Basketball in der NBA Wagner-Brüder jubeln, Kleber gewinnt deutsches Duell
Basketball-Weltmeister Franz Wagner hat seine Orlando Magic in der nordamerikanischen Profiliga NBA zu einem souveränen Heimsieg gegen die San Antonio Spurs geführt.
Beim 127:111 gegen das Team des französischen Supertalents Victor Wembanyama erzielte der 22-Jährige starke 34 Punkte, damit war er der beste Werfer auf dem Parkett. Zudem legte der gebürtige Berliner sieben Punkte und sieben Assists auf.
Auch Moritz Wagner immer treffsicherer
Auch sein vier Jahre ältere Bruder Moritz Wagner zeigte von der Magic-Bank kommend eine starke Leistung. In 16 Minuten markierte der WM-Champion elf Punkte, zwei Rebounds und eine Vorlage. Dank des vierten Siegs aus den vergangenen fünf Spielen liegt Orlando als Siebter der Eastern Conference weiter mitten im Rennen um einen direkten Playoff-Platz.
Kleber siegt gegen Hartenstein
Einen Erfolg feierte auch Maximilian Kleber im deutschen Duell mit Isaiah Hartenstein. Mit den Dallas Mavericks setzte sich der 32-Jährige bei den New York Knicks mit 122:108 durch. Kleber startete als Center, steuerte in 27 Spielminuten aber nur zwei Punkte, vier Rebounds und drei Assists bei. Erfolgreichster "Mavs"-Akteur war einmal mehr der slowenische Superstar Luka Doncic, der an einem Triple-Double (39 Punkte, acht Rebounds, elf Assists) knapp vorbeischrammte.
Auch Hartenstein war als Center gestartet, musste das Feld jedoch im zweiten Viertel wegen Schmerzen an der linken Achillessehne verlassen. Bis dahin hatte sich der Knicks-Profi erneut stark präsentiert - mit zehn Zählern, vier Rebounds und zwei Vorlagen in knapp 15 Minuten.
Brooklyn verliert - noch ohne Schröder
Für das zuvor über Wochen formstarke New York war es die zweite Niederlage aus den vergangenen drei Partien. Dallas hingegen gewann zum dritten Mal nacheinander und liegt als Tabellenachter weiter in Schlagdistanz zu den direkten Playoff-Rängen im Westen.
Die Brooklyn Nets, das neue Team von Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder, unterlagen den Cleveland Cavaliers mit 95:118. Die Nets hatten Schröder wenige Stunden zuvor per Trade von den Toronto Raptors verpflichtet. Die Wechselfrist in der NBA war am Donnerstag geendet.