NBA-Zukunft offen Erstrunden-Aus für LeBron James und die Lakers
Der Superstar ist raus: LeBron James ist mit den Los Angeles Lakers in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA bereits in der ersten Playoff-Runde gescheitert. Die Kalifornier mussten sich am Montag (29.04.2024/Ortszeit) nach einem Krimi mit 106:108 bei den Denver Nuggets geschlagen geben. Damit zog der Titelverteidiger mit 4:1 ins Viertelfinale ein und trifft dort auf die Minnesota Timberwolves.
Zuletzt hatten James und Co. einen Sweep abgewendet und noch einmal ein bisschen Hoffnung geschöpft, doch am Ende war Denver einfach zu stark. Jamal Murray ließ die Lakers-Defensive mit seinen 32 Punkten verzweifeln, der Guard traf auch den entscheidenden Sprungwurf vier Sekunden vor Schluss.
James' Zukunft offen - vielleicht mit dem Sohn in einem Team
James erzielte 30 Zähler, konnte seiner beeindruckenden Laufbahn aber kein weiteres Highlight hinzufügen: Noch nie hat ein NBA-Team einen 0:3-Serien-Rückstand in den Playoffs gedreht. Wie es mit James, mittlerweile 39 Jahre alt, in Zukunft weitergeht, ist offen.
Der Rekordschütze der NBA könnte im Sommer aus seinem Vertrag aussteigen und sich womöglich einen großen Traum erfüllen: mit seinem ältesten Sohn Bronny in einem Team zu spielen. Der 19-Jährige spielt College-Basketball und könnte sich schon in diesem Sommer für den NBA-Draft anmelden.
Erstmal Familie und dann Olympia in Paris
"Zuerst einmal Hut ab vor dem Titelverteidiger, ein tolles Team, gut gecoacht, sie haben die richtigen Aktionen gemacht, um diese Serie zu gewinnen, man muss ihnen Respekt zollen", sagte James und wich den Fragen nach seiner Zukunft aus: "Ich will nur an meine Familie denken. Ich werde mich auf sie konzentrieren."
Und sich dann mit den USA auf die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) vorbereiten. Was danach kommt? Darüber habe er "in letzter Zeit nicht viel nachgedacht. Letztendlich wird der Junge (Bronny, d. Red.) tun, was er will. Ich sage Junge, aber er ist jetzt ein junger Mann, er wird entscheiden, welchen Weg er in seiner Karriere einschlagen will."
Oklahoma schaltet New Orleans aus
Oklahoma City Thunder machte derweil den Sweep gegen die New Orleans Pelicans perfekt. Den vierten Sieg im vierten Spiel holte sich das Team von Mark Daigneault durch ein 97:89 - dabei lag Oklahoma im vierten Viertel zwischenzeitlich mit fünf Zählern zurück.
Doch nach einem 18:2-Lauf setzte sich die Nummer eins der Western Conference in einem hart umkämpften Spiel noch durch und trifft im Viertelfinale nun auf die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber oder die Los Angeles Clippers um Weltmeister Daniel Theis.
Matchball für die Boston Celtics
Zudem setzten sich die Boston Celtics mit 102:88 auswärts bei Miami Heat durch, die Celtics führen in der Best-of-seven-Serie nun mit 3:1 und können in der Nacht auf Donnerstag zu Hause in die zweite Runde einziehen.