Benedikt Duda

WTT Champions in Montpellier Tischtennisspieler Duda im Halbfinale

Stand: 26.10.2024 17:57 Uhr

Nach seinem Silbercoup bei der Tischtennis-EM schwimmt der Bergneustädter Benedikt Duda weiter auf der Erfolgswelle. Beim WTT-Turnier in Montpellier steht er im Halbfinale.

Der auf einer Welle des Erfolgs schwimmende Überraschungsfinalist der Europameisterschaften von Linz beförderte am Samstag beim WTT Champions in Montpellier mit einer beeindruckenden Weltklassevorstellung Chinas Weltranglistenvierten Liang Jingkun aus dem Turnier.

Benedikt Duda dominiert die Nummer vier der Welt

11:9, 11:9 und 11:7 lautete das sensationell deutliche Ergebnis aus Sicht des 30 Jahre alten Bergneustädters, der zuvor in drei Duellen gerade einmal zwei von dreizehn Sätzen gegen Liang Jingkun hatte gewinnen können. "Bei mir läuft es seit den Europameisterschaften unfassbar gut. Ich bin wirklich in einer Topform im Moment. Ich würde sogar sagen, es war heute ein souveräner Sieg gegen Liang Jingkun", erklärte der Deutsche.

Gegen Liang Jingkun glänzte Benedikt Duda von Beginn an mit seinem variablen Aufschlagspiel und den oftmals noch besseren Rückschlägen. Zumeist beantwortete er selbst die gefährlichsten Schläge seines Gegners. Im Verlauf der Spielzeit schrumpfte sichtlich das übergroße Selbstbewußtsein Liangs, der immer wieder haderte und angesichts der Stärke Dudas oftmals nur den Kopf zu schütteln wusste, am Tisch jedoch nie ein probates Rezept fand.

Dritter Sieg gegen Top-Ten-Spieler in zwei Wochen

Mit dem Weltranglistenvierten Liang Jingkun, der zu den beständigsten Akteuren aus dem Reich der Mitte zählt und nur äußerst selten nichtchinesischen Kontrahenten unterliegt, besiegte Benedikt Duda nun bereits das fünfte besser in der Weltrangliste eingestufte Schwergewicht innerhalb von acht Tagen.

Bei den Europameisterschaften in Linz hatte Duda den Olympia-Dritten Felix Lebrun und seinen Nationalmannschaftskollegen Dimitrij Ovtcharov ausgeschaltet. In Montpellier bezwang er auf dem Weg in das Viertelfinale den Weltranglisten-Neunten Lin Gaoyuan und den vielfachen Afrikameister Quadri Aruna.