Achtelfinale gegen Tsitsipas Zverev verliert trotz Aufholjagd in Monte Carlo
Alexander Zverev hat das Viertelfinale des ATP-Masters in Monte Carlo trotz einer Aufholjagd verpasst. Auch Jan-Lennard Struff verlor sein Spiel.
Zverev unterlag Angstgegner Stefanos Tsitsipas in seiner Wahlheimat nach einer phasenweise enttäuschenden Vorstellung mit 5:7, 6:7 und wartet damit weiter auf den ersten Einzeltitel in dieser Saison.
Zugleich verschlechterte sich Zverevs ohnehin schon negative Bilanz gegen Tsitsipas. Fünf Siegen des 26-Jährigen gegen den zweimaligen Grand-Slam-Finalisten stehen jetzt zehn Niederlagen gegenüber.
Aufholjagd nach 0:5
Zverevs Hoffnung, dass er nach dem Belagwechsel von Hartplatz auf Sand schnell zur Bestform findet, erfüllte sich noch nicht. Zverev verlor nach konzentriertem Start und vier vergebenen Breakbällen die Kontrolle über die Partie.
Tsitsipas zog im zweiten Satz dann schnell gegen den zunehmend gefrusteten Weltranglistenfünften davon. Zverev bäumte sich noch einmal beeindruckend auf, glich nach einem 0:5-Rückstand aus und erzwang den Tiebreak gegen den Griechen - doch der ließ sich nach dem verwandelten dritten Matchball schließlich feiern. Letzter verbliebener deutscher Profi im Wettbewerb ist Jan-Lennard Struff, der am Donnerstag noch Melbourne-Sieger Jannik Sinner fordert.
Struff ohne Chance
Jan-Lennard Struff hatte im Anschluss in seinem Match keine Chance gegen den an Nummer 2 gesetzten Jannik Sinner. Struff unterlag dem Südtiroler mit 4:6 und 2:6.
Struff hielt gegen den großen Favoriten Sinner zunächst gut mit, doch dann spielte der Weltranglistenzweite aus Italien seine Klasse mehr und mehr aus. Sinner setzt damit seinen Siegeszug auch auf Sand fort.