Tor des Monats Januar 2025 Hofmanns eingesprungenes Hackentor
Das erste Tor des Monats des Jahres 2025 steht fest. Bochums Philipp Hofmann erzielt es per Hacke im Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli.
Das neue Jahr startet gleich spektakulär beim Tor des Monats. Und Grund dafür ist Philipp Hofmann mit dem wahrscheinlich schönsten Moment der Saison im Bochumer Ruhrstadion. Sein Hackentreffer sorgte nicht nur für ein kollektives "Boah ey" bei den vielen VfL-Fans, sondern auch für einen knappen 1:0-Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Viele Hackentore seit den 10er Jahren
Hackentore gibt es seit den 10er-Jahren dieses Jahrhunderts immer häufiger beim Tor des Monats. Viele Spieler üben diese Spielsituationen noch in Extraschichten nach dem Training. Wohlwissend, dass sie sich - wenn es klappt - neben der Anerkennung auf dem Platz auch die begehrte goldene Medaille der Sportschau verdienen können. Denn die Fußballfans lieben diese spektakulären Aktionen einfach und wählen sie entsprechend oft zum Tor des Monats.
Knapp 30 Prozent für Hoffmanns Tor
Ob auch Hofmanns Treffer das Resultat vieler zusätzlicher Trainingseinheiten auf dem Platz war, ist nicht bekannt, wohl aber, dass dieser ihm besonders gut gelungen ist. Mit knapp 30 Prozent aller Stimmen gewinnt der Bochumer Kapitän bei der Wahl im Januar vor Karolina Lea Vilhjalmsdottir von Bayer Leverkusen.
Vorbereitet wird die Aktion vom kurz zuvor eingewechselten Moritz Broschinski, der den Ball vom rechten Flügel stramm vor das St.-Pauli-Tor passt. Die Kugel setzt nochmal kurz auf, bevor sie Hoffmann am kurzen Pfosten erreicht. Der Mittelstürmer hebt ab, dreht sich im Sprung ein wenig ein, erwischt den Ball im exakt richtigen Moment mit der Hacke und kickt ihn aus etwa fünf Metern formvollendet in die Maschen. Ein toller Treffer und das 45. Hackentor in der langen TdM-Historie.
Das achte TdM für Bochum
Für den VfL Bochum ist dies die insgesamt achte Auszeichnung Tor des Monats. Die erste Goldene Medaille bekam der unvergessene Werner Balte im Juni 1971 für sein legendäres Schlitzohr-Tor.