Zweikampf zwischen Bayerns Ivan Kharchenkov (l.) und Rostocks Elias Baggette

BBL-Topteams im Gleichschritt Bayern und Ulm mit Kantersiegen

Stand: 22.03.2025 22:30 Uhr

Bayern München und Ulm lassen in der Basketball-Bundesliga (BBL) nichts anbrennen. Beide Topteams gewannen ihre Heimspiel mit fast 30 Punkten Vorsprung.

Bayern München fertigte am Samstag (22.03.2025) die Rostock Seawolves mit 91:66 (56:27) ab. Gleichzeitig setzte sich der Konkurrent noch deutlicher mit 115:88 (61:40) gegen die Skyliners Frankfurt durch. 

Titelverteidiger Bayern hatte am vergangenen Montag mit einem 70:62 gegen Ulm die Tabellenführung zurückerobert. Am Donnerstag kassierten die Münchner in der Euroleague bei Baskonia Vitoria-Gasteiz eine bittere 89:112-Pleite, am kommenden Dienstag steht beim FC Barcelona der zweite Teil des spanischen Doppelgastspiels auf dem Programm. 

Bayerns Bitim mit starker Dreierquote

Rostock war in München von Beginn an völlig überfordert und ließ die Bayern vor allem in der ersten Halbzeit fast ungestört aufspielen. Mit einem 11:0-Lauf zog das Team von Weltmeister-Trainer Gordon Herbert bereits Mitte der ersten Viertels vorentscheidend davon. Zur Halbzeit hatten die Seawolves gerade einmal 27 Punkte auf dem Konto.

In Halbzeit zwei nahmen die Gastgeber etwas Druck aus der Partie und brachten den Sieg dennoch souverän unter Dach und Fach. Onuralp Bitim war bester Werfer der Münchner mit 18 Punkten und verwandelte dabei sechs seiner neun Versuche jenseits der Dreipunktelinie.

Saraf und Essengue überzeugen bei Ulm

Auch die Ulmer hatten wenig Probleme und führten gegen den Tabellensechzehnten aus Frankfurt bereits zur Halbzeit mit 21 Punkten Vorsprung.

Neben Topscorer Ben Saraf (22 Zähler) zeigte sich auch Top-Talent Noa Essengue wieder gut aufgelegt. Der 18-jährige Franzose kam auf 21 Punkte.

Vechta patzt in Hamburg

Mit Rasta Vechta musste derweil einer der ärgsten Verfolger des Spitzenduos aus München und Ulm eine überraschende Pleite einstecken. Die Norddeutschen verloren bei den Hamburg Towers 73:86. Dabei fiel das Ergebnis nur dank einer ordentlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte nicht noch deutlicher aus, zur Pause hatten die Niedersachsen mit 22 Zählern zurückgelegen. Hamburg schließt in der Tabelle zu den Rostockern auf, Vechta rutscht auf Rang fünf.

Außerdem entschieden die Baskets Oldenburg das Duell der Gegensätze bei den Riesen Ludwigsburg für sich. Die beste Offensivmannschaft der Liga setzte sich bei der besten Defensive mit 79:66 durch und hat als neuer Tabellensiebter nun ein Spiel Vorsprung vor den Schwaben. Erfolgreichster Korbjäger war Nationalspieler Len Schoormann mit 17 Punkten für Oldenburg.