Weltcup in Val Thorens Maier rast im Skicross auf Rang drei
Die deutschen Skicrosser haben sich am zweiten Tag in Folge einen Platz auf dem Podest sichern können. Am Freitag schaffte Daniela Maier den Sprung aufs Treppchen.
Die deutsche Skicrosserin Daniela Maier ist zum sechsten Mal in ihrer Karriere auf einen Podestplatz im Weltcup gefahren. Die 26 Jahre alte Freestylerin aus Furtwangen belegte am Freitag im französischen Val Thorens Platz drei. Der Sieg ging an die schwedische Ausnahmeathletin Sandra Näslund, die mit ihrem 30. Weltcup-Erfolg nun alleinige Rekordhalterin im Skicross ist.
Bei den Männern verpasste Florian Wilmsmann aus Tegernsee als Vierter das Podium knapp. Es siegte der Österreicher Mathias Graf. Niklas Bachsleitner konnte das kleine Finale für sich entscheiden und wurde somit in der Endabrechnung Fünfter. Dort ebenfalls vertreten war mit Tim Hronek der dritte DSV-Starter, der allerdings nach einem Sturz ausschied und so als Achter gewertet wurde. Der am Vortag Zweitplatzierte Tobias Müller musste nach seinem Ausscheiden im Achtelfinale seine Hoffnungen auf ein ähnlich gutes Ergebnis früh begraben.
Maier wartet noch immer auf Olympia-Entscheidung
Für Maier war es der erste Podestplatz seit dem Olympia-Drama in Peking. Die Deutsche hatte im Februar Bronze geholt. Nach einem Einspruch der viertplatzierten Fanny Smith und des Schweizer Skiverbandes entschied die Berufungskommission des Weltverbands FIS, die Jury-Wertung aufzuheben. Plötzlich jubelte Smith und der Deutsche Skiverband legte Einspruch ein. Seither liegt der Fall beim Internationalen Sportgerichtshof CAS.