BBL, 18. Spieltag Bayerns Basketballer rücken an Chemnitz heran
Der FC Bayern München bleibt seit neun Spielen ohne Niederlage und an Spitzenreiter Chemnitz dran.
Das Team von Trainer Pablo Laso gewann am Sonntag (28.01.2024) gegen Abstiegskandidat Hakro Merlins Crailsheim klar mit 98:81 (52:38). Carsen Edwards (23 Punkte) und Vladimir Lucic (13) waren die besten Spieler bei dem Erfolg, der höchstens im ersten Viertel kurzzeitig in Gefahr geriet.
Mit nun 13 Siegen und drei Niederlagen rücken die Münchner auch an Tabellenführer Niners Chemnitz heran, der auf 15 Siege bei ebenfalls drei Niederlagen kommt.
Würzburg siegt gegen Alba
Im Spitzenspiel an diesem Wochenende behielten die Würzburg Baskets gegen den früheren Serienmeister Alba Berlin die Oberhand. Würzburg gewann vor eigenem Publikum knapp mit 76:75 (37:39) und zog damit in der Tabelle an den Hauptstädtern vorbei.
Zachary Seljaas wurde mit sieben verwandelten Dreipunktewürfen und 21 Punkten zum entscheidenden Faktor der Franken. Darius Perry verwandelte wenige Sekunden vor Ende die Freiwürfe zum Sieg.
Niners gewinnen in Heidelberg
Die Niners Chemnitz hatten bereits am Samstag bei den abstiegsbedrohten MLP Academics Heidelberg mit 99:77 (49:39) gewonnen.
Nach einem ersten Viertel auf Augenhöhe legten die Sachsen im zweiten Abschnitt den Grundstein für den Sieg, ehe sie mit einem 29:7-Lauf im dritten Viertel für klare Verhältnisse sorgten. Mit 33 Punkten war Niners-Center Kevin Yebo erfolgreichster Scorer der Partie.
Rückschlag für Ulm
Einen Rückschlag kassierte dagegen Meister ratiopharm Ulm. Im Schwaben-Derby gegen die Tigers Tübingen unterlag der bisherige erste Verfolger des Spitzen-Duos überraschend deutlich mit 76:97 (48:56) und droht damit aus den Top drei der Liga zu rutschen. Aufsteiger Tübingen verschaffte sich mit dem Achtungserfolg dagegen etwas Luft im Tabellenkeller und hat nun zwei Siege mehr auf dem Konto als Crailsheim auf dem ersten Abstiegsrang.
Die Ulmer verpassten es damit auch, ihren langjährigen Teamkapitän Per Günther zum "Trikot-Retirement" zu beschenken. Vor dem Spiel war das Trikot des Guards, der 2022 nach 14 Jahren in Diensten der Ulmer seine Karriere beendet hatte, unter die Decke der ratiopharm-Arena gezogen worden. Die Nummer sechs des 65-maligen Nationalspielers ist damit die erste, die bei den Ulmern zukünftig nicht mehr vergeben wird.