich: "Wir müssen schauen, wie es seiner Hüfte geht."
Niederlage für Theis und die Clippers
Für Daniel Theis und die Los Angeles Clippers geht es derweil weiter auf und ab. Der deutsche Weltmeister verlor mit seinem neuen Team bei den Golden State Warriors mit 114:120, mit acht Siegen und zehn Niederlagen sind die Clippers Elfter der Western Conference. Theis kam auf zehn Punkte und jeweils zwei Vorlagen und Rebounds.
Miami mit Rekord-Schlussviertel
Die Miami Heat gewannen dank eines überragenden Schlussviertels doch noch gegen die Indiana Pacers. Mit 45 Punkten im letzten Durchgang drehte das Team um Jimmy Butler die Partie noch und gewann 142:132. Mehr Punkte in einem vierten Viertel hatten die Miami Heat zuvor erst einmal erzielt.
"Das ist sicher nicht unsere Art, Basketball zu spielen", sagte Butler. "Aber ein Sieg ist ein Sieg." Butler kam auf 36 Punkte, sein Team traf 15 der letzten 17 Würfe. Bis zum 104:103 zehn Minuten vor Schluss hatte Miami noch gar nicht geführt. Der Karrierebestwert von 44 Punkten für Pacers-Profi Tyrese Haliburton war am Ende wertlos.
Pistons mit 16. Niederlage in Folge
Ähnlich erfolgreich war Jalen Brunson beim 118:112 der New York Knicks gegen die Detroit Pistons. Brunson kam auf 42 Punkte und sorgte für die 16. Niederlage der Pistons in Serie. Das gab es in der Geschichte des Teams noch nie.
Isaiah Hartenstein traf seinen einzigen Wurf in 17 Minuten und steuerte zudem drei Rebounds und drei Steals bei.